Verleihung des Nestroy-Theaterpreises 2017
Die Nestroyverleihung 2017 war die 18. Verleihung des Nestroy-Theaterpreises und fand am 13. November 2017 im Ronacher in Wien statt. Als Moderatoren der Preisverleihung waren ursprünglich Nikolaus Habjan, Manuela Linshalm und Regina Fritsch vorgesehen, tatsächlich moderierten Karin Bergmann, Michael Niavarani und Peter Fässlacher (ORF III), da das ursprünglich vorgesehene Konzept für den Abend in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zu realisieren gewesen sei.[1] Die Gewinner von drei Kategorien (Lebenswerk, Beste Ausstattung und Bestes Stück – Autorenpreis) wurden im Vorfeld am 2. Oktober 2017 gleichzeitig mit den Nominierungen bekannt gegeben.[2][3]
Ausgezeichnete und Nominierte 2017
BearbeitenAnmerkung: Es sind alle Nominierten des Jahres angegeben, der Gewinner steht immer zu oberst. Die Verleihung des Nestroy 2017 bezieht sich auf die Theatersaison 2016/2017.
Meiste Nestroys: | Bühnenfassung von Die Verdammten (zwei Auszeichnungen) |
Meiste Nominierungen: | Die Wildente und die Bühnenfassung von Die Verdammten (je drei Nominierungen) |
Die Räuber – Inszenierung Ulrich Rasche, Ort: Residenztheater München
- Drei Schwestern – Inszenierung: Simon Stone, Ort: Theater Basel
- Faust – Inszenierung Frank Castorf, Ort: Volksbühne Berlin
Der Auftrag/Dantons Tod – Inszenierung: Jan-Christoph Gockel – Schauspielhaus Graz
- Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich – Inszenierung: Kurt Palm – Theater Phönix
- Maria Stuart – Inszenierung: Stephanie Mohr – Stadttheater Klagenfurt
Elmar Goerden – Bühnenfassung von Die Verdammten – Theater in der Josefstadt
- Jan Bosse – Die Welt im Rücken – Akademietheater
- Mateja Koležnik – Die Wildente – Theater in der Josefstadt
Katrin Brack – Carol Reed von René Pollesch und der herzerlfresser von Ferdinand Schmalz – Akademietheater
Andrea Jonasson – Bühnenfassung von Die Verdammten (Freifrau Sophie von Essenbeck) – Theater in der Josefstadt
- Lina Beckmann – Rose Bernd (Rose Bernd) – Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg
- Gerti Drassl – Die Wildente (Gina Ekdal) – Theater in der Josefstadt
- Evi Kehrstephan – Der Menschenfeind (Célimène) – Volkstheater
- Christiane von Poelnitz – Pension Schöller (Josephine Krüger) – Burgtheater und Die Perser (Atossa) – Akademietheater
Joachim Meyerhoff – Die Welt im Rücken – Akademietheater
- Lukas Holzhausen – Der Menschenfeind (Alceste) – Volkstheater
- Roland Koch – Pension Schöller (Philipp Klapproth) – Burgtheater
- Tobias Moretti – Jedermann (Jedermann) – Salzburger Festspiele
- Steven Scharf – Hexenjagd (John Proctor) – Burgtheater
Birgit Stöger – Der Menschenfeind (Arsinoé) und Kasimir und Karoline (Erna) – Volkstheater
- Alexander Absenger – Bühnenfassung von Die Verdammten (Baron Martin von Essenbeck) – Theater in der Josefstadt
- Tonio Arango – Lenya Story – Ein Liebeslied (Er) – Kammerspiele der Josefstadt
- Rainer Galke – Der Menschenfeind (Oronte) – Volkstheater
- Eduard Wildner – Der Alpenkönig und Menschenfeind (Habakuk) – Raimundspiele Gutenstein
Maresi Riegner – The Miracle Worker (Helen Keller) – Theater der Jugend und Die Wildente (Hedvig) – Theater in der Josefstadt
- Felicitas Franz – The Miracle Worker (Annie Sullivan) – Theater der Jugend
- Carolin Knab – Hose Fahrrad Frau (Janne) – Volx/Margareten (Volkstheater)
- Alina Schaller – Hangmen (Die Henker) (Shirley) – Volx/Margareten (Volkstheater)
- Miroslava Svolikova – Autorin von Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt – Schauspielhaus Wien
Felix Hafner – Der Menschenfeind (Regie) – Volkstheater
- Jakob Elsenwenger – Der talentierte Mr. Ripley (Tom Ripley) – Theater der Jugend
- Simon Jensen – Die Komödie der Irrungen – Burgtheater
- Franz-Xaver Mayr – Regisseur von Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt – Schauspielhaus Wien
- Merlin Sandmeyer – Platons Party, Die Komödie der Irrungen (Kerkermeister) und der herzerlfresser – Akademietheater
HOLODRIO. Lass mich Dein Drecksstück sein! nach André Heller – Inszenierung Thomas Gratzer, Rabenhof Theater
- JA, EH! Beisl, Bier und Bachmannpreis von Stefanie Sargnagel – Inszenierung Christina Tscharyiski, Rabenhof Theater
- Macht und Rebel nach dem Roman von Matias Faldbakken – Inszenierung Ali M. Abdullah, Werk X
Geächtet – Ayad Akhtar – Schauspielhaus Graz und Burgtheater
Doris Uhlich und Michael Turinsky – Ravemachine, Koproduktion von brut Wien und WUK performing arts mit insert (Theaterverein)
- Bronski & Grünberg Theater, Kaja Dymnicki, Julia Edtmeier, Salka Weber und Alexander Pschill
- Kasimir und Karoline von 600 Highwaymen – Inszenierung Abigail Browde und Michael Silverstone
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ derStandard.at: Nestroy-Preise: Meyerhoff und Jonasson beste Schauspieler. Artikel vom 13. November 2017, abgerufen am 13. November 2017.
- ↑ Nestroy-Preis 2017: Die Nominierungen. Presseaussendung vom 2. Oktober 2017, abgerufen am 2. Oktober 2017.
- ↑ orf.at: Kirsten Dene erhält Nestroy-Preis für Lebenswerk. Artikel vom 2. Oktober 2017, abgerufen am 2. Oktober 2017.
- ↑ Voting-Start für Nestroy-ORF-III-Publikumspreis 2017. OTS-Meldung vom 17. Oktober 2017, abgerufen am 17. Oktober 2017.