Wikipedia:WikiProjekt Österreich/MI/Fünfkirchen
nach Fünfkirchen (Gemeinde Drasenhofen)
WikiProjekt Österreich/MI/Fünfkirchen (Weiler) Ortschaft Fünfkirchen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Mistelbach (MI), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Laa an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Drasenhofen (KG Steinebrunn) | |
Koordinaten | 48° 44′ 58″ N, 16° 38′ 55″ O | |
Höhe | 235 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | (k. A. Hilfe ) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05013 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Fünfkirchen ist ein Weiler in der Gemeinde Drasenhofen im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Geografie
BearbeitenDer Weiler, in dem auch das Schloss Fünfkirchen liegt, befindet sich südlich von Drasenhofen und besteht aus einigen Anwesen, die ursprünglich als Nebengebäude im Umfeld des Schlosses zu verstehen waren und heute als Wohngebäude genutzt werden.
Geschichte
BearbeitenIn Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Unter-Manhartsberg unterstellt und Im Jahr 1822 wurde Fünfkirchen als Schloss mit Nebengebäuen genannt und mit sechs Häusern beschrieben, die nach Drasenhofen eingepfarrt waren, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Steinebrunn besaß die Ortsobrigkeit, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Poysbrunn ausgeübt.[1] Schweickhardt zählte in diesen Gebäuden 14 Familien und benannte neben den herrschaftlichen Beamten und der Dienerschaft ein Einkehrwirtshaus, zwei Mühlen und einen Wagner. Maßgeblich hierfür war die am Schloss vorüberführende Brünner Straße, die danach weiter durch Drasenhofen führte. Nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Feldsberg zugeteilt.
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Fatzihof bis Herrnlois. Mechitaristen, Wien 1834, S. 59 (Fünfkirchen – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 224.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 178 (Fünfkirchen in der Google-Buchsuche).