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Artikel des Tages
Zweiter Italienisch-Libyscher Krieg ist eine zusammenfassende Bezeichnung für die Eroberungskriege des zunächst liberalen und dann faschistischen Königreichs Italien, die es gegen die von ihm als Kolonien beanspruchten Gebiete im heutigen Libyen führte: Tripolitanien und die Cyrenaika. Der Konflikt dauerte zehn Jahre vom 26. Januar 1922 bis zum 24. Januar 1932. Die Kampfhandlungen begannen in Tripolitanien und wurden 1923 von der Regierung Benito Mussolinis auch auf die Cyrenaika ausgeweitet. Die Feldzüge verfolgten zwei Ziele: Einerseits die Eroberung aller beanspruchten Gebiete, andererseits ihre Umwandlung in Siedlungskolonien für italienische Einwanderer. Italiens Kriegsführung nahm immer brutalere Züge an und nutzte Flächenbombardements, Giftgaseinsätze sowie Massenhinrichtungen als militärische Kampfmittel. Am verheerendsten wirkte sich der Genozid in der Cyrenaika von 1929 bis 1934 aus, bei dem ein Viertel bis ein Drittel der cyrenäischen Gesamtbevölkerung durch Todesmärsche, Deportationen und die ersten von einem faschistischen Regime errichteten Konzentrationslager ums Leben kam. Insgesamt fielen dem Krieg etwa 100.000 der rund 800.000 Libyer zum Opfer. – Zum Artikel …
Was geschah am 26. Januar?
- 1892 – Bessie Coleman, die erste Afroamerikanerin mit Pilotenschein und die erste Frau mit internationalem Pilotenschein, wird geboren.
- 1932 – Der Atomphysiker Ernest Lawrence beantragt Patentschutz für das von ihm entwickelte Zyklotron.
- 1947 – Der Fürstenstaat Kashmir wird als Jammu und Kashmir ein Bundesstaat Indiens.
- 1947 – Beim Flugunglück von Kastrup bei Kopenhagen kommen 22 Menschen ums Leben, unter ihnen der schwedische Erbprinz Gustav Adolf und die Schauspielerin Grace Moore.
- 1977 – Die erste Ausgabe der von Alice Schwarzer herausgegebenen Zeitschrift Emma erscheint.
In den Nachrichten
- Der Spielfilm Moneyboys des Regisseurs C.B. Yi ist beim Filmfestival Max Ophüls Preis mehrfach ausgezeichnet worden.
- Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat Yasmin Fahimi (Bild) als neue Vorsitzende nominiert.
- Bei einer Massenpanik in Yaoundé vor einem Spiel des Afrika-Cups sind acht Menschen ums Leben gekommen.
Kürzlich Verstorbene
- Augusto Cicaré (84), argentinischer Hubschrauberkonstrukteur († 26. Januar)
- Ernst Stankovski (93), österreichischer Schauspieler († 26. Januar)
- Erwin Eisch (94), deutscher Künstler († 25. Januar)
- Beegie Adair (84), US-amerikanische Jazzpianistin († 23. Januar)
- Serge Korber (85), französischer Filmregisseur († 23. Januar)
Schon gewusst?
- Herkules verlor im Iran den Kopf.
- DDT-Rückstände aus dem Chemiewerk Pieve Vergonte führten zu einem Fischfangverbot im Lago Maggiore.
- Der Bahnhof im Forêt de Hesse war nach einem gezähmten Frischling benannt.
- Mechthild von Andechs baute eine Kapelle zur Verehrung ihrer Nichte.