Siemens Velaro

Familie von Hochgeschwindigkeitszügen
(Weitergeleitet von Velaro)

Velaro (abgeleitet vom spanischen Ausdruck velocidad alta für „Hochgeschwindigkeit“)[1] ist eine international erfolgreiche Familie von Hochgeschwindigkeitszügen, hergestellt von Siemens Mobility. Die Triebzüge stellen die Weiterentwicklung der ICE 3 in jeweils an die Bedürfnisse diverser Bahnunternehmen angepasste Entwicklungslinien dar.

Velaro D auf der InnoTrans 2010, Baureihe 407 der Deutschen Bahn

Nutzer und Varianten

Bearbeiten

Velaro E

Bearbeiten

Die Spanische Staatsbahn (RENFE) bestellte als erste Bahngesellschaft von Siemens insgesamt 26 achtteilige Triebzüge als RENFE-Baureihe 103[2]. Mit einer zulässigen Geschwindigkeit von 350 km/h und einer bei Versuchsfahrten erreichten Spitzengeschwindigkeit von 403,7 km/h[3] war diese Variante von Juni 2007 bis September 2010[4] der schnellste in Serie gefertigte Zug der Welt.

Die Velaro E (E für España, Spanisch für Spanien) sind die ersten auf Basis der Velaro-Plattform ausschließlich von Siemens entwickelten Züge. Die Triebzüge wurden in Technik und Innenraumausstattung entsprechend weiterentwickelt sowie dem Einsatzgebiet und Betreiberwünschen angepasst. Seit 2007 verkehren die Einheiten planmäßig auf unterschiedlichen Strecken in Spanien.

Velaro RUS

Bearbeiten

In Russland verkehren zehnteilige Sapsan, eine Version mit wegen der größeren Fahrzeugbegrenzungslinie breiteren Wagenkästen für russische Breitspur, unter der Herstellerbezeichnung Velaro RUS (RUS für Russland). Sie sind die dritte auf Basis der Velaro-Plattform entwickelte Triebzug-Variante. Sie erhielt den Markennamen Wanderfalke (russisch сапсан, Sapsan[5]: so heißt auf Russisch der schnellste Vogel aus der Familie der Falken). Mit den breiteren Wagenkästen basieren sie auf dem Velaro CN, wurden aber mit Drehgestellen für die russische Breitspur ausgerüstet und insbesondere den speziellen klimatischen Bedingungen vor Ort angepasst. Seit Dezember 2009 verkehrt die erste Bauserie von acht Zügen in Russland planmäßig, weitere acht Einheiten folgten 2014. Im Juni 2019 wurden weitere 13 Triebzügen durch die Russische Staatsbahn in Auftrag gegeben. Einschließlich der Instandhaltung für 30 Jahre betrug der Auftragswert 1,1 Milliarden Euro.[6]

Velaro CN

Bearbeiten

In China sind CRH3, eine Variante mit ebenfalls breiteren Wagenkästen auf Regelspur, als Velaro CN (CN für China) im Planbetrieb. Eine Einheit dieser Variante stellte am 9. Januar 2011 mit einer Geschwindigkeit von 487 km/h einen neuen Weltrekord für serienmäßige Züge auf.[7] Die Velaro CN sind die zweite auf Basis der Velaro-Plattform entwickelte Bauart. Sie zeichnen sich durch breitere Wagenkästen und technische Anpassungen an den Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Volksrepublik China aus. Die Fertigung fand überwiegend lokal in China statt.

Velaro D (DB-Baureihe 407)

Bearbeiten

Die 17 Velaro D (D für Deutschland) bilden die vierte auf Basis der Velaro-Plattform entwickelte Variante. Ihre ursprünglich ab 2011 geplante Auslieferung verzögerte sich mehrfach. Erst kurz vor Weihnachten 2013 wurden die ersten vier Triebzüge von der Deutschen Bahn in Dienst gestellt.[8] Da die Züge im Verkehr in Deutschland, Frankreich und Belgien zum Einsatz kommen sollen, wurden sie viersystemfähig für alle im europäischen Fernbahnnetz vorkommenden Bahnstromsysteme ausgelegt.[9] Die Triebzüge werden bei der Deutschen Bahn der ICE-3-Flotte zugeordnet.[10]

Velaro e320

Bearbeiten

17 Züge der sechzehnteiligen Bauart Velaro e320 (320 für die Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h)[11] verbinden Frankreich, die Niederlande und Belgien mit England durch den Eurotunnel. Als Eurostar 320 ergänzen sie seit 2015 die bisher ausschließlich aus Einheiten der britischen Klasse 373 (TGV TMST) bestehende Zugflotte. Am 7. Oktober 2010 gab die Eurostar Group die Absicht zur Bestellung von zehn Velaro-Triebzügen zur Ergänzung ihrer Flotte bekannt. Die knapp 400 m langen Züge bieten eine Kapazität von rund 900 Sitzplätzen und wurden für eine zulässige Geschwindigkeit von 320 km/h zugelassen.[12][13] Der Auftragswert lag bei mehr als 600 Millionen Euro. Am 20. November 2015 wurde erstmals ein Zug kommerziell eingesetzt.[14] Im November 2014 wurde die Bestellung um weitere sieben Züge im Wert von 380 Millionen Euro ergänzt.[15]

