Ueli Schmezer
Ueli Schmezer (* 22. Juli 1961 in Bern) ist ein Schweizer Journalist, Moderator und Musiker. Dem Schweizer Publikum ist er vor allem durch die Sendung Kassensturz bekannt, die er von 1996 bis 2021 moderierte. Voraussichtlich nach der Wintersession 2024 wird er für die Sozialdemokraten in den Nationalrat nachrücken.
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||
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Leben
BearbeitenSchmezer studierte Deutsch und Englisch am Sekundarlehramt Bern und darauf Nationalökonomie an der Universität Bern ohne diese abzuschliessen.[2] 1984 wurde er Redaktor und Moderator beim Schweizer Radio SRF 3, wo er bis 1995 blieb, und begann für verschiedene Printmedien zu arbeiten. 1985 besuchte er für ein Jahr die Ringier-Journalistenschule. Bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF war er von August 1996 bis Dezember 2021 Redaktor und Moderator der Sendung Kassensturz. Ebenso war er unter anderem für die Sendungen Hear we go, Fernrohr, Seismo, Zischtigsclub, Time out, PISA – Kampf der Kantone, SRF Spezial und In Concert tätig.[3] Seit November 2021 unterrichtet er an der Migros-Klubschule.[4][5]
Erste Erfolge als Musiker feierte Schmezer Mitte der 1980er-Jahre unter dem Pseudonym Jules mit den Italo-Disco-Titeln I Want To und You and Me. 2001 veröffentlichte er das Album Chinderland mit Kinderliedern. Zusammen mit Mats Küpfer, Michel Poffet und Lucas Stähli bildet Ueli Schmezer die Band «MatterLive», die berndeutsche Chansons von Mani Matter neu interpretiert und 2004 sowie 2006 je ein Album herausbrachte. Im Jahr 2009 erschien sein Mundartrock-Album Himustärnehimu.
Im August 2022 gab er bekannt, von der Sektion Bern Ost der Sozialdemokratische Partei der Schweiz als Kandidat für den Nationalrat bei den Schweizer Parlamentswahlen 2023 vorgeschlagen worden zu sein.[6] Er wurde nicht gewählt, landete aber auf dem ersten SP-Ersatzplatz und kann voraussichtlich nach der Wintersession 2024 den Sitz von Matthias Aebischer als Nachrücker übernehmen.[7]
Ueli Schmezer ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne.[8] Sein Vater ist der Schriftsteller Guido Schmezer (Ueli der Schreiber).
Werke
BearbeitenBuch
Bearbeiten- Markt im Bernerland. Fotos: Michael von Graffenried. Emmentaler Druck, Langnau 1988, ISBN 3-85654-879-3
CDs
Bearbeiten- Chinderland. 14 Kinder- und Elternlieder. Zytglogge, Gümligen 2001
- Ueli Schmezer’s MatterLive, 2004
- Ueli Schmezer’s MatterLive II, 2006
- Chinderland 2, 2007
- Himustärnehimu, 2009
- Chinderland 3, 2012
Singles
Bearbeiten- I Want To, 12" Maxi, ZYX, 1985
- You and Me, 12" Maxi, ZYX, 1986
Weblinks
Bearbeiten- Neue Website von Ueli Schmezer
- Alte Website von Ueli Schmezer
- Auftritt als Rapper 1983 im Schweizer Fernsehen
- «Kassensturz»-Spezial: 25 Jahre mit Ueli Schmezer. In: SRF.ch, 21. Dezember 2021.
- Tristan Brenn: Die Verkörperung des «Kassensturz». In: SRF.ch, 21. Dezember 2021.
Quellen
Bearbeiten- ↑ Chartdiskografie Schweiz
- ↑ Interview mit Ueli Schmezer, students.ch vom 23. Oktober 2009
- ↑ 30 Jahre «Kassensturz» - Redaktionsleiter und Moderatoren. In: SRF, 10. Dezember 2003 (PDF).
- ↑ Remo Bernet: Ueli Schmezer verlässt den «Kassensturz» beim SRF. In: blick.ch. 11. August 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
- ↑ Remo Bernet: Ueli Schmezer wechselt zu Migros-Klubschule. In: blick.ch. 5. Oktober 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
- ↑ Ex-Kassensturzmoderator Ueli Schmezer will in den Nationalrat. In: Watson.ch. Abgerufen am 25. August 2022.
- ↑ Wahlen Bern: Schmezer übernimmt Nationalratsmandat. In: tagesanzeiger.ch. 25. November 2024, abgerufen am 25. November 2024.
- ↑ Bühne frei für Chinderland3! (PDF; 213 kB)
Personendaten | |
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NAME | Schmezer, Ueli |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist, Moderator und Sänger |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1961 |
GEBURTSORT | Bern |