Wiesenreith

Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Waldhausen im Bezirk Zwettl in Niederösterreich

BW

Wiesenreith (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Wiesenreith
Wiesenreith (Österreich)
Wiesenreith (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Waldhausen
Koordinaten 48° 32′ 26″ N, 15° 17′ 8″ OKoordinaten: 48° 32′ 26″ N, 15° 17′ 8″ Of1
Höhe 641 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 53 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 3,07 km² (31. Dez. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07024
Katastralgemeinde-Nummer 24388
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
53

Wiesenreith ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Waldhausen im Bezirk Zwettl in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 53 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).

Geschichte

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Der Ort wird 1180 zum ersten Mal schriftlich als de Wisenrut erwähnt.

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 27 Häusern genannt, das nach Niedernondorf eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Rastenberg besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Gföhl übte die Landgerichtsbarkeit aus, die Herrschaft Rastenberg besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2]

Mit der Aufhebung der Grundherrschaften wurde der Ort 1849 eine Katastralgemeinde der Ortsgemeinde Niedernondorf. Zu dieser zählten auch noch das Dorf Gutenbrunn[3].

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Wiesenreith ein Binder, eine Gemischtwarenhändlerin, eine Käserei, ein Schneider, eine Schneiderin sowie ein Landwirt ansässig.[4]

Am 1. Jänner 1968 wurde die Katastralgemeinde als Teil der Gemeinde Niedernondorf dann ein Teil der Gemeinde Waldhausen.[5]

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Wiesenreith insgesamt 46 Bauflächen mit 22.543 m² und 46 Gärten auf 40.488 m², 1989/1990 gab es 48 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 126 angewachsen und 2009/2010 bestanden 47 Gebäude auf 115 Bauflächen.[6]

Bodennutzung

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Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 198 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 97 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 189 Hektar Landwirtschaft betrieben und 105 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 177 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 110 Hektar betrieben.[6] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Wiesenreith beträgt 23,2 (Stand 2010).

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 180 (WiesenreithInternet Archive).

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 396 (Wiesenreith in der Google-Buchsuche).
  3. LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 1018
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 512
  5. LGBL. NÖ. Nr. 468/1967
  6. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)