Velaro TR

Bearbeiten

Die türkische Eisenbahngesellschaft TCDD betreibt seit 2015 zunächst sieben achtteilige Triebzüge der Baureihe HT80000 mit der Herstellerbezeichnung Velaro TR (TR für Türkei)[16]. Sie bilden die sechste auf Basis der Velaro-Plattform entwickelte Triebzug-Variante. Die zunächst sieben 200 Meter langen Züge bestehen aus acht Wagen. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h und werden auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken Ankara–Istanbul und Ankara–Konya eingesetzt.[17] Der erste Velaro TR wurde am 23. Mai 2015 von der TCDD in Betrieb genommen und verkehrt sechsmal täglich zwischen Ankara und Konya.[18] Im April 2018 erfolgte ein Auftrag über zehn weitere Züge mit gleicher Konfiguration, der später auf zwölf Züge erweitert wurde.[19] Das Vertragsvolumen, das neben den Zügen auch drei Jahre Wartung, Reparatur und Reinigung umfasst, belief sich auf rund 340 Millionen Euro.[20] Der erste Triebzug der neuen Serie wurde im November 2019 ausgeliefert.[21] Die Auslieferung wurde im Juni 2021 abgeschlossen.[22]

Velaro MS (ICE 3neo / DB-Baureihe 408)

Bearbeiten

Im August 2019 schrieb die Deutsche Bahn die Lieferung von bis zu 90 je 300 bis 320 km/h schnellen und mit den Einheiten der Baureihe 407 kuppelbaren Hochgeschwindigkeitszügen aus, wobei deren Einsatz im Fahrgastbetrieb bereits ab Dezember 2022 verlangt wurde.[23] Damit sollte möglichst schnell das Angebot an Fernverkehrszügen auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken erweitert werden.[24] Basierend auf der Velaro-Plattform und der bereits eingesetzten Baureihe 407 bot Siemens die für den grenzüberschreitenden Einsatz verlangten Mehrsystemzüge an und erhielt im Juli 2020 den Auftrag, 30 dieser Züge im Wert von rund einer Milliarde Euro zu liefern; darüber hinaus wurde eine Option auf 60 weitere Triebzüge vereinbart.[25] Anfang 2022 übte die DB die Option teilweise aus und erhöhte die Bestellung um weitere 43 auf insgesamt 73 Züge.[26] Im Mai 2023 gab die Deutsche Bahn die Bestellung der restlichen 17 Züge bekannt.[27] Siemens bezeichnet die Triebzüge als Velaro MS (Multi System),[28] die Deutsche Bahn als ICE 3neo; sie sollen als Baureihe 408 eingeordnet werden.[29]

Die Auslieferung der 2022 bestellten 43 zusätzlichen Züge soll im Herbst 2024 beginnen und 2028 abgeschlossen werden.[30] Das Auftragsvolumen für diese Züge betrug 1,5 Milliarden Euro.[31] Am 5. Dezember 2022 wurde im Hauptbahnhof Frankfurt der erste ICE 3 neo vorgestellt; er fuhr anschließend nach Köln.[32]

Velaro EGY

Bearbeiten
 
Ein Endwagen des Velaro EGY auf der Innotrans 2024

2022 erhielt Siemens einen Auftrag über den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes in Ägypten, das auch 41 achtteilige Velaro-Triebzüge beinhaltet. Die Züge sollen bis zu 230 km/h schnell fahren können.[33] Sie sind für 250 km/h konzipiert und verfügen über 481 Sitzplätze, darunter zwei Rollstuhlplätze.[34]

Im Mai 2024 wurde die erste Zugeinheit des „Velaro EGY“ auf der Teststrecke Wegberg-Wildenrath in Deutschland Tests unterzogen, die Auslieferung soll Ende 2024 beginnen.[35] Ein erster Triebzug wurde auf der Innotrans im September 2024 in Berlin präsentiert.[36][34] Im September 2024 waren fünf Züge im Bau.[34]

Die Velaro basieren auf den für die Deutsche Bahn entwickelten ICE 3. Während die ICE-Variante in den 1990er Jahren von einer Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen unter der Federführung von Siemens entwickelt wurde, handelt es sich bei den Velaro um reine Siemens-Produkte. Mit der Trennung der Arbeitsgemeinschaft musste der nun alleinige Hersteller Siemens die Triebzüge generell überarbeiten, da die zwischenzeitliche Herausgabe der technischen Spezifikationen für Interoperabilität (TSI) und weiterentwickelte Normen unter anderem an den Brandschutz neue und komplexere Anforderungen stellten. Dazu kam die Neukonstruktion der bisher nicht von Siemens stammenden Elemente. Die in Aluminium-Integralbauweise konstruierten Triebwagenzüge sind dabei als Plattform konzipiert, die auf die speziellen Bedürfnisse von Kunden in den verschiedenen Ländern modifiziert werden kann. Unter anderem wurden bei den derzeitigen Varianten Antriebsleistungen, Stromsysteme, Klimaanlagen, Sitzplatzanzahl, Wagenkastenbreiten und Spurweiten den örtlichen Anforderungen angepasst. Auch die Wagenübergänge wurden gegenüber den ICE 3 verändert. Die Außentüren sind elektrisch betätigte, einflügelige Schwenkschiebetüren mit einer lichten Weite von 900 und einer lichten Höhe von 2050 Millimetern.

