U 121 (U-Boot, 1940)
U 121 war ein deutsches U-Boot vom Typ II B, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.
U 121 (U-Boot, 1940) (vorheriges/nächstes – alle U-Boote)
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Typ: | II B |
Feldpostnummer: | M 01 240 |
Werft: | Flender-Werke, Lübeck |
Bauauftrag: | 28. August 1937 |
Baunummer: | 269 |
Kiellegung: | 31. März 1938 |
Stapellauf: | 20. April 1940 |
Indienststellung: | 28. Mai 1940 |
Kommandanten: |
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Einsätze: | keine Unternehmungen |
Versenkungen: |
keine |
Verbleib: | am 5. Mai 1945 in Wesermünde selbst versenkt |
Geschichte
BearbeitenDer Auftrag für das Boot wurde am 28. August 1937 an die Flender-Werke, Lübeck vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 31. März 1938, der Stapellauf am 20. April 1940, die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Karl-Ernst Schroeter am 28. Mai 1940.
Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung bis zum 25. März 1942 als Schulboot zur U-Bootschulflottille in Kiel, die am 1. Juli 1940 in 21. U-Flottille umbenannt und nach Pillau verlegt wurde sowie vom 26. März 1942 bis zum 15. Mai 1942 als Schulboot zur 24. U-Flottille in Memel. Vom 16. Mai 1942 bis zum 16. März 1945 war das Boot wieder als Schulboot bei der 21. U-Flottille in Pillau bzw. Memel eingesetzt. Vom 17. März 1945 bis zum 5. Mai 1945 war es dann als Schulboot bei der 31. U-Flottille in Hamburg.
U 121 war ein reines Schul- und Ausbildungsboot und lief zu keinen Unternehmungen aus.
Verbleib
BearbeitenDas Boot wurde am 5. Mai 1945 in Wesermünde gemäß dem lange bestehenden, allerdings von Großadmiral Dönitz noch am Abend des 4. Mai 1945 aufgehobenen Regenbogen-Befehl von seiner Besatzung selbstversenkt. Das Wrack wurde 1949 gehoben und im November 1950 verschrottet.
Literatur
Bearbeiten- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1996, ISBN 3-8132-0490-1
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 3: Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0513-4
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0514-2
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0515-0
- Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die Jäger 1939–1942 Wilhelm Heyne Verlag München 1998, ISBN 3-453-12345-X
- Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Die Gejagten 1942–1945 Wilhelm Heyne Verlag München 1996, ISBN 3-453-16059-2
- Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- u-bootarchiv.de, eine ausführliche Seite über deutsche U-Boote (deutsch)