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Artikel des TagesDie Deidesheimer Geißbockversteigerung ist ein altes Stadtfest in der Form eines Historienspiels, das jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten in der vorderpfälzischen Stadt Deidesheim an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) gefeiert wird. Aus der ehemals ernsten Abmachung, dass die Stadt Lambrecht zur Abgeltung von Weiderechten im Waldgebiet der Stadt Deidesheim alljährlich einen „Geißbock“, also einen Ziegenbock, liefern musste, entwickelte sich im Laufe der Zeit ein Volksfest. Die einige Kilometer von Deidesheim entfernt im Pfälzerwald gelegene Kleinstadt Lambrecht besaß seit dem Jahr 1404 die Erlaubnis, im Deidesheimer „Hinterwald“ Rinder weiden zu lassen. Als Gegenleistung, die erstmals 1534 erwähnt wurde, vermutlich aber schon davor gefordert worden war, hatte Lambrecht jeden Pfingstdienstag bei Sonnenaufgang an Deidesheim einen Ziegenbock zu liefern. Dieser musste nach damaliger Formulierung „bene cornutus et bene capabilis“, also „gut gehörnt und wohl gebeutelt“ sein, damit er für die Zucht verwendet werden konnte. Der jüngste Lambrechter Bürger – seit 1934 das jüngste Brautpaar, da es den Eintritt in das Bürgerrecht im alten Sinne nicht mehr gab – hatte die Aufgabe, den Geißbock in Deidesheim abzuliefern. Der Bock wurde dann in Deidesheim zugunsten des Stadtsäckels versteigert. Zwischen den beiden Städten kam es jedoch immer wieder zu Streitigkeiten um den Bock. – Zum Artikel … Was geschah am 10. Juni?
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