Typecasting (Film)

Zuweisen (eines Schauspielers oder einer Schauspielerin) wiederholt zu derselben Art von Rolle, aufgrund der Angemessenheit ihres Aussehens oder des vorherigen Erfolgs in solchen Rollen.

Der Begriff Typecasting wird – hauptsächlich in der Filmbranche, aber auch im Theater – für bestimmte Schauspieler verwendet, die nicht ausschließlich, aber immer wieder ähnliche Rollen übernehmen. Bei der Darstellung von Bösewichten ist das Typecasting besonders häufig anzutreffen. Aber auch Heldenfiguren unterliegen oft dem Typecasting. Die Festlegung auf einen bestimmten Typus kann für Schauspieler zur Sackgasse werden, wenn das Publikum sie immer in den gleichen Rollen sehen will und es ihnen so erschwert, ihr darstellerisches Spektrum zu erweitern. Gleiches gilt, wenn der Typus mit zunehmendem Alter nicht mehr ausgefüllt werden kann; andererseits kann sich mitunter dann ein neuer Typus wie beispielsweise die „komische Alte“ erschließen.

Beispiele

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Literatur

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  • Ulrike Boldt: Casting für Film, Fernsehen und Bühne. Der Wegweiser zum Erfolg. Henschelverlag Berlin 2008, ISBN 978-3-894875985