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Wikipedia:Eigentum an Artikeln sagt, dass niemandem die WP-Artikel gehören, somit auch nicht dem Hauptautor. Trotzdem gibt es bspw. das Hauptseitenveto und Artikel dürfen auf KALP nur vom oder nach Absprache mit dem Hauptautoren eingetragen werden. Hauptautoren sind wichtig für unsere Artikel, wir sollten allerdings mal klären, welche Rechte diese gegenüber anderen Benutzern haben. Insbesondere das Hauptseitenveto stört mich dabei schon länger. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 23:10, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verzeihung für die wahrscheinlich blöde Frage: Was ist denn ein „Hauptseitenveto”? --Henriette 23:20, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Benutzer B schlägt Artikel A als Artikel des Tages vor. Hauptautor H möchte das aber nicht und legt – möglicherweise nur wenige Stunden vor Mitternacht – sein Veto ein. Das nennt man dann das Hauptseitenveto. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 23:25, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kann es sein, dass WP:MEIN die lizenzrechtliche Seite betrachtet, während das Hauptseitenveto und der Passus bei KALP eher eine Art Arrangements aus Gewohnheit sind, um den Projektfrieden wenigstens ein bisschen zu stützen? Ich mein, welchen Zugewinn bringt es Dir, wenn jemand einen Artikel auf die Hauptseite packt und dabei das Veto des Hauptautors womöglich noch mit einem dahingeklatschten Verweis auf WP:MEIN ohne weitere Erläuterungen übergeht? Solange die möglichen Artikelkandidaten nicht knapp werden, sehe ich nur das Risiko einer weiteren vermeidbaren Frustration verdienter Autoren. Tut das not? →‎↔23:37, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1. Zum Hintergrund der Verweis auf Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages/Verwaltung/Lesenswerte Artikel#Hauptautoren-Veto oder Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages/Verwaltung#"Hauptautorenveto". Es geht nicht um Rechte gegenüber anderen Benutzern, sondern – ich zitiere mal Benutzer:Hans-Jürgen Hübner – um den „Schutz der Autoren, einen Schutz, den sie sich verdient haben“. Gruß --Magiers 23:48, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)+1. zudem: Sprechen wir über ein real existierendes Problem? Wie oft wurde dieses "Hauptseitenveto" schon benutzt? Und auf KALP muss schon aus praktischen Gründen der Hauptautor gefragt werden, denn wer nimmt sonst die nötigen Änderungen während der Kandidatur vor? --Nothere 23:51, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Hauptautor sagt Ich will einen bestimmten Datumsbezug oder Der Artikel ist nicht vorzeigbar, wird wohl niemand was dagegen sagen. Wenn ein Hauptautor aber ohne jede Begründung VETO!!! schreit, sollte man zumindest diskutieren, ob das ausreichend ist. Im Übrigen ist das AdT-Veto nur ein Aspekt von mehreren, bei denen der Hauptautor eine Rolle spielt. Wer nimmt sonst die nötigen Änderungen vor? Nun, vlt. findet sich ja ein anderer Benutzer, der dazu bereit wäre. Dann sollte schon klären, ob dieser dann die Erlaubnis des Hauptautors braucht. Versteht mich nicht falsch. Ich will nicht die Hauptautorenrechte pauschal mit Verweis auf WP:MEIN beschneiden, aber es kann nicht schaden, wenn man darüber redet, ob die Rechte der Hauptautoren andere Benutzer, z. B. Neulinge, unnötig einschränken. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 00:17, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Welche Rechte? Ein Hauptautor hat keine besonderen Rechte, außer, wenn identifizierbar, in bestimmten Fällen exklusiv seine Meinung äußern zu dürfen. Das heißt, man sollte in in solchen Fällen fragen bzw. informieren. Dass Wünsche von Hauptautoren dann normalerweise erfüllt werden, ist eine Sache der Höflichkeit, aber kein Muss. Insofern verstehe ich nicht, inwiefern da irgendjemand sich eingeschränkt fühlen sollte, egal ob Neuling oder nicht. -- Perrak (Disk) 01:20, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Haupseitenveto (von dem ich hier auch zum allerersten Mal gelesen habe) ist eigentlich kein Widerspruch zum WP:Eigentum an Artikeln. Denn beim HSV geht es ja ohnehin nicht um den eigenen Artikel, sondern um seine prominente Verlinkung auf einer anderen Seite, die dann erst indirekt zu Veränderungen des Artikels führen kann.
