Unterhain
Unterhain ist ein Ortsteil der Stadt Königsee im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (Thüringen).
Unterhain Stadt Königsee
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Koordinaten: | 50° 38′ N, 11° 8′ O |
Höhe: | 525 m ü. NN |
Einwohner: | 152 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Oberhain |
Postleitzahl: | 07426 |
Vorwahl: | 036738 |
Feuerwehrhaus
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Geografie
BearbeitenUnterhain liegt an einem nach Norden geneigten waldarmen Hochplateau im Thüringer Wald zwischen dem Schwarzatal im Süden und dem Rinnetal im Norden. Die Gemarkung ist kupiert und teilweise locker im Abstand zum Ort bewaldet. Die Höhenlage schwankt um 600 Meter über NN. Über Kreisverbindungsstraßen finden die Bewohner und Gäste Anschluss nach Königsee und in die anderen Städte.
Geschichte
BearbeitenDer Ort mit seinen 150 Einwohnern wurde am 19. November 1370 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Michael Köhler schreibt zu den zwei Dörfern, dass der Name Hain auf Orte kultischen Ursprungs hinweist.[3] Flurnamen bezeugen Bergbau nach Eisen, Kupfer, Silber und Gold. Hinzu kamen Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus. Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.
Am 1. Juli 1950 wurde Unterhain zu Oberhain eingemeindet. Seit dem 1. Januar 2019 ist der Ort ein Teil der Stadt Königsee.
In Unterhain befinden sich ein Jugendhaus sowie Gäste- und Ferienhäuser.[4]
Weblinks
Bearbeiten- Unterhain auf www.koenigsee.de. Abgerufen am 21. Juli 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Unterhain. Stadt Königsee (Thüringen), abgerufen am 15. Februar 2023.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 293.
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 208.
- ↑ Private Webseite zu Unterhain ( vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)