Anders als bei den ICE 3 können Traktionshilfsbetriebe wie Stromrichterkühlwasserpumpe, Stromrichterkühlerlüfter, Fahrmotorlüfter und die Lüfter der Bremswiderstände auch ohne Fahrleitungsspannung versorgt werden.[37] Das Aussetzen der Kühlung in den Schutzstrecken auf der LGV Est hatte bei den ICE 3 wiederholt zu Problemen geführt. Im Gegensatz zu den ICE 3 sind die meisten Velaro-Varianten nicht mit einer Wirbelstrombremse ausgerüstet, lediglich die Velaro D verfügen über dieses Bremssystem. Laut Herstellerangaben seien die Velaro die ersten Hochgeschwindigkeitszüge, die die Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität zur Barrierefreiheit (TSI PRM) erfüllen.[38]

Velaro ist eine eingetragene Marke von Siemens.[39] Das Design der Züge wurde 2015 mit dem Red Dot Design Award in der Kategorie Product Design 2015 ausgezeichnet.[38]

Verteilter Antrieb

Bearbeiten

Zu den wesentlichen Kennzeichen der Züge zählt der verteilte Antrieb, wie er bereits bei den ICE 3 und ICE T angewendet wurde und mit dem auf Triebköpfe verzichtet wird. Neben den Fahrmotoren und der Bremsausrüstung, welche seit jeher unter den Wagenböden angeordnet sind, wurden nun auch diejenigen Komponenten der elektrischen und mechanischen Ausrüstung unterflur über die einzelnen Wagen des Zugs verteilt, die sich sonst in den Triebköpfen befinden (beispielsweise Transformatoren, Traktionsstromrichter, Hilfsbetriebeumrichter, Luftpresser, Luftbehälter, Bremsgerüste, Batteriekästen und Batterieladegeräte). Bei einem achtteiligen Triebzug sind 50 Prozent der Drehgestelle Triebdrehgestelle (40 Prozent bei den zehnteiligen Velaro RUS). Damit wurde die Anfahrzugkraft im Vergleich zu den ICE 2 mit Triebköpfen um 50 Prozent verstärkt, sie beträgt rund 300 kN statt früher 200 kN. Die Traktion wurde wie bei den ICE 3 im Vergleich zu den ICE 1 und 2 so weit verbessert, dass auch in einer Steigung mit 40 ‰ ein Anfahren aus dem Stand selbst dann noch möglich ist, wenn ein Viertel der Antriebsleistung nicht zur Verfügung steht.

Auch die Zahl der Sitzplätze erhöhte sich bei gleicher Zuglänge um etwa 15 Prozent. Eine als Velaro HD bezeichnete Designstudie geht von 536 Sitzplätzen in einem 200 Meter langen Zug aus (2+2-Bestuhlung, UIC-Profil).[40][5] Auch ermöglicht das Konzept an beiden Zugenden eine freie Sicht der Fahrgäste auf die Strecke. Von den Loungeplätzen kann man, nur durch eine Glasscheibe getrennt, dem Triebfahrzeugführer über die Schulter schauen. Bei den Velaro D wurde jedoch auf diese verzichtet. In den Endwagen ist zwischen Führerstand und Fahrgastraum ein Teil der Fahrzeugtechnik untergebracht, was im Gegenzug mehr Platz in den Reisendenräumen ermöglicht.

Technische Daten im Vergleich

Bearbeiten
Technische Angaben der verschiedenen Baureihen im Vergleich
Kenngröße Velaro E
Spanien  Spanien
Velaro CN
  VR China
Velaro RUS
Russland  Russland
Velaro D
Deutschland  Deutschland
Velaro MS
Deutschland  Deutschland
Velaro e320[41]
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Velaro TR
Turkei  Türkei
Velaro EGY
 
 
 
 
 
 
 