Und ansonsten ähnlich wie Viciarg und Perrak: Anspruch auf Berücksichtigung des Vetos hätte wohl niemand. Aber solange die Hauptseitenaspiranten nicht knapp werden oder es sich um ein sich wirklich für die Hauptseite aufdrängendes Thema handelt, könnte man das Veto doch eigentlich ohne Anerkennung eines Rechtsanspruchs tolerieren.
Bei KALP verstehe ich den Sinn eines Vetos allerdings wirklich nicht. Wenn ein Autor vor der Kandidatur noch Verbesserungen vornehmen will, sollte man das natürlich respektieren und ihm eine längere Frist setzen. Aber mehr auch nicht. --Grip99 03:54, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Thanx für die Erläuterungen zum HSV: War mir bisher noch nie untergekommen dieses Wort. Was das angeht, kann ich mich entspannt Magiers und Nothere anschließen. Was KALP angeht, hat ein Veto ganz praktische Gründe: Wer kennt sich am besten mit der Materie des Artikels aus und dürfte den leichtesten Zugang zur passenden Literatur haben? Der Hauptautor vermutlich. Mittlerweile werden da derartige Spezialothemen eingestellt und häufig so knifflige Nachfragen gestellt, daß es wenig Sinn und Zweck hat, wenn kein Auskenner die Kandidatur sozusagen begleitet. --Henriette 04:20, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde das Hauptautorenveto beispielsweise angebracht, wenn der Artikel für die Leserschaft zwar schon als okay gilt, der Hauptautor sich selbst aber erst in der Mitte seiner Arbeit sieht und vorhat, den Artikel zu erweitern. Damit wäre es schade, den Artikeln vorzeitig als Artikel des Tages oder KALP etc. zu nominieren. Außerdem sehe ich den Hauptor als einen, der sich über den gesamten Aufbau des Artikels schon vor dem Erstellen Gedanken gemacht hat, die einer der folgenden Autoren oft ja nicht so einfach nachvollziehen kann. In diesem Fall ist vor größeren Änderungen eine Nachfrage beim Hauptautor einerseits eine Benehmens- andererseits eine praktische Frage um unnötige Reibereien zu vermeiden. Also ist der Hauptautor nicht ein formaler Besitzer (also z.Bsp. lizenzrechtlicher oder anderer Hinsicht) eines Artikels, aber in der Folge oft ein Pate, der über sein Kind wacht. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 11:47, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Beurteilen müsste man ja eigentlich auch schon Auskenner brauchen, oder nicht? Wenn es mehrere Leute gibt, die das Thema beurteilen können, dann müsste es eigentlich auch mindestens einen geben, der es unabhängig vom Hauptautor editieren kann. Wenn es in der ganzen Wikipedia natürlich nur einen einzigen oder zwei Sachkundige für ein Spezialthema gibt, dann wird es wohl in der Tat schwierig. Solche Artikel sind dann eigentlich generell kandidaturungeeignet, weil in so einem Fall praktisch nur der Hauptautor selbst sein eigenes Werk richtig beurteilen kann. --Grip99 02:57, 15. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hauptautoren sollten mMn immer dann das letzte Wort haben, wenn es um -in der Regel formale- Dinge geht, bei denen es mehrere in der Wikipedia akzeptierte Varianten gibt. Also Dinge wie Literaturvorlagen ja/nein, Position von Einzelnachweisen (vor oder hinter der Literatur/Weblinks), "amerikanisch" vs. "US-amerikanisch", größere Umgestaltungen von Kapitelreihenfolgen usw. Da gibt es jeweils Argumente für verschiedene Varianten, keine absolute Wahrheit, ein Konsens zwischen den Positionen ist nicht in Sicht und Editwars um Formalitäten sind so etwa das unnötigste hier. Darum sollten in solchen Fragen mMn die Hauptautoren das letzte Wort haben und solche Dinge nicht von Leuten, die sich nur mit Formalitäten beschäftigen, verändert werden. --Orci Disk 12:53, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Als langjähriger AdT-Aktivist habe ich zumeist versucht