Der UEFA Women’s Cup 2007/08 war die siebte Ausspielung des europäischen Meisterwettbewerbs für Frauenfußballvereine. Mit 45 Teilnehmern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Erstmals nahmen Mannschaften aus Georgien und Malta am Wettbewerb teil. Im Finale, in dem beide Mannschaften nach 2002 und 2004 zum dritten Mal aufeinander trafen, konnte sich der 1. FFC Frankfurt mit 1:1 und 3:2 gegen den schwedischen Meister Umeå IK, der zum fünften Mal im Finale stand, durchsetzen und seinen dritten Titel gewinnen.
Das Wettbewerbs-LogoKonfettiregen für die Sieger des Cups
An der ersten Qualifikationsrunde nahmen 40 Vereine teil. Diese Mannschaften wurden vor der Auslosung nach geographischen Gesichtspunkten in zwei Sektoren zu je zwölf und einen Sektor mit 16 Mannschaften aufgeteilt. Insgesamt wurden zehn Gruppen zu je vier Mannschaften ausgelost. Die Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite qualifizierten sich für die 2. Runde. Die Turniere fanden vom 9. bis 14. August 2007 statt.
In der zweiten Runde griffen die vier gesetzten Landesmeister und der Titelverteidiger ins Geschehen ein. Die Gruppensieger und -zweiten erreichten das Viertelfinale. Die Turniere fanden vom 11. bis 16. Oktober 2007 statt.
Die gesetzten Mannschaften (in der Reihenfolge der Setzliste):
Bereits nach zwölf Spielsekunden brachte die Weltfußballerin des Jahres Marta den Gastgeber in Führung. Die Brasilianerin nutzte dabei eine Unachtsamkeit der Frankfurter Hintermannschaft und erzielte das schnellste Tor der UEFA-Women’s-Cup-Geschichte. Schon in der sechsten Minute folgte die Antwort der Gäste. Petra Wimbersky setzte sich auf der linken Seite durch, flankte nach innen, und Conny Pohlers erzielte den Ausgleich. In der Folgezeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, bei dem die technische Überlegenheit der Schwedinnen deutlich wurde. In der zweiten Halbzeit erspielte sich Umeå viele Chancen, scheiterte jedoch an der starken Silke Rottenberg im Frankfurter Tor. Die Gäste beschränkten sich auf Konterfußball, ohne jedoch zwingende Möglichkeiten zu erspielen.