 
Bezeichnung des Betreibers Sapsan (Wanderfalke) ICE 3 (MS) ICE 3neo Eurostar 320
Baureihe 103 CRH3 EVS1 (Einsystem), EVS2 (Zweisystem) 407 408 374 HT80000
Anzahl 26 (achtteilig) 060 CRH3C (achtteilig)
060 CRH380B (achtteilig)
140 CRH380BL (16-teilig)
040 CRH350LTT (achtteilig)
29 (zehnteilig) 17 (achtteilig) 90 (achtteilig) 17 (16-teilig)[15] 19 (achtteilig) 41 (achtteilig)
Baujahre 2002–2007 seit 2007 2007–2022 2009–2012 seit 2021 2012–2017 2014–2021 seit 2023
Betriebliche Höchst­geschwindigkeit 350 km/h 350 km/h
(CRH3C/CRH350LTT)
380 km/h
(CRH380B/CRH380BL)
zunächst 250 km/h
(aufrüstbar bis 350 km/h)
320 km/h (Wechselstrom)
220 km/h (Gleichstrom) [42]
320 km/h (Wechselstrom)
200 km/h (3 kV)
160 km/h (1,5 kV)
320 km/h[41] 300 km/h[11] 230 km/h
Spannungs­versorgung 25 kV, 50 Hz ~ Einsystem:
3 kV =
Zweisystem:
3 kV =,
25 kV, 50 Hz ~
15 kV, 16,7 Hz ~,
25 kV, 50 Hz ~,
1,5 kV =,
3 kV =
25 kV, 50 Hz ~,
1,5 kV =,
3 kV =
optional:[41]
15 kV, 16,7 Hz ~
25 kV, 50 Hz ~[11]
Stromübertragung Oberleitung,
Stromabnehmer
Dauerleistung 8800 kW 8800 kW (achtteilig)
18 400 kW
(16-teilig)
8000 kW 8000 kW (Wechselstrom)
4200 kW (Gleichstrom)
16 000 kW[41] 8000 kW[11]
Leistungskennziffer 20,7 kW/t k. A. 12 kW/t 16,2 kW/t (Wechselstrom)
8,5 kW/t (Gleichstrom)
k. A. k. A.
Anzahl der Fahrmotoren 16 16 (achtteilig)
32 (16-teilig)
16 32[41] 16
Spurweite 1435 mm 1520 mm 1435 mm
Zuglänge über Kupplung ca. 200,3 m ca. 200 m (achtteilig)
ca. 400 m (16-teilig)
ca. 250,3 m 200,72 m 398,92 m 200,72 m
Länge Endwagen 25 535 mm 26 035 mm (inkl. Kupplung)
Länge Mittelwagen 24 175 mm 24 775 mm (inkl. Kupplung)
Drehzapfenabstand 17 375 mm
Wagenbreite 2950 mm 3265 mm 2924 mm
Dachhöhe über SO 3890 mm 4400 mm 4343 mm
Fußbodenhöhe über SO k. A. 1260 mm 1360 mm 1240 mm
Leermasse 439 t 447 t (achtteilig) k. A. 454 t 460 t k. A. k. A. 442 t
Gesamtmasse k. A. k. A. Einsystem: 662 t
Zweisystem: 678 t
492 t 493 t k. A. k. A.
Anzahl der Achsen 32 32 (achtteilig) 40 32 64 32
Achsformel Bo’Bo’+2’2’
+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’
+2’2’+Bo’Bo’
Bo’Bo’+2’2’
+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’
+2’2’+Bo’Bo’ (achtteilig)
Bo’Bo’+2’2’
+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’
+2’2’+Bo’Bo’
Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
2× (Bo’Bo’+2’2’
+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’
+2’2’+ Bo’Bo’)
Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’
+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Radsatzfahr­masse maximal 17 t 17,7 t[43] Einsystem: 17 t
Zweisystem: 18 t
17 t < 17 t[41] k. A.
Drehgestellmasse k. A. Triebdrehgestell: 9,5 t
Laufdrehgestell: 7,4 t
k. A. k. A. k. A. k. A.
Achsstand Drehgestell 2500 mm
Raddurchmesser (neu/minimal) k. A. Triebdrehgestell:
 920/830 mm
Laufdrehgestell:
920/860 mm
920/840 mm[43] k. A. k. A. k. A.
Federung k. A. primär: Stahlfeder
sekundär: Luftfeder
k. A. k. A. k. A.
Antrieb achsreitendes Getriebe mit Bogenzahnkupplung zwischen Gestellmotor und Ritzelwelle k. A. k. A. k. A.
Getriebeübersetzung 2,62 2,79 3,03 k. A. k. A. k. A.
Kupplungstyp Scharfenbergkupplung SA-3-Kupplung[44] Scharfenbergkupplung
Anfahrzugkraft 283 kN 300 kN 328 kN 300 kN k. A. k. A.
mittlere Beschleunigung 0,28 m/s² (Durchschnitt­liche Beschleunigung bei 380 s von 0 auf 320 km/h) 0,38 m/s² (0–200 km/h) Einsystem:
0,40 m/s² (0–120 km/h)
Zweisystem:
0,39 m/s² (0–120 km/h)
0,53 m/s² (0–60 km/h)
0,52 m/s² (60–120 km/h)
k. A. k. A.
Bremssysteme Nutzbremse,
Druckluftbremse,
Widerstandsbremse
Nutzbremse, Druckluftbremse,
Widerstandsbremse, Federspeicherbremse
Nutzbremse, Druckluftbremse,
Wirbelstrombremse, Federspeicherbremse
Nutzbremse,
Druckluftbremse,
Widerstandsbremse,
Federspeicherbremse
k. A.
Bremskraft maximal k. A. k. A. 378 kN k. A. k. A. k. A.
Bremsweg 3900 m (320–0 km/h) 3700 m (300–0 km/h) 3900 m (250–0 km/h) k. A. k. A. k. A.
Betriebstemperatur k. A. CRH350LTT bis −40 °C (LTT = Low Temperature Train) bis −40 °C fahrbereit
bis −50 °C Sicherheitssysteme
k. A. k. A. k. A.
Sitzplätze Gesamt: 404
Club: 37
Preferente: 103
Turista: 264
Gesamt (achtteilig): 601
1. Kl.: 72, 2. Kl.: 529
Gesamt (16-teilig)
: ca. 1060
Gesamt: 604
Businessklasse: 104
Touristenklasse: 500
Gesamt: 460
1. Klasse: 111
2. Klasse: 333
Bistro: 16
Gesamt: 455[45]
1. Klasse: 99
2. Klasse: 340
Bistro: 16
Gesamt: 894

Premier Class: 222
Standard Class: 672

Gesamt: 516[11] Gesamt: 489

Business Class: 99
Economy Class: 390

Zugbeeinflussung ETCS Level 2, STM-LZB80, ASFA[37] ETCS Level 1[46] KLUB-U[47] ETCS, LZB, PZB, RPS, TVM, KVB[42] außer Betrieb: TBL 1 und 2 ETCS, LZB, PZB, TBL 1 und 2, ATB, TVM ETCS, KVB, TVM, RPS, TBL, Memor, ATB k. A.

Die Lebensdauer eines Velaro-Hochgeschwindigkeitstriebzuges ist auf 30 Jahre angesetzt.[48]

Ausschreibungen und Interessenten

Bearbeiten

Siemens bot der privaten italienischen Eisenbahngesellschaft NTV 25 achtteilige Velaro-Einheiten an. Zu diesem Zweck wurde Ende 2006 ein dreiteiliger Velaro-E-Triebzug von Krefeld nach Rom für eine Präsentation überführt.[49][50] Mitte Januar 2008 unterlag das Unternehmen mit diesem Angebot gegen den Alstom AGV.

Für das in Argentinien geplante Hochgeschwindigkeitssystem Cobra von Buenos Aires nach Rosario und Córdoba wurde auch ein Konsortium in die engere Wahl gezogen, in dem Siemens einen Velaro geboten hatte. Ein Angebot mit einem Finanzplan wurde aber nicht abgegeben, da die Kosten für Grundstückserwerb nicht abzuschätzen gewesen seien. Das Projekt wurde mittlerweile ganz eingestellt.

