Wikipedia Diskussion:Diskussion zur Reform der Projektorganisation

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Orientalist in Abschnitt Frage an Zipferlak

Ich kann mich dem allgemeinen und grundsätzlichen Vorwort nicht anschließen. Von Sperrprüfung verstehe ich nichts, aber ich glaube nicht, dass das Aquarium zu klein geworden ist oder nicht mehr das selbe sein darf, wie am Anfang. Ich bin überzeugt, dass das Aquarium durch seine Prämissen so flexibel gestaltet ist, dass es auch dem 100-fachen Volumen noch stand hält. Es müssen sich nur alle, und vor allem auch alle Admins an die Grunddinge auch wirklich halten und sich eingehend mit dem daraus resultierenden Folgen befassen. Das ist das Problem, es wird leider nicht oder nur oberflächlich verstanden. Und daher entstehen so viele überflüssige Konflikte. Ich finde die angeführten Grundsätze noch immer vollgültig, Meinungsbilder hingegen, die nirgends in den Präambeln gefordert werden, halte ich fasst immer für überflüssig. Denn über die Wahrheit kann nicht paritätisch entschieden werden, auch nicht über die Frage, ob man ein "einheitliches einges Buch" schreiben muss oder aber eine Spielwiese mit tausenden Varianten. Was imho keine Enzyklopädie ergibt und auch in den Präambeln nicht gefordert wird.

Ich glaube auch, dass hier der Regelbegriff falsch verstanden wird. Die Regeln sind ersteinmal die Richtlinien, nach denen sich alle Regeln richten. Die Regeln sind zur Verbesserung der Wikipedia da und indirekt wird der Gebrauch von Regeln auch durch die Präambeln gefördert. denn alle Regeln richten sich auf die Entstehung einer echten Universalenzyklopädie, die nur nach Regeln gestaltet sein kann, weil alles andere keine wirkliche Enzyxklopädie ergibt. Die Regeln des Miteinander sind dagegen sekundär. Und die Frage, ob wir ausser den Präambeln eine Verfassung brauchen, oder wie sich Admins zu verhalten haben, ergeben sich alle aus den Präambeln. Dazu gehört eben z.B. die Einsicht, dass die echten Regeln von allen Admins zumindest toleriert werden müssen, weil sonst eine echte Arbeit nicht möglich ist. Wer das nicht einsieht sollte kein Admin werden. Und so geht es weiter.

Wenn man sich an die Grundsätze hält, dann werden diese Probleme nebensächlich: Trollismus und Vandalismus, üble Nachrede auch willkürliche Entscheidungen von Admins sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Mehrheiten werden zