Wikipedia:WikiProjekt Österreich/AM/Gschirm
nach Gschirm
WikiProjekt Österreich/AM/Gschirm (Rotte) | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Amstetten (AM), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Amstetten | |
Pol. Gemeinde | Amstetten (KG Edla) | |
Ortschaft | Edla | |
Koordinaten | 48° 8′ 6″ N, 14° 51′ 5″ O | |
Höhe | 340 m ü. A. | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Gschirm (früher auch Gschirn) ist eine Rotte in der Stadtgemeinde Amstetten im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.
Geografie
BearbeitenDie Rotte befindet sich nordwestlich von Amstetten und ist nur über eine Nebenstraße erreichber. Beim Ort entspringt der Gschirmbach.
Geschichte
BearbeitenInfolge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Ober-Wienerwald unterstellt und im Jahr 1822 als Rotte mit zehn Häusern beschrieben, die nach Amstetten eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Der Freisitz Edla besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Seisenegg übte die Landgerichtsbarkeit aus und die Herrschaft Amstetten besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Wallsee, Zeillern, Wolfpassing, Hainstetten und Erla.[1] Mit dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Amstetten zugeteilt. Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Gschirm ein Landwirt mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[2] Bis zur Eingemeindung nach Amstetten war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Preinsbach.
Literatur
Bearbeiten- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 43.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 242 (Gschirn in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 270