Unterwietingberg
Unterwietingberg (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Klein St. Paul (KG Dullberg, KG Grünburg) | |
Koordinaten | 46° 52′ 5″ N, 14° 33′ 52″ O | |
Höhe | 900 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 45 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 48 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01796 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Unterwietingberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Klein St. Paul im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 45 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
BearbeitenDie Ortschaft liegt linksseitig im Görtschitztal, an den westlichen Hängen der Saualpe, östlich von Wieting. Der Großteil der Ortschaft liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Dullberg; in den letzten Jahrzehnten wird auch ein auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Grünburg liegender Hof zur Ortschaft Unterwietingberg gezählt.
In der Ortschaft werden folgende Hofnamen und Hüttennamen geführt: Reiter (Nr. 1), Nussbaumer (Nr. 2), Wezl (Nr. 3), Trattnig (Nr. 4), Unterer Baron (Nr. 5), Glanes (Nr. 6), Oberherle (Nr. 7), Weißberger (Nr. 10), Haberer (Nr. 17), Fradlkeusche/Binderkeusche (Nr. 18), Oberbaron (Nr. 19), Mooskeusche (Nr. 22), Widner (Nr. 23), Röck (Nr. 24), Munig (Nr. 25), Weißbergerhütte (Weißbergeralm Nr. 3) und Enzianhütte.
Geschichte
BearbeitenAuf dem Gebiet der Steuergemeinde Dullberg liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Wieting. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Oberwietingberg an die Gemeinde Wieting. Seit der Gemeindestrukturreform 1973 gehört der Ort zur Gemeinde Klein Sankt Paul.
Seither wuchs die Gebäudezahl der Ortschaft an: Einerseits entstand eine Wochenendsiedlung bei der Weißbergerhütte. Andererseits wird nun auch der Hof Röck zur Ortschaft Unterwietingberg gezählt. Dieser auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Grünburg liegende Hof gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Silberegg und kam Mitte des 19. Jahrhunderts an die Gemeinde Klein Sankt Paul, wo er zunächst als Teil der Ortschaft Grünburg geführt wurde.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenFür die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 38 Häuser, 201 Einwohner[2]
- 1880: 25 Häuser, 183 Einwohner[3]
- 1890: 24 Häuser, 175 Einwohner[4]
- 1900: 23 Häuser, 147 Einwohner[5]
- 1910: 24 Häuser, 150 Einwohner[6]
- 1923: 27 Häuser, 127 Einwohner[7]
- 1934: 115 Einwohner[8]
- 1961: 20 Häuser, 121 Einwohner (davon: 1 Jagdhaus, 0 Einwohner; 1 Almhütte, 0 Einwohner)[9]
- 2001: 46 Gebäude (davon 13 mit Hauptwohnsitz) mit 48 Wohnungen; 62 Einwohner und 11 Nebenwohnsitzfälle; 16 Haushalte; 3 Arbeitsstätten, 12 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
- 2011: 48 Gebäude, 47 Einwohner, 13 Haushalte, 4 Arbeitsstätten[11]
- 2021: 20 Gebäude, 46 Einwohner, 15 Haushalte, 8 Arbeitsstätten[12]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 63.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 50.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 51.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 33.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 111.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 39. - Eine per E-Mail am 7.11.2024 an die Gemeinde gestellte Anfrage, ob bzw. wie der Rückgang der Gebäude von 48 auf 20 mit dem gleichzeitigen Zuwachs an Gebäuden in Wieting von 85 auf 116 Gebäude zusammenhängt, wurde nicht beantwortet (Stand 19. Dezember 2024)