Ursula Ulrich

deutsche Schauspielerin

Ursula Ulrich (* 28. Juli 1911[1]; † nach 1982) war eine deutsche Schauspielerin.

Ursula Ulrich mit Eberhard Leithoff und Albert Matterstock (von links nach rechts) im Film „Lauter Lügen“ (1938)

Ihre Karriere begann 1937, als Richard Eichberg sie für seine Abenteuerfilme Der Tiger von Eschnapur sowie dessen Fortsetzung Das indische Grabmal engagierte, welche auf dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbou basieren. Bereits ein Jahr später besetzte Heinz Rühmann sie in der Rolle der Bettina für seine erste Regiearbeit Lauter Lügen. Es sollte ihre wichtigste Filmrolle bleiben. Noch einmal arbeitete sie mit Rühmann zusammen: in Kurt Hoffmanns Filmkomödie Hurra! Ich bin Papa! verkörperte sie eine der Freundinnen der Hauptrolle Peter, die Rühmann übernahm. Auch in Karl Ritters Propagandafilm Legion Condor, der den vermeintlich heroischen Erfolg der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg darstellen sollte[2], erhielt sie eine kleine Rolle. Der Film blieb jedoch unvollendet.

Ihr vorerst letzter Film war Erich Engels’ Liebeskomödie Das himmelblaue Abendkleid (1941). Erst 1982 konnte man sie unter der Regie von Marcel Ophüls im Fernsehfilm Festspiele wieder in einem Film sehen, danach zog sie sich aus dem Filmschaffen zurück.

Theater spielte sie zum Beispiel 1941 in Straßburg[3].

Filmografie (komplett)

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Literatur

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  • Rolf Giesen, Manfred Hobsch: Hitlerjunge Quex, Jud Süss und Kolberg. Die Propagandafilme des Dritten Reiches. Dokumente und Materialien zum NS-Film. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-89602-471-X
  • Ulrich J. Klaus: Ergänzungen 1929/30 - 1945 Ulrich J. Klaus Verlag Berlin 2006, ISBN 3-927352-13-6
  • Edmond Ponsing: Strasbourg 1940-1944: notes prises dans les Strassburger neueste Nachrichten Archives municipales de Strasbourg 1992
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Commons: Ursula Ulrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ulrich, Ursula in deutsche-digitale-bibliothek.de
  2. Legion Condor. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  3. vgl. Edmond Ponsing: Strasbourg 1940-1944: notes prises dans les Strassburger neueste Nachrichten, S. 36