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Artikel des Tages
Hugo Kreyssig (geboren am 9. Januar 1873 in Coburg; gestorben am 30. Mai 1933 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler, der dem Impressionismus zugerechnet wird. Der Meisterschüler von Friedrich Preller beteiligte sich an verschiedenen Kunstausstellungen, vor allem mit stark farbigen, leuchtenden Herbstwaldbildern. Kreyssig zog es zum Malen häufig in die freie Natur, vor allem in die Hochmoorlandschaften und Wälder zwischen dem Starnberger See und Bad Tölz. Er fertigte aber auch Veduten von München und anderen Städten in ganz Europa. Neben Gemälden schuf Kreyssig Gebrauchskunst wie Bilderrahmen, Buchmarken (Exlibris) und Entwürfe für Standuhren. Hinzu kommen Buch- und Zeitungsillustrationen, beispielsweise in der Deutschen Alpenzeitung, deren Mitarbeiter er war. Dekorative Ausgestaltungen von Räumlichkeiten in Kriegsschiffen wie der SMS Prinzregent Luitpold und der SMS München zählten ebenso zum malerischen Repertoire Kreyssigs. Darüber hinaus interessierte sich der vielseitige Künstler auch für die Insektenkunde, wie seine Mitgliedschaft in der Münchner Entomologischen Gesellschaft bezeugt. – Zum Artikel …
Was geschah am 30. Mai?
- 1723 – Johann Sebastian Bach tritt mit der Aufführung seiner Kantate Die Elenden sollen essen in der Nikolaikirche seinen Dienst als Thomaskantor in Leipzig an.
- 1848 – Bei der Schlacht von Goito während der Italienischen Unabhängigkeitskriege setzt sich das Heer Piemont-Sardiniens gegen die österreichischen Truppen durch.
- 1948 – Matthias Ehrenfried, deutscher Priester und Bischof von Würzburg, stirbt in Rimpar; bekannt wurde er als „Widerstandsbischof“ gegen das nationalsozialistische Regime.
- 1963 – Die Rechtsanwältin Nasrin Sotudeh, die sich für die Förderung politischer Freiheiten im Iran verdient machen sollte, wird in Teheran geboren.
- 1968 – Die „Notstandsgesetze“ werden gegen den Widerstand der außerparlamentarischen Opposition von dem Deutschen Bundestag verabschiedet.
In den Nachrichten
- Das LG Wiesbaden hat den Anwalt Hanno Berger wegen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt.
- Der ugandische Präsident Yoweri Museveni hat ein Gesetz unterzeichnet, das bei „schwerer Homosexualität“ die Todesstrafe vorsieht.
- Der indische Premierminister Narendra Modi hat das neue Parlamentsgebäude (Bild) in Neu-Delhi eingeweiht; die Opposition blieb der Zeremonie weitgehend fern.
Kürzlich Verstorbene
- Paolo Portoghesi (91), italienischer Architekt († 30. Mai)
- Luis Stitzinger (54), deutscher Bergsteiger († ≤30. Mai)
- Thomas Buergenthal (89), US-amerikanischer Jurist († 29. Mai)
- Peter Simonischek (76), österreichischer Schauspieler († 29. Mai)
- Harald zur Hausen (87), deutscher Mediziner († 28. Mai)
Schon gewusst?
- In Der Ring der Niegelungen nimmt ein Pferd die Rolle einer klischeehaften Opernsängerin ein.
- „Seht mal her, hier steht er – so ein Struwwelpeter!“
- Der Runenstein von Jättendal ist der einzige bekannte Runenstein, der von einer Frau geritzt wurde.
- Die Barver Windmühle ist ein Galerieholländer.