Wahlkreis Klingenthal – Auerbach II

Der Wahlkreis Klingenthal – Auerbach II war ein Landtagswahlkreis zur Landtagswahl in Sachsen 1990, der ersten Landtagswahl nach der Wiedergründung des Landes Sachsen. Er hatte die Wahlkreisnummer 80.

Wahlkreis 80: Klingenthal – Auerbach II
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen
Region Landkreis Auerbach, Landkreis Klingenthal
Wahlkreisnummer 80
Wahlberechtigte 39.714
Wahldatum 14. Oktober 1990
Wahlbeteiligung 77,5,0 %
Wahlkreisabgeordneter
Name Ursula Kulscher
Partei CDU
Stimmanteil 53,2 %

Der Wahlkreis umfasste die Orte Bergen, Falkenstein/Vogtl., Grünbach, Kottengrün, Trieb/Vogtl. und Werda des Landkreises Auerbach und alle Städte und Gemeinden des Landkreises Klingenthal: Breitenfeld, Erlbach, Gunzen, Hammerbrücke, Klingenthal/Sa., Landwüst, Markneukirchen, Morgenröthe-Rautenkranz, Mühlleithen, Muldenberg, Schilbach, Schöneck/Vogtl., Tannenbergsthal/Vogtl., Wernitzgrün, Wohlhausen und Zwota.

Für die Landtagswahlen 1994 wurde auch infolge der Kreisreform die Wahlkreisstruktur verändert, zudem wurde die Zahl der Wahlkreise von 80 auf 60 verringert. Das Gebiet des Wahlkreises Klingenthal – Auerbach II wurde auf zwei Wahlkreise aufgeteilt. Während die Orte Markneukirchen mit den inzwischen eingemeindeten Ortschaften Breitenfeld und Wohlhausen sowie die Orte Erlbach, Landwüst, Wernitzgrün, Schöneck, Gunzen und Schilbach in den Wahlkreis Elstertal wechselten, verblieben die restlichen Städte und Gemeinden des Wahlkreises Klingenthal – Auerbach II im neugebildeten Wahlkreis Göltzschtal 2.

Ergebnisse

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Die Landtagswahl 1990 fand am 14. Oktober 1990 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Klingenthal – Auerbach II:

Direktkandidat Partei
(Kürzel)
Erststimmen
(%)
Zweitstimmen
(%)
DA - 00,6
Ursula Kulscher CDU 53,2 60,4
Chr. L - 00,8
DBU - 00,4
DSU 09,7 03,7
F.D.P. 07,3 05,9
LL-PDS 06,8 06,4
NPD - 00,6
FORUM 05,2 03,3
RAP - 00,1
SHB - 00,0
SPD 17,9 17,8

Es waren 39.714 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,5 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 2,5 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Ursula Kulscher (CDU) gewählt. Sie erreichte 53,2 % aller gültigen Stimmen.

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