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Artikel des Tages
Das Jefferson-Handelsembargo von 1806 bis 1810 umfasste eine Vielzahl von Gesetzen zur Beschränkung des Handels zwischen den Vereinigten Staaten und der restlichen Welt. Der damalige amerikanische Präsident Thomas Jefferson zielte mit dieser Handelsblockade hauptsächlich auf das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland und Frankreich ab. Zu jener Zeit lagen die Staaten Europas im Krieg. Die Vereinigten Staaten galten in diesem Krieg als neutrale Nation. Dennoch wurden Schiffe, die unter amerikanischer Flagge segelten, von britischen und französischen Kriegsschiffen durchsucht und teilweise auch gekapert. Nachdem schon George Washington in der Citizen-Genêt-Affäre und John Adams in der XYZ-Affäre Kriege mit dem Vereinigten Königreich bzw. Frankreich abgewendet hatten, reagierte auch Jefferson auf diese Angriffe nicht mit einer unmittelbaren Kriegserklärung, sondern er versuchte, durch ein Handelsembargo Großbritannien und Frankreich zur Respektierung der Neutralität der Vereinigten Staaten zu zwingen. Die Embargogesetze wurden im Laufe der Jahre 1806–1810 aufgrund ihrer Fehler und Schlupflöcher nach und nach modifiziert. Die gewünschte positive Wirkung eines Handelsembargos blieb jedoch aus, und in der Folge erklärten die Vereinigten Staaten unter Präsident James Madison im Jahr 1812 Großbritannien den Krieg. – Zum Artikel …
Was geschah am 1. März?
- 1814 – Die österreichische Geodätin und Astronomin Elisabeth von Matt stirbt.
- 1904 – Der Jazz-Posaunist und Bandleader Glenn Miller (Moonlight Serenade, In the Mood) wird geboren.
- 1919 – Im seit 1910 von Japan annektierten Korea gründet sich die Unabhängigkeitsbewegung des ersten März.
- 1954 – Bei der Explosion der Wasserstoffbombe Castle Bravo (Bild) auf dem Bikini-Atoll werden durch den radioaktiven Fallout mehr als 200 Menschen auf benachbarten Inseln verstrahlt.
- 1994 – Die Republik Südafrika übergibt ihre Exklave Walvis Bay und die Penguin Islands an das seit 1990 unabhängige Namibia.
In den Nachrichten
- Nicaragua hat vor dem Internationalen Gerichtshof Klage gegen Deutschland wegen Beihilfe zu einem Völkermord im Gazastreifen eingereicht.
- Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (Bild: Vorsitzender Claus Weselsky) und der Deutschen Bahn sind gescheitert.
- Die Einführung einer EU-weiten Lieferkettenrichtlinie ist an einer fehlenden Mehrheit unter den EU-Staaten gescheitert.
Kürzlich Verstorbene
- Brian Mulroney (84), kanadischer Politiker († 29. Februar)
- Ali Hassan Mwinyi (98), tansanischer Politiker († 29. Februar)
- Paolo Taviani (92), italienischer Filmregisseur († 29. Februar)
- Jürgen Schützinger (70), deutscher Politiker († 22. Februar)
- Jacob Oudkerk (86), niederländischer Radrennfahrer († 17. Februar)
Schon gewusst?
- Die Frau mit den Lampions verstand den Maler nicht.
- Richard Lepsius traute seinen Augen nicht, als er den Uranios-Palimpsest entzifferte.
- Im Liegenden weiblichen Akt Lovis Corinths „spricht einzig das Fleisch, brünstig bedrohlich.“
- Ernst Götsch lehrt eine Landwirtschaft mit der Natur, nicht gegen sie.