Für den Einsatz als Nachfolger der ersten, in den 2010er-Jahren auszumusternden TGV-Bauserie waren durch SNCF-Generaldirektor Guillaume Pépy Anfang 2007 ebenfalls Velaro-Fahrzeuge ins Gespräch gebracht worden.[51]

Im Oktober 2010 gründete Siemens eine Partnerschaft, um sich an der für 2012 erwarteten Ausschreibung eines Hochgeschwindigkeitskorridors zwischen Tampa und Orlando (Florida) zu beteiligen. In das Konzept waren auch der Bahnbetreiber Veolia und die Bauunternehmen Skanska und Global Via eingebunden. Siemens wollte dabei Velaro-Triebzüge anbieten, die voraussichtlich im Werk Sacramento gebaut worden wären.[52] Jedoch wurden im Februar 2011 die Pläne für die Hochgeschwindigkeitsverbindung von Floridas Gouverneur Rick Scott abgelehnt.[53]

Anfang 2012 befand sich Siemens im Gespräch mit Euro Carex, das bis zu 25 wenigstens 300 km/h schnelle Züge im Güterverkehr einsetzen möchte, in denen Luftfrachtcontainer befördert werden. Neben Zügen auf Basis der Velaro-Plattform wurde zu diesem Zeitpunkt auch der Einsatz von TGV Duplex diskutiert.[54]

Laut einem Pressebericht hätten auf älteren Siemens-Zügen basierende Fahrzeuge von chinesischen Herstellern gegen aktuelle Siemens-Züge in Ausschreibungen konkurriert. Im Rahmen einer geheimen Vereinbarung dürften chinesische Hersteller nur mit der Zustimmung von Siemens auf der Velaro-Plattform basierende Züge anbieten. Siemens sei dabei als Zulieferer von Komponenten oder über Lizenzgebühren beteiligt.[55] Der Auftragseingang für derartige Komponenten machte bei Siemens im Jahr 2013 700 Millionen Euro aus.[56]

Siemens gilt als aussichtsreicher Kandidat für California High-Speed Rail. Der Velaro erfüllt die verlangten 220 Meilen pro Stunde (354 km/h) Höchstgeschwindigkeit (die seit mindestens fünf Jahren in Betrieb sein müssen), unter nur zwei der begutachteten Modelle (neben Alstom AGV, Stand 2009).[57] Siemens betreibt außerdem bereits ein Werk in Kalifornien.[58] Die „Buy America“-Vorschrift wurde als wichtigster Grund angegeben, warum chinesische Anbieter für das ebenfalls in Kalifornien beheimatete XpressWest-Hochgeschwindigkeitsprojekt abgesprungen sind.[59] Anfang 2024 wurde Siemens, neben Alstom, als qualifizierter Bieter für das Projekt benannt.[60]

Die Bundeswehr plante 2022 die Beschaffung von mindestens drei ICE-3-Neo-Triebzügen, die ab 2025 als Lazarettzüge bzw. Krankentransportzüge für die Behandlung von Verletzten sowie für den Transport von Intensivpatienten eingesetzt werden sollen.[61]

Nachfolger Velaro Novo

Bearbeiten

Seit Ende 2013[62] arbeitet Siemens am Nachfolger der Velaro-Plattform, deren Züge ab 2023 einsatzbereit sein sollten.[63] 2024 wurde Siemens Mobility als bevorzugter Bieter für Brightline West, eine Strecke zwischen Los Angeles und Las Vegas, benannt.[64] Als Betriebsbeginn ist 2028 geplant.[65] Das Konzeptdesign wurde Mitte 2015 vorgelegt.[62] Im Juni 2018 stellte Siemens den Velaro Novo vor. Der Velaro Novo soll im Vergleich zum Velaro durch neue Technologien 15 Prozent Masse und durch aerodynamische Verbesserungen bis zu 30 Prozent Energie einsparen können. Seine Höchstgeschwindigkeit soll zwischen 250 und 360 km/h liegen. Der Aufwand für die Instandhaltung soll ebenfalls um 30 Prozent sinken und er soll 10 Prozent mehr Sitzplätze bieten.[66]

Die 7- bzw. 14-teiligen Triebzüge von 202 bzw. 404 Metern Länge werden als Ein- oder Zweisystemzüge für den Betrieb mit Wechselspannung (15 und 25 kV) konzipiert.[67][62] Die siebenteiligen Einheiten können in Doppeltraktion gefahren werden.[67] Die Züge sollen in drei Grundvarianten angeboten werden: Vor allen Dingen für den außereuropäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr eine Variante für 360 km/h mit sechs Traktionsanlagen und 25 kV, eine Variante auch für Europa mit fünf Traktionsanlagen und 6600 kW Antriebsleistung bis 320 km/h bei 25 kV bzw. 300 km/h bei 15 kV sowie eine Variante für den Intercityverkehr (4 Traktionsanlagen, 4700 kW, 280 km/h).[68] Je nach Höchstgeschwindigkeit verfügen die Züge über eine Leistung zwischen 4700 (für 280 km/h) und 8000 kW (für 360 km/h) bei einer Masse von 412 bzw. 420 Tonnen.[62][67] Die Anfahrzugkraft soll bei 230 bzw. 275 kN liegen.[67]

