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Die Operation Ichi-gō (jap. 一号作戦, Ichi-gō sakusen, dt. ‚Operation Nr. 1‘; chinesisch 豫湘桂會戰 / 豫湘桂会战, Yù Xīang Guì Huìzhàn – „Schlacht von Henan-Hunan-Guangxi“) war eine großangelegte Operation der Kaiserlich Japanischen Armee während des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Die japanischen Einheiten in Südchina, die seit 1942 keine größere Operation gegen die chinesischen Truppen unternommen hatten, gingen ab Mitte April 1944 zur Offensive über, wobei sie binnen weniger Monate große Teile der chinesischen Armee in den drei südlichen Provinzen Guangxi, Hunan und Henan einkesselten und vernichteten. Die japanischen Truppen hatten bis Dezember 1944, als der Vormarsch der beteiligten Armeen vor der heftig verteidigten Stadt Nanning ins Stocken kam, mehrere wichtige Städte eingenommen. Die taktischen Ziele der Operation wurden vom Kaiserlichen Hauptquartier deswegen als weitgehend erreicht betrachtet. Langfristig erwies sich die Operation als nahezu wertlos, da trotz der Eroberung der wichtigen südchinesischen Flugplätze, von wo aus die amerikanischen B-29-Bomber Luftangriffe gegen Japan flogen, die Bombardierung des japanischen Festlandes von den kurz zuvor eroberten Marianen fortgesetzt werden konnte. Die zusätzlich gewonnene direkte Landverbindung zwischen den japanisch besetzten Gebieten im Nordosten Chinas und jenen in Indochina und Burma erwies sich aufgrund umfassender Partisanenaktivität ebenfalls als deutlich weniger nützlich als geplant. – Zum Artikel …
Was geschah am 19. April?
- 1824 – Der Dandy und Schriftsteller George Gordon Byron (Bild), bekannt als Lord Byron, ein bedeutender Vertreter der englischen Romantik, stirbt in Griechenland.
- 1839 – Neun Jahre nach Beginn der Belgischen Revolution erkennt der niederländische König Wilhelm I. im Vertrag von London die Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens an.
- 1879 – Der FC St. Gallen, der älteste noch bestehende Fußballverein in Kontinentaleuropa, wird gegründet.
- 1949 – Die Designerin Paloma Picasso, Tochter des Malers Pablo Picasso, wird geboren.
- 1989 – Bei einer Explosion in einem Geschützturm des US-amerikanischen Schlachtschiffs USS Iowa sterben 47 Besatzungsmitglieder.
In den Nachrichten
- Eine Empfehlung zur Aufnahme Palästinas als Vollmitglied in die Vereinten Nationen wurde von den USA im UN-Sicherheitsrat durch ihr Veto verhindert.
- Zwei Tage nach dem Brand der historischen Börse (Bild) in Kopenhagen ist die Fassade der beschädigten Gebäudehälfte eingestürzt.
- Die IHF hat die Handball-Frauen-WM 2029 an Spanien, die Frauen-WM 2031 an Tschechien und Polen vergeben.
Kürzlich Verstorbene
- Daniel Dennett (82), US-amerikanischer Philosoph († 19. April)
- Dickey Betts (80), US-amerikanischer Gitarrist und Rockmusiker († 18. April)
- Max Dasch (77), österreichischer Verleger und Herausgeber († 17. April)
- Gerd Roggensack (82), deutscher Fußballspieler und ‑trainer († 17. April)
- Steffen Heitmann (79), deutscher Politiker und Theologe († 14. April)
Schon gewusst?
- Die österreichische Wallnerkaserne nutzen auch die Navy Seals zur Spezialausbildung.
- Bei Ostermann wurden die größten Schrauben gegossen.
- Die Hochzeit von Fürst Rainier III. von Monaco und Grace Kelly war ein Großereignis für Medien und Juwelendiebe.
- The Struggle for Mozambique warb für Unterstützung für den mosambikanischen Befreiungskampf.