Werner Mück

österreichischer Fernsehjournalist

Werner Mück (* 1. Jänner 1945 in Wien) ist ein österreichischer Journalist und ehemaliger Chefredakteur der Fernsehinformation des ORF. Von 2007 bis 2009 war Werner Mück Geschäftsführer von TW1.[1]

Stil und Kritik

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Politisch sieht sich Mück „fünf Zentimeter rechts der Mitte“. Durch seine Position als Chefredakteur der ORF-Fernsehinformation – ihm unterstanden Sendungen wie die verschiedenen Ausgaben der Zeit im Bild, Report, Thema, Weltjournal und das Wirtschaftsmagazin Eco – galt er als einer der einflussreichsten Journalisten des Landes. Von Seiten der oppositionellen SPÖ wurde ihm Beeinflussung der Nachrichtensendungen zugunsten der regierenden ÖVP und politische Hofberichterstattung vorgeworfen. So soll er weitgehend eigenmächtig die Agenda festgelegt und mehrmals politisch unliebsame Themen aus der aktuellen Fernsehberichterstattung herausgehalten haben.[2] Er berief Frauen in führende Positionen der TV-Information des ORF. Dennoch wurde ihm von seinen Gegnern eine antifeministische Haltung nachgesagt. Verstöße gegen das Objektivitätsgebot konnten ihm allerdings nicht nachgewiesen werden.[3] Er übte seine Funktion als Chefredakteur bis zum Ablauf seines Vertrages mit Jahresende 2006 aus. Eine von Mück angestrengte Beleidigungsklage gegen eine Redakteurin der Branchenzeitung medianet, die Mücks Verhalten mit einem in dem Buch Der Arschloch-Faktor von Robert I. Sutton vorgeschlagenen Test untersucht hatte, endete mit einem Vergleich.[4]

Publikationen

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  • Das war unser Jahrhundert 1999/2000
  • ZiB-Jahrbuch 2003
  • Die zweite Republik 2005
  • Mück/Payrleitner/Woschnag: Hinter den Kulissen der EU 2008

Auszeichnungen

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Negativpreise:

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Einzelnachweise

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  1. Werner Mück: TW1-Geschäftsführer (Memento vom 29. Oktober 2007 im Internet Archive)
  2. Artikel über Werner Mücks Führungsstil im ORF (Memento vom 13. März 2007 im Internet Archive) Bei: profil.at
  3. Schlussbericht der ORF-internen "Gruppe zur Überprüfung und sorgfältigen Evaluierung geäußerter Vorwürfe" zur Causa Werner Mück Juli 2006, PDF-Datei
  4. Joseph Wälzholz: Mistkerl oder Wie man jemanden justiziabel beleidigt, in: Die Literarische Welt, 27. Juni 2015, S. 4
  5. Gehrer verleiht Ehrenzeichen und Professor/inn/en-Titel
  6. „Rosa Handtaschl“ geht heuer an Werner Mück. In: derstandard.at vom 27. Dezember 2006, abgerufen am 21. April 2017.