Die Züge werden durch permanenterregte Fahrmotoren angetrieben, deren Leistungsdichte gegenüber Vorgängermodellen erhöht und die Zahl der Antriebe bei gleicher Leistung gesenkt werden könnte. Die elektrische Bremsleistung liegt dabei 50 % über der Antriebsleistung, womit die Züge bis zum Stillstand elektrisch bremsen können sollen.[68][67] Die unter Rückspeisung (Rekuperation) erreichbare elektrische Bremsleistung der drei Konfigurationen wird dabei mit 7200, 9900 und 11 800 kW angegeben.[68] Auf dem Dach werden Bremswiderstände mit Lüftungsklappen angeordnet.[69] Die allein damit erreichbare (rheostatische) Bremsleistung liegt bei 5600, 7000 bzw. 8400 kW.[68] Die Triebdrehgestelle sollen mit Klotzbremsen ausgerüstet werden, die bei Schnellbremsungen bei gleichzeitigem Ausfall der Fahrdrahtspannung zum Einsatz kommen sollen.[68] Scheibenbremsen sind für die Laufdrehgestelle vorgesehen. Magnetschienen- oder Wirbelstrombremsen sind nicht geplant.[69]

 
Ein Velaro-Novo-Wagen in den ICE S eingereiht (2019)

Die 28,75 Meter langen Wagenkästen werden nach dem Prinzip der leeren Röhre ohne feste Einbauten gefertigt. Untersitzcontainer und Elektronikschränke im Fahrgastbereich sind nicht vorgesehen.[67] Die gegenüber früheren Velaros längeren Wagen bedingen eine etwas geringere Wagenkastenbreite von 2,880 m statt vormals 2,942 m, die Mittelgänge sollen bei gleicher Bestuhlung mit 535 mm 11 mm breiter ausfallen.[69] Von 200 Metern Zuglänge soll auf 188 m Platz für Fahrgäste geschaffen werden.[68] Der Bau des ersten Versuchsmittelwagens war Anfang 2017 begonnen worden.[62] Der mit 250 Sensoren ausgestattete Wagen wird seit April 2018 im ICE S erprobt.[67][70][71] Zwischen 2018 und Anfang 2021 legte der Wagen, der seit Juli 2019 inzwischen auch bei regelmäßigen Infrastruktur-Inspektionsfahrten mitläuft, bereits über 100 000 km zurück.[72] Im Winter 2020 wurde die Hochgeschwindigkeit bis 360 km/h getestet.[72] Siemens gab im Juni 2019 mit dem Velaro Novo ein Gebot für die Züge der High Speed 2 ab,[73] konnte den Auftrag jedoch nicht gewinnen.[74][75]

Der Velaro Novo wird auf dem nordamerikanischen Markt unter der Bezeichnung American Pioneer 220 angeboten.[76] Der Wert 220 bezieht sich auf die Höchstgeschwindigkeit von 220 Meilen pro Stunde, das sind ungefähr 355 km/h. Der erste Kunde ist Brightline West, welcher für den Einsatz auf einer Neubaustrecke vom Großraum Los Angeles nach Las Vegas im Mai 2024 zunächst zehn siebenteilige Triebzüge mit einer Kapazität zwischen 434 und 450 Fahrgästen bestellt hat und voraussichtlich ab 2028 einsetzen wird.[77]

