VHS Witten/Wetter/Herdecke
Die VHS Witten/Wetter/Herdecke ist die gemeinsame Volkshochschule der Städte Witten, Wetter und Herdecke.
VHS Witten/Wetter/Herdecke | |
---|---|
Schulform | Volkshochschule |
Gründung | 1977 |
Adresse | Holzkampstraße 7 58453 Witten |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 26′ 41″ N, 7° 22′ 10″ O |
Träger | Witten, Wetter, Herdecke |
Leitung | Bettina Sommerbauer |
Website | www.vhs-wwh.de |
Geschichte
BearbeitenDie Volkshochschule Witten wurde 1919 in der Aula der Gerichtsschule gegründet. In den 1920er Jahren zahlte die Stadt Witten der vereinsgetragenen VHS jährliche Zuschüsse. Anfang der 1930er Jahre musste die Stadt aufgrund der Weltwirtschaftskrise diese Zahlungen einstellen und so fand 1933 die vorerst letzte Lehrveranstaltung der VHS Witten statt. Während der Zeit des Nationalsozialismus ruhte der VHS-Betrieb. 1946 wurde die VHS wiedergegründet. 1963 bezog die VHS die Villa Friedrich Lohmann sen. als VHS-Haus. 1964 übernahm die Stadt Witten die Trägerschaft der VHS Witten vom Volkshochschulverein.
1977 fusionierten die Volkshochschule Witten, die 1974 gegründete Volkshochschule Wetter[1] und die 1948 gegründete Volkshochschule Herdecke[2] zum Volkshochschulzweckverband Witten/Wetter/Herdecke.[3] Seit Mitte der 1990er Jahre nutzt die VHS ehemalige Räumlichkeiten des Möbelhauses Ostermann in Annen als Seminarzentrum, in die 2011 auch die Geschäftsstelle aus dem Haus Witten umzog.[4][5] Ende 2007 beschloss die VHS die Gründung einer gemeinnützigen GmbH.[6]
Sonja Leidemann, zwischen 2004 und Oktober 2020 Bürgermeisterin von Witten, war 1998–2004 Leiterin der VHS Witten/Wetter/Herdecke.[7]
Öffentlich geförderte Beschäftigung
BearbeitenIn Kooperation mit der Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Diakonie Ennepe-Ruhr/Hagen (QuaBeD) betreibt die VHS zwei Betriebe im öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, den Secondhandladen Tragbar und den Secondhand-Baumarkt Cap Baumarkt.[8][9]
Literatur
Bearbeiten- Ralf Molkenthin, Hardy Priester: „Den Menschen wollen wir bilden.“ Zur Geschichte der Wittener Volkshochschule. In: VOHM (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark. Band 100. Witten 2000, S. 209–250.
- 50 Jahre VHS. 1919–1969. Volkshochschule der Stadt Witten. 1. Auflage. Volkshochschule, Witten 1969.
- Heinrich Schoppmeyer: Witten. Geschichte von Dorf, Stadt und Vororten. Band 2. VOHM, Witten 2012, ISBN 978-3-00-040266-1.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 8. Dezember 2012.
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 8. Dezember 2012.
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 8. Dezember 2012.
- ↑ Möbelhaus Ostermann. einrichtungsforum.de, abgerufen am 9. Dezember 2012.
- ↑ VHS verlässt Haus Witten. Geschäftsstelle der Volkshochschule zieht um. Ruhr Nachrichten, 14. April 2011, abgerufen am 20. Januar 2018.
- ↑ Witten. Vhs wird ein Geschäft. WAZ, 16. November 2007, abgerufen am 1. Dezember 2016.
- ↑ Bürgermeisterin Sonja Leidemann. Stadt Witten, abgerufen am 22. März 2017.
- ↑ tragbar in Witten. Archiviert vom am 9. Februar 2016; abgerufen am 9. Februar 2016.
- ↑ Der CapBaumarkt. Abgerufen am 9. Februar 2016.