Uszgirren
Uszgirren, 1930 bis 1945 Waldenau, litauisch Užgiriai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Untergegangener Ort
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Die Ortsstelle befindet sich dreieinhalb Kilometer westlich von Uslowoje (Rautenberg).
Geschichte
BearbeitenUszgirren war im 18. Jahrhundert ein Erbfreidorf.[1] 1874 wurde die Landgemeinde Uszgirren dem neu gebildeten Amtsbezirk Baltruschelen im Kreis Pillkallen zugeordnet.[2] 1930 wurde Uszgirren in Waldenau umbenannt.
1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen eigenen russischen Namen bekam er nicht mehr, seine Überbleibsel waren aber zunächst noch mit in den Ort Kaschtanowka (Karalkehnen/Karlen) einbezogen.[3]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | Einwohner |
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1867[4] | 58 |
1871[4] | 66 |
1885[5] | 57 |
1905[6] | 48 |
1910[7] | 58 |
1933[8] | 36 |
1939[9] | 34 |
Kirche
BearbeitenUszgirren/Waldenau gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rautenberg.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 174.
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Grüneichen
- ↑ s. http://www.etomesto.ru/map-kaliningrad_gugk/
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.