Literatur

Bearbeiten
  • A. Brockmeyer, Th. Gerhard, E. Lübben: Vom ICE S zum Velaro. 10 Jahre Betriebserfahrung mit Hochgeschwindigkeits-Triebwagen. in: Elektrische Bahnen. München Nr. 6, 2007, S. 362–368 ISSN 0013-5437.
  • Andreas Steimel: Elektrische Triebfahrzeuge und ihre Energieversorgung. Grundlagen und Praxis. 2. Auflage. Oldenbourg-Industrieverlag, München 2006, ISBN 3-8356-3090-3.
Bearbeiten
Commons: Siemens Velaro – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Im Eiltempo durch Europa. (PDF; 6,01 MB) In: siemens.com. Siemens AG, 2006, S. 15, archiviert vom Original am 19. September 2011; abgerufen am 15. April 2014.
  2. Civils and signals block speed-up on world’s fastest line. In: Railway Gazette International. Bd. 161, Nr. 4, London 2005, S. 179, abgerufen am 22. Dezember 2013. ISSN 0373-5346
  3. Weltrekordzug von Siemens startet Passagier-Betrieb in Spanien. (PDF; 24 kB) In: siemens.com. Siemens AG, 22. Juni 2007, archiviert vom Original; abgerufen am 15. April 2014.
  4. Zhang Xiang: China’s high-speed train sets new speed record. In: xinhuanet.com. Xinhua News Agency, 28. September 2010, archiviert vom Original am 2. Oktober 2010; abgerufen am 15. April 2014 (englisch).
  5. a b Der schnellste Zug in Russland kommt von Siemens – Velaro RUS. In: siemens.com. Siemens AG, 23. September 2008, archiviert vom Original am 8. Dezember 2017; abgerufen am 22. Dezember 2013.
  6. Siemens Mobility erhält Milliarden-Auftrag für Hochgeschwindigkeitszüge. In: siemens.com. Siemens AG, 7. Juni 2019, abgerufen am 7. Juni 2019.
  7. China high-speed rail zooms past old record at 487 km per hour. In: tradeinservices.mofcom.gov.cn. 14. Januar 2011, archiviert vom Original am 26. Dezember 2013; abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  8. Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die DB. In: dmm.travel. 22. Dezember 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  9. Heinz R. Kurz: InterCityExpress: Die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland. EK-Verlag, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-228-7, S. 222 f.
  10. 15 neue ICE 3 für die Deutsche Bahn. In: mobil, Februar 2009, S. 54. ISSN 1615-0295.
  11. a b c d e International im Einsatz: Die Velaro Familie. In: siemens.com. Siemens AG, archiviert vom Original am 14. April 2014; abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  12. The future of European train travel. In: eurostar4agents.com. Archiviert vom Original am 14. März 2014; abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  13. Eurostar picks Velaro to expand fleet. In: railwaygazette.com. 1. Oktober 2010, abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch, Paywall).
  14. Neue und erneuerte Eurostar-Züge. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 1, 2016, ISSN 1022-7113, S. 33.
  15. a b Siemens erhielt weiteren Zug-Großauftrag von Eurostar. In: industriemagazin.at. WEKA Industrie Medien GmbH, 13. November 2014, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  16. Entspannter Bahn fahren. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  17. Siemens liefert Velaros in die Türkei. In: rp-online.de. Rheinische Post, 25. Juni 2013, abgerufen am 17. April 2019.
  18. TCDD high-speed Velaro enters passenger service. In: railuk.com. 26. Mai 2015, abgerufen am 1. Juni 2015 (englisch).
  19. Siemens Mobility: A speedy goodbye to our Velaro trains! In: twitter.com. Siemens AG, 4. Februar 2021, abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  20. Türkische Staatsbahn unterzeichnet Vertrag für zehn Hochgeschwindigkeitszüge. In: siemens.com. Siemens AG, 13. April 2018, archiviert vom Original am 18. April 2018; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  21. TCDD's Velaro TR. In: Railvolution. Nr. 5, 2019, ZDB-ID 2508982-1, S. 6.
  22. Siemens Mobility komplettiert Lieferung der Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge für die Türkei. In: siemens.com. Siemens Mobility GmbH, 2. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021.
  23. Deutschland-Frankfurt am Main: Schienenfahrzeuge. Dokument 2019/S 186-453090. In: Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union. 26. September 2019, abgerufen am 27. September 2019.
  24. Hayo Lücke: Bahn bestellt 30 neue ICE: Darum ist der Zug so besonders. In: inside-digital.de. 15. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2022; abgerufen am 8. Januar 2022: „Ziel bei der neuesten Bestellung an Fernverkehrszügen war es nämlich, möglichst schnell Züge auf den Hochgeschwindigkeitstrassen zum Einsatz zu bringen“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inside-digital.de
  25. DB investiert eine Milliarde in neuen ICE: 30 zusätzliche ICE-Hochgeschwindigkeitszüge ab 2022. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn AG, 15. Juli 2020, archiviert vom Original am 16. Juli 2020; abgerufen am 19. September 2020.
  26. Milliardeninvestition: Deutsche Bahn bestellt 43 neue ICE. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn AG, 1. Februar 2022, abgerufen am 1. Februar 2022.
  27. Milliardeninvestition: Deutsche Bahn kauft 73 neue ICE. Deutsche Bahn, 17. Mai 2023, archiviert vom Original am 19. Mai 2023; abgerufen am 9. März 2024.
  28. Kevin Smith: DB expands ICE fleet with 30 additional Siemens Velaro trains. In: International Rail Journal. 15. Juli 2020, abgerufen am 8. Januar 2022 (englisch).
  29. 15 Fakten zum neuen ICE 3neo. In: inside.bahn.de. Deutsche Bahn AG, 1. Februar 2022, archiviert vom Original am 20. Mai 2022; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  30. Berthold Huber: Die Bahn bleibt das Rückgrat der Verkehrswende. In: Deine Bahn. Nr. 2, Februar 2022, ISSN 0948-7263, S. 6–11.
  31. DB Fernverkehr bestellt 43 weitere Velaro MS. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 3, März 2022, ISSN 1421-2811, S. 125.
  32. Manfred Köhler: ICE 3 neo: Deutsche Bahn stellt neueste ICE-Generation vor. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Dezember 2022]).
  33. Siemens Mobility schließt Vertrag über 2000 km langes Hochgeschwindigkeitssystem in Ägypten ab. In: siemens.com. Siemens AG, 28. Mai 2022, abgerufen am 28. Mai 2022.