das Hauptautorenveto zu beachten, auch weil ich stellenweise mitbekommen habe wie Hauptautoren darunter gelitten haben wenn ihre Artikel unter Beschuß genommen wurden, solange sie auf dem Präsentierteller der Hauptseite lagen. Es darf einfach nicht als selbstverständlich hingenommen werden, dass einzelne Mitarbeiter teilweise über etlich Monate hinweg Zeit, Geld und Nerven investieren um einen Artikel in Exzellente Verfassung zu bringen, nur damit er dann während der Hauptseitenpräsentation mehrfach mit sinnbefreitem f*cken, f*cken, f*cken, editwars oder teillöschungen überzogen wird. im einzelfall kann das dann zum kompletten rückzug des bisher aktiven und motivierten autoren führen. ist es das wirklich wert? und wird der AdT bzw. die Hauptseite nicht hin und wieder etwas überbewertet? die frage stelle ich hier als ganz einfacher benutzer, der lediglich einmal nachträglich zufällig mitbekommen hat, wie einer seiner artikel bei sg? im fokus stand [1] und dabei immerhin knapp fünfstellige klicks eingefahren hat [2] ohne größere schaden zu nehmen. Auch wenn ich im einzelfall die sache mit dem veto schon bedauert habe, kann ich es durchaus nachvollziehen. davon ist bislang nur ein bruchteil der ausgezeichneten artikel betroffen, sodass uns trotz hauptautorenveto die brauchbaren artikel für ADT so schnell nicht ausgehen werden. In meinen Augen hat das Hauptseitenveto ein Stück weit mit Respekt zu tun, der Würdigung einer außerordentlichen Leistung und derer, die sie vollbracht haben. Und soweit ich das mitbekommen habe, gibt es außer dem ADT auch noch andere Motivation und Gründe für Autoren um eien Artikel in einen ausgezeichneten Zustand zu überführen. Bei KALP gibt es kein direktes Veto, es macht aber natürlich Sinn sich vor einer Kandidatur zu vergewissern, ob der oder die jeweiligen Sspezialisten bzw. Hauptautoren gerade auch Zeit, Muße und passende Literatur parat haben, um auf ggf. berechtigte kritische Anmerkungen angemessen reagieren zu können. @ morten haan, du bist mir bisher eher als ADT-chronologist denn als vorbereiter bei vorschlägen oder vorlagen aufgefallen. o.k. muß ja auch jemnand machen. aber wie oft hast du im voraus auf der artikel- oder hauptautorendisku auf das künftige erscheinen als ADT hingewiesen damit sich die hauptautoren (rechtzeitig) darauf einstellen konnten? und wieviele artikel hast du selbst angelegt oder in nennenswertem umfang ausgebaut? Kritisieren ist natürlich dennoch erlaubt aber manchmal wesentlich einfacher als selbermachen. --Vux 23:20, 14. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Überzeugende Stellungnahme vor entsprechendem Erfahrungshintergrund – sehr erfreulich zu lesen, Vux! Wir sollten m. E. die Diskussion aber noch über die Kandidatur- und AdT-Problematik hinausführen:
Selbstverständlich geht es nicht um Artikel-Eigentumsfragen, sondern um das Miteinander im Projekt und um dessen Ertragsoptimierung. Dazu gehört aber wesentlich auch, dass einmal ereichte Niveaustufen in solide elaborierten Lemmata nicht leichtfertig wieder preisgegeben werden. Für sachdienlich in diesem Sinne hielte ich, wenn man sich zumindest informell darüber einig würde, dass erhebliche inhaltliche Änderungswünsche in derartigen Artikeln nicht ohne Darlegung und Gelegenheit zur Stellungnahme auf der Diskussionsseite umgesetzt werden sollten. (Beispielsweise hier ist dieses Verfahren recht gut angelaufen.) Das ist diejenige Form erwartbaren Respekts gegenüber den Vorleistungen der Hauptautoren, die einerseits unnötige Reibereien, Frustrationen und Editwars ersparen hilft und die andererseits am ehesten der Nutzenoptimierung im Kleinen wie im Großen dienen dürfte.
Sonntagsgrüße in die Runde -- Barnos -- 12:44, 16. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]