Uromyces antiguanus

Art der Gattung Uromyces

Uromyces antiguanus ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit des Hülsenfrüchtlers Desmodium orbiculare. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist in Mittelamerika verbreitet.

Uromyces antiguanus
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Uromyces
Art: Uromyces antiguanus
Wissenschaftlicher Name
Uromyces antiguanus
Cummins

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Uromyces antiguanus ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Uromyces antiguanus wächst wie bei allen Uromyces-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die Spermogonien und Aecien der Art sind unbekannt. Die unterseitig auf den Wirtsblättern wachsenden Uredien des Pilzes sind gelblich und besitzen farblose Paraphysen. Ihre gelblichen bis goldbraunen Uredosporen sind 20–22 × 18–20 µm groß, meist eiförmig bis breitellipsoid und stachelwarzig. Die blattunterseitig wachsenden Telien der Art sind schwarzbraun, pulverig und unbedeckt. Die dunkel kastanienbraunen Teliosporen sind einzellig, in der Regel breitellipsoid, warzig und meist 24–29 × 19–23 µm groß. Ihr Stiel ist farblos und bis zu 65 µm lang.

Verbreitung

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Das bekannte Verbreitungsgebiet von Uromyces antiguanus reicht von Zentralmexiko bis nach Guatemala.

Ökologie

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Die Wirtspflanze von Uromyces antiguanus ist Desmodium orbiculare. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen wahrscheinlich makrozyklischen Entwicklungszyklus, von dem bisher nur Uredien und Telien sowie deren Wirt bekannt sind. Ob sie einen Wirtswechsel vollzieht, lässt sich daher nicht sagen.

Literatur

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