  34. a b c Siemens Mobility stellt auf der InnoTrans in Berlin ersten Velaro-Hochgeschwindigkeitszug für Ägypten vor. In: Siemens Mobility. 24. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  35. Velaro EGY high speed train for Egypt on test. In: Railway Gazette International. 21. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024 (englisch).
  36. Siemens-Züge für Ägypten erschienen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 7, Juli 2024, ISSN 1421-2811, S. 302 f.
  37. a b Helmut Rieger, Herbert Landwehr, Jens Cuylen: Der neue Hochgeschwindigkeitszug AVE S 103. In: ZEVrail, Glasers Annalen. Bd. 126, Nr. 10, Berlin 2002, S. 428–441. ISSN 1618-8330
  38. a b Siemens gewinnt „Red Dot“-Award für Velaro-Züge. In: siemens.com. Siemens AG, 30. Juni 2015, archiviert vom Original am 12. Juli 2015; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  39. Deutsches Patent- und MarkenamtRegisternummer 302522999, Registernummer 302431314 abgerufen am 15. April 2014
  40. Ansgar Brockmeyer, Thomas Gerhard, Edzard Lübben, Manfred Reisner, Monika Bayrhof: High-speed trains: from power car to distributed traction. In: European Railway Review. Bd. 13, Nr. 3, London 2007, S. 67–79. ISSN 1351-1599
  41. a b c d e f Eurostar to buy Velaro trains, for operation to Amsterdam. In: Today’s Railways Europe, Heft 179 (Dezember 2010), ISSN 1354-2753, S. 6–8.
  42. a b Im Großraumwagen ans Mittelmeer: die neue Baureihe 407. In: Drehscheibe. Nr. 224, 2010, S. 15–17.
  43. a b Christian Küter: The SF 500 high-speed bogie. In: European Railway Review. Bd. 13, Nr. 3, London 2007, S. 81–87. ISSN 1351-1599
  44. Acht Velaro RUS aus Krefeld-Uerdingen. In: siemens.com. Siemens AG, 20. Juli 2012, archiviert vom Original; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  45. Faktenblatt ICE 3neo. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn AG, Dezember 2022, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  46. tslive. Hrsg. von Siemens, Oktober 2007.
  47. International Railway Journal. New York 2008, Juli.
  48. Martin Steuger: Velaro – kundenorientierte Weiterentwicklung eines Hochgeschwindigkeitszuges. In: Zevrail, Jahrgang 133, Heft 10, Oktober 2009, S. 414–425.
  49. Velaro zu Tests in Italien. In: dmm.travel. 9. August 2006, archiviert vom Original am 24. Dezember 2013; abgerufen am 7. Dezember 2022.
  50. Velaro in Rom präsentiert. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9/2006, ISSN 1421-2811, S. 405.
  51. TGV-Rekordfahrt: Frankreichs Staatsbahn will auch ICE eine Chance geben. In: Der Spiegel. 4. April 2007, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Dezember 2022]).
  52. Rüdiger Köhn: Elektrokonzern: Siemens will Hochgeschwindigkeitszüge für Amerika bauen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Dezember 2022]).
  53. Timothy Williams: Florida’s Governor Rejects High-Speed Rail Line, Fearing Cost to Taxpayers. In: nytimes.com. 16. Februar 2011, abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  54. Keith Fender: Euro Carex presents plans for high speed freight. In: Modern Railways. Bd. 69, Nr. 764, 2012, ISSN 0026-8356, S. 8.
  55. Christian Schlesinger: Siemens profitiert von Deals in China. In: wiwo.de. 23. September 2014, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  56. Nikolaus Doll: Superschnellzüge : Der ICE fällt für Siemens als Zugpferd vorerst aus. In: DIE WELT. 18. September 2014 (welt.de [abgerufen am 7. Dezember 2022]).
  57. Trainset Configuration Analysis and Recommendation. In: hsr.ca.gov. 23. September 2009, abgerufen am 7. Dezember 2022 (kanadisches Englisch).
  58. Siemens has an established presence in Northern California. In: siemens.com. Siemens AG, September 2014, archiviert vom Original am 25. Juli 2015; abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  59. Robin Respaut: XpressWest, seeking to build U.S. high-speed rail, ends deal with China group. In: reuters.com. 9. Juni 2016, abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  60. Carolina Worrell: CHSRA Shortlists Alstom, Siemens as Potential Suppliers. In: railwayage.com. 8. Januar 2024, abgerufen am 10. Januar 2024 (englisch).
  61. Bericht: Bundeswehr will ICE als Lazarett-Züge anschaffen. In: br.de. Bayerischer Rundfunk, 1. Mai 2022, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  62. a b c d e Der Velaro Novo von Siemens. In: Der Eisenbahningenieur. Band 68, Nr. 7, Juli 2018, ISSN 0013-2810, S. 56.
  63. Christoph Giesen: Doppelt so schnell wie das Auto. In: Süddeutsche Zeitung. Band 72, Nr. 125, 1. Juni 2016, ISSN 0174-4917, S. 18 (unter anderem Titel und Datum online).
  64. Brightline: Siemens liefert Hochgeschwindigkeitszüge. Abgerufen am 22. Mai 2024.
  65. Project Overview | Brightline West. Abgerufen am 22. Mai 2024 (englisch).
  66. Siemens präsentiert den neuen Hochgeschwindigkeitszug „Velaro Novo“. (PDF) In: siemens.com. Siemens AG, 13. Juni 2018, archiviert vom Original am 25. Juni 2018; abgerufen am 13. Juni 2018.
  67. a b c d e f g Hochgeschwindigkeitszug Velaro Novo präsentiert. In: Elektrische Bahnen. Band 116, Nr. 7, 2018, ISSN 0013-5437, S. 254–255.
  68. a b c d e f Michael Kopp: Velaro Novo – höchste Wirtschaftlichkeit für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. In: ZEVrail Tagungsband SFT Graz. 2019, ZDB-ID 1093445-5, S. 6–10.
  69. a b c Siemens develops Velaro Novo. In: Today’s railways Europe. Nr. 272, 2018, ISSN 1354-2753, S. 8 f.
  70. Präsentation: Velaro Novo. (PDF; 3,4 MB) In: siemens.com. Siemens AG, Juni 2018, abgerufen am 9. Mai 2022.
  71. Die Zukunft der Züge und des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gestalten. In: siemens.com. Siemens AG, abgerufen am 9. Mai 2022.
  72. a b Matthias Gastel: Die neue ICE-Generation? Siemens beantwortet Fragen zum „Velaro Novo“. In: matthias-gastel.de. 1. März 2021, abgerufen am 9. Mai 2022.
  73. Großbritannien: Erste Entwürfe für HS2-Züge veröffentlicht. In: lok-report.de. 6. Juni 2019, abgerufen am 9. Mai 2022.
  74. Siemens will Zug-Auftrag in Großbritannien nicht mehr stoppen. In: wiwo.de. Wirtschaftswoche, 10. Dezember 2021, abgerufen am 10. Mai 2022.
  75. HS2 Ltd awards landmark rolling stock contracts to Hitachi-Alstom joint venture. In: mediacentre.hs2.org.uk. High Speed Two Ltd., 9. Dezember 2021, abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
  76. Velaro Novo. Abgerufen am 9. November 2023 (englisch).
  77. Brightline West Selects Siemens to Manufacture High Speed Rail Train Sets. Abgerufen am 1. Mai 2024 (englisch).