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Artikel des TagesDie Dreyfus-Affäre war ein gesellschaftlich-politischer Skandal in der Dritten Französischen Republik. Sie begann mit der Verurteilung des französischen Artillerie-Hauptmanns Alfred Dreyfus 1894 durch ein Kriegsgericht in Paris wegen angeblichen Landesverrats zugunsten Deutschlands. Die Verurteilung des aus dem Elsass stammenden jüdischen Offiziers basierte auf zweifelhaften Handschriftengutachten und rechtswidrigen Beweisen. Der Justizirrtum weitete sich zu einer Affäre aus, die ganz Frankreich erschütterte. Höchste Kreise im Militär wollten die Rehabilitierung des Hauptmanns Dreyfus und die Verurteilung des tatsächlichen Verräters Major Ferdinand Walsin-Esterházy verhindern. Antisemitische, klerikale und monarchistische Zeitungen und Politiker hetzten Teile der Bevölkerung auf, während Menschen, die Dreyfus zu Hilfe kommen wollten, ihrerseits bedroht, verurteilt oder aus der Armee entlassen wurden. Die im Juni 1899 neu gebildete Regierung des gemäßigten Republikaners Pierre Waldeck-Rousseau begnadigte Dreyfus und ein gleichzeitig erlassenes Amnestiegesetz garantierte Straffreiheit für alle mit der Dreyfus-Affäre im Zusammenhang stehenden Rechtsbrüche. Am 12. Juli 1906 hob schließlich das zivile Oberste Berufungsgericht das Urteil gegen Dreyfus auf und rehabilitierte ihn vollständig. mehr Was geschah am 23. Juli?
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