Wikipedia:Hauptseite/Archiv/4. November 2023
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Artikel des Tages
Ernst Ziller (* 22. Juni 1837 in Serkowitz, heute Radebeul-Oberlößnitz; † 4. November 1923 in Athen) war ein deutsch-griechischer Architekt, Bauforscher und Archäologe, der fast ausschließlich in Griechenland gearbeitet hat. Mit über 500 privaten und öffentlichen Bauten zwischen 1870 und 1914 prägte Ziller die historistische Architektur des späten 19. Jahrhunderts in Griechenland nachhaltig. Das wohl einflussreichste Mitglied der ursprünglich sächsischen Baumeisterfamilie Ziller erwarb in späteren Jahren, im Zusammenhang mit seiner Heirat, die griechische Staatsangehörigkeit. Den weitaus größten Teil seiner Bauten entwarf Ziller für Athen, das seit 1834 Hauptstadt des modernen Griechenlands war. Der Ausbau der zuvor nur rund 12.000 Einwohner zählenden Stadt zur rapide wachsenden, repräsentativen Hauptstadt war nach einem Plan von 1831 begonnen worden. Die dänischen Brüder Hans Christian und Theophil von Hansen setzten unter König Otto diese Arbeiten fort. Ziller verband deren griechischen Klassizismus mit Stilelementen einer norditalienischen Neorenaissance und – in seinen Kirchenbauten – byzantinischen Architekturelementen und prägte während der Regierungszeit König Georgs I. das Aussehen der Hauptstadt als moderne europäische Metropole mit repräsentativen öffentlichen Gebäuden und prächtigen Privathäusern. – Zum Artikel …
Was geschah am 4. November?
- 1963 – In Ürümqi wird der Architekt Wang Shu geboren, zu dessen Hauptwerken das Ningbo-Museum zählt.
- 1973 – Der Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl (Brot) stirbt.
- 1978 – Im Großen Haus des Württembergischen Staatstheaters feiert John Neumeiers Ballett Die Kameliendame (Bild) mit Marcia Haydée in der Titelrolle Premiere.
- 1988 – Am Wiener Burgtheater kommt Thomas Bernhards Drama Heldenplatz zur Uraufführung, was bereits im Vorfeld von einer vom Boulevard befeuerten und von Reaktionären getragenen Skandalisierung begleitet wird.
- 1993 – Jean Chrétien tritt die erste von drei Amtszeiten als Premierminister von Kanada an.
In den Nachrichten
- In Darmstadt ist der Schriftsteller Lutz Seiler mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet worden.
- Der DFB hat sich von der Bundestrainerin der Fußballnationalmannschaft der Frauen, Martina Voss-Tecklenburg (Bild), getrennt.
- Der US-Senat hat Lisa Franchetti als erste Frau an der Spitze der Marine bestätigt.
Kürzlich Verstorbene
- Oleg Protopopow (91), russisch-schweizerischer Eiskunstläufer († 3. November)
- Walter Davis (69), US-amerikanischer Basketballspieler († 2. November)
- Henri Lopès (86), kongolesischer Schriftsteller und Politiker († 2. November)
- Erich Zakowski (89), deutscher Motorsportmanager († 1. November)
- Ken Mattingly (87), US-amerikanischer Astronaut († 31. Oktober)
Schon gewusst?
- Die Weberin Ranui Ngarimu rettet traditionelle Kleidungsstücke der Māori.
- Das Unternehmen Cottbus ist ein Beispiel für ein deutsches Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs, in dem Wehrmacht und SS gemeinsam tausende Zivilisten ermordeten.
- Deutschland billigte die Sowjetische Besetzung Bessarabiens und der Nordbukowina von 1940.
- „Ich will neben keines mannes brutalität und verkümmerung gleichberechtigt stehen“, hieß es 1974 in Häutungen.