Tweez
Tweez ist das Debütalbum der amerikanischen Indierockband Slint. Anfangs wurde es 1989 nur auf dem kleinen Independent-Label Jennifer Hartman Records veröffentlicht, bis es letztendlich von Touch and Go wiederveröffentlicht wurde. Das Album wurde von Steve Albini produziert, welcher im Booklet jedoch bloß "Some Fucking Derd Niffer" genannt wird.
Tweez | ||||
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Studioalbum von Slint | ||||
Veröffent- |
1989 | |||
Aufnahme |
1987 | |||
Label(s) | Touch and Go | |||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
9 | |||
29:27 | ||||
Besetzung |
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Some Fucking Derd Niffer (gemeint ist Steve Albini) | ||||
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Hintergründe
BearbeitenAll die Songtitel des Albums stammen von den Namen der Eltern der Bandmitglieder[2] mit der Ausnahme des Songs "Rhoda", welcher nach dem Hund des Schlagzeugers Britt Walford betitelt ist. "Ron" und "Charlott" sind Walford's Eltern, "Nan Ding" und "Darlene" die Eltern vom Gitarristen David Pajo, "Carol" und "Kent" die Eltern von Gitarrist und Sänger Brian McMahan und "Warren" und "Pat" sind die Eltern vom Bassisten Ethan Buckler.
Auf der Vinylversion des Albums sind die jeweiligen Seiten der Schallplatte betitelt und in der Titelliste als "Bemis" und "Gerber" angegeben.[2]
Das Auto auf dem Cover ist ein Saab 900 Turbo aus den Jahren vor 1987. Joe Oldham (Bruder von Will Oldham, welcher auch das Spiderland-Coverfoto schoss) und Lisa Owen gestalteten das Cover.
Rezeption
BearbeitenDer Klang von Tweez wurde als Kombination von "kratzigen Gitarren, pumpenden Bassspuren und hartem, festem Schlagzeug" beschrieben[3].
Der italo-amerikanische Musikjournalist Piero Scaruffi gab der Platte 8/10 Punkten und schrieb:
„Die größtenteils instrumentale Musik von Tweez hielt die Spannung und die Neurosen des Hardcore Punk aufrecht, aber ohne die Leidenschaft oder die narrative Logik. Es war "sinnfreie" Musik. Es war ein stilistisches schwarzes Loch, welches die Geschichte der Rockmusik aufsaugte, in welchem die Geschicht der Rockmusik mehr oder weniger endete. Es war nicht wirklich Acid-Rock, obwohl es eine ähnlich freie Form besaß. Es war kein Progressive Rock, obwohl es dieselbe intelligente Haltung einnahm. Es war kein Heavy Metal, obwohl es auf kräftiger Gitarrenarbeit beruhte. Es war kein Free-Jazz oder Avantgarde, obwohl es dafür einen Hang für innovative Strukturen teilte.“
John Bush von allmusic fasste sich kürzer, vergab drei von fünf Sternen an das Album und schrieb:
Titelliste
BearbeitenAlle Lieder von Slint.
Seite A: Bemis
Bearbeiten- "Ron" – 1:55
- "Nan Ding" – 1:47
- "Carol" – 3:40
- "Kent" – 5:48
Seite B: Gerber
Bearbeiten- "Charlotte" – 4:29
- "Darlene" – 3:05
- "Warren" – 2:32
- "Pat" – 3:35
- "Rhoda" – 2:56
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tweez: The Other Slint Album - Tweez by Slint - Epinions.com. 9.epinions.com, 8. Dezember 1993, archiviert vom am 26. April 2012; abgerufen am 17. November 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b The rough guide to rock - Google Libros. Books.google.com.co (com.co [abgerufen am 17. November 2010]).
- ↑ Jackson, Chris. "Slint - Tweez Review". Sputnikmusic, 16. April 2004. Abgerufen am 14. November 2010.
- ↑ Übersetzung vom Autor. Engl. Original:
The mostly-instrumental music of Tweez (1989) kept the tension and the neurosis of hardcore but lost the passion and the narrative logic. It was "pointless" music. It was a stylistic black hole which sucked the history of rock music, in which the history of rock music virtually ended. It wasn't exactly acid-rock, although it indulged in similar free-form approach, it wasn't progressive-rock although it exhibited the same brainy stance, it wasn't heavy-metal, although it relied on forceful guitar work, it wasn't free-jazz or avantgarde classical music, although it shared with them a penchant for innovative structures. - ↑ Piero Scaruffi: The History of Rock Music. Slint.
- ↑ Übersetzung vom Autor. Engl. Original:
Tweez is a fine, if bizarre recording, often switching from bass-led rhythm to rhythm in the same song. The guitars are harsh, but not especially fast. Instead of singing, bits of dialogue, sound effects, and spoken lyrics are used. - ↑ Tweez-Slint