Unterzaunsbach
Unterzaunsbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Pretzfeld im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).[2]
Unterzaunsbach Markt Pretzfeld
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 11° 13′ O |
Höhe: | 320 (310–330) m ü. NHN |
Einwohner: | 108 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91362 |
Vorwahl: | 09194 |
Unterzaunsbach
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Geographie
BearbeitenDas Dorf liegt im Trubachtal, etwa 4 km südöstlich von Pretzfeld. Im Nordosten erhebt sich der Wannbacher Berg (520 m ü. NHN), im Westen der Rabenberg (463 m ü. NHN). Unterzaunsbach liegt an der Staatsstraße 2260, die an Schweinthal (2 km südöstlich) vorbei nach Egloffstein (5 km südöstlich) bzw. nach Wannbach (1 km nordwestlich) führt. Die Kreisstraße FO 6 führt nach Oberzaunsbach (1 km südöstlich) und weiter nach Hundshaupten (2 km südlich).[3]
Geschichte
Bearbeiten1802 übte das Bambergische Amt Ebermannstadt das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus. Die einzelnen Anwesen unterstanden unterschiedlichen Grundherren.[4]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Unterzaunsbach 1808 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Zaunsbach zugeordnet. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden vier Anwesen dem Patrimonialgericht Kunreuth.[5]
Am 1. Mai 1978 wurde diese im Zuge der Gebietsreform aufgelöst und der Ort nach Pretzfeld eingegliedert.
2013 wurde im Ort die Brücke über die Trubach neu gebaut.[6][7]
Baudenkmal
Bearbeiten- Haus Nr. 6: Gemeindehaus
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1827 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 176 | 187 | 194 | 185 | 148 | 122 | 199 | 128 | 116 | 108 |
Häuser[8] | 32 | 28 | 30 | 31 | 31 | 36 | ||||
Quelle | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [1] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zur Kirchengemeinde St. Johannis (Wannbach). Die Katholiken sind nach St. Jakobus (Leutenbach) gepfarrt.[16]
Wirtschaft
BearbeitenIn Unterzaunsbach gibt es Gasthäuser und die Brauerei Meister.[18]
Literatur
Bearbeiten- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 127 (Digitalisat).
- Tilmann Breuer: Stadt und Landkreis Forchheim (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 12). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619338, S. 207.
- Johann Kaspar Bundschuh: Unterzäunsbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 657 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Unter-Zaunsbach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 302–303 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Unterzaunsbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
- Unterzaunsbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. September 2019.
- Unterzaunsbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 304 (Digitalisat).
- ↑ Markt Pretzfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Unterzaunsbach im BayernAtlas
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 657
- ↑ I. Bog: Forchheim, S. 127.
- ↑ Jana Schneeberg: Von der Brücke in Unterzaunsbach blieb nur ein Haufen Steine. nordbayern.de, 10. Oktober 2013, abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Franz Galster: Unterzaunsbach hat jetzt keine Brücke mehr. infranken.de, 9. Oktober 2013, abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Geographisch-statistische Beschreibung des Ober-Mainkreises. J. Dederich, Bamberg 1827, OCLC 165778714, S. 127 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 870, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1044, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 990 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1038 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1070 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 920 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 678 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 155 (Digitalisat).
- ↑ Pretzfeld - Zahlen, Daten, Fakten. pretzfeld.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. August 2016; abgerufen am 5. August 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.