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Wikipedia aktuellBis zum 30. April können Stimmen für den Publikumspreis des 16. Wikipedia-Schreibwettbewerbs abgegeben werden. Artikel des TagesDie Foraminiferen (Foraminifera) sind einzellige Lebewesen, die sich mit einem selbst gebauten Gehäuse umgeben – daher auch Kammerlinge genannt. Diese meist nur 0,2 bis 0,5 Millimeter großen Lebewesen treten außerordentlich formenreich auf und umfassen etwa 10.000 Arten, die überwiegend auf dem Meeresboden leben. Die Gehäuse werden bei den meisten Arten durch sekretartig ausgeschiedenen Kalk gebildet und bestehen aus einer oder mehreren Kammern mit durchbrochenen Trennwänden („Foramen“). Durch die feine Perforation der Außenwand treten fadenförmige Scheinfüßchen aus. Die Schalen sind erhaltungsfähig, in großen Mengen sogar gesteinsbildend, wie bei den Kreidefelsen von Dover und bei den Gesteinen, die zum Bau der ägyptischen Pyramiden verwandt wurden. Über 40.000 fossile Arten sind bekannt, die seit dem Kambrium (vor rund 560 Millionen Jahren) nachgewiesen wurden. Sie dienen wegen ihrer erhaltungsfähigen Schalen als Leitfossilien der Zeitalter der Kreide, des Paläogen und des Neogen. Von großer Bedeutung ist dies unter anderem für die Erdölindustrie, da anhand der Arten zu erkennen ist, ob zu früheren Zeiten klimatisch günstige Bedingungen für die Entstehung von Erdöllagern herrschten. mehr Was geschah am 7. April?
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