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Artikel des TagesGustav Heinemann (* 23. Juli 1899 in Schwelm; † 7. Juli 1976 in Essen) war ein deutscher Politiker und der dritte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Von 1946 bis 1949 war er Oberbürgermeister von Essen und von 1949 bis 1950 Bundesminister des Innern. Wegen der von Konrad Adenauer eingeleiteten Wiederbewaffnung der Bundesrepublik trat er 1950 als Innenminister zurück. 1952 verließ er die CDU und gründete die Gesamtdeutsche Volkspartei. 1957 trat er der SPD bei. Von 1966 bis 1969 war Heinemann im Kabinett Kiesinger (Große Koalition) Bundesminister der Justiz und von 1969 bis 1974 Bundespräsident. Heinemann verstand sich als „Bürgerpräsident“. Im Amt übte er häufig Kritik an Systemmängeln der Nachkriegsdemokratie. Er wollte die Eigeninitiative der Bürger gegenüber Parteien und Behörden und plebiszitäre Elemente als Ergänzung zum Parlamentarismus stärken. Damit polarisierte er die Meinungen und wurde von manchen Konservativen als „Apo-Opa“ abgewertet. Zu den traditionellen Neujahrsempfängen lud er nicht nur Diplomaten ein, sondern auch einfache Bürger besonders belasteter oder verachteter Berufsgruppen. Große Bankette mied er und empfing Staatsgäste lieber in kleinem Kreis mit Privatatmosphäre. – Zum Artikel … Was geschah am 7. Juli?
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