Wappen der Stadt Weißenburg in Bayern
Das Wappen der Stadt Weißenburg in Bayern ist das Hoheitszeichen der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Es war zugleich jahrhundertelang das Wappen der Reichsstadt Weißenburg.
Weißenburg in Bayern Bayern | |
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Blasonierung | |
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Stadtfarben | |
Weiß-Rot | |
Basisdaten | |
Einführung: | 13. Jahrhundert |
Rechtsgrundlage: | Durch Siegelführung seit 1241 belegt. Wiederannahme des alten Wappens 1835 |
Belege: | Wappenbrief Kaiser Friedrich III. vom 21. September 1481. Signat von König Ludwig I. vom 27. April 1835 |
Änderungen: | 1808 bis 1835 mit Großbuchstabe W im kleinen Schild |
Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen: |
Dettenheim, Holzingen, Oberhochstatt, Suffersheim |
Blasonierung
Bearbeiten„In Rot eine silberne Burg mit zwei Zinnentürmen, darüber schwebend ein goldener Schild mit schwarzem Doppeladler.“
Geschichte
BearbeitenIn einem Abdruck eines Siegels aus dem Jahr 1241 ist das älteste Wappen der damaligen Reichsstadt Weißenburg überliefert,[1] der auf der rechten Spalte einen halben Reichsadler und auf der linken Seite eine Burg mit halben Turm am Spalt und einem Mauerstück zeigt. Friedrich III. verlieh Weißenburg 1481 das Wappen in seiner heutigen Gestalt. Im originalen Wappenbrief lautet die Blasonierung „einen roten schilde, darinne ein weisse stat mit zweien thurnen, steende zwischen derselben thurne in einem gelben oder goldfarbenen schild ein swarzer adler mit zweien häuptern …“.[1] Anstelle des Adlers stand von 1808 bis 1835 der Großbuchstabe W. Bis 1967 findet sich in den Siegeln der Stadt ein Engel als Schildhalter.[2]
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Ellinger Tor: Das heutige Wappen (seit 1481)
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Ellinger Tor: Das Wappen von 1241
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Ellinger Tor: Das Reichswappen
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Neues Wappenbuch von Johann Siebmacher; Das Wappen der Stadt ist mittig in der zweiten Reihe von oben zu sehen
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Relief am Reichsstädtischen Rathaus, das rechte Wappen ist das Stadtwappen
Literatur
Bearbeiten- Klemens Stadler: Deutsche Wappen, Band 6, Bremen 1968, S. 92
- Erich Keyser, Heinz Stoob: Bayerisches Städtebuch, Stuttgart 1971, Band 1, S. 570–573
- Hans-Ulrich Ziegler: Die Siegel und Wappen der Reichsstädte; in: Reichsstädte in Franken, Aufsätze 1, (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 15,1), München 1987, S. 224–225
- Klaus Raab: Siegel und Wappen der Stadt Weißenburg; in: Uuizinburc – Weissenburg 867-1967. Weißenburg 1967, S. 42–56
- Sigrid Rabiger: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Geschichte, Zeugnisse, Informationen (Manz Heimatgeschichtliche Hefte). München 1984, S. 50–59
- Karl Bosl (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 7: Bayern (= Kröners Taschenausgabe. Band 277). 3. Auflage. Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-27703-4, S. 799–801.
- Erich Strassner: Land- und Stadtkreis Weißenburg i. Bay. (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken 2), München 1966, S. 75–78
- Hanns Hubert Hofmann: Gunzenhausen-Weißenburg (Historischer Atlas von Bayern, Franken I/8), München 1960, S. 70–72
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Stadtgeschichte, www.weissenburg.de, Stadt Weißenburg in Bayern
- ↑ WEISSENBURG IN BAYERN, www.ngw.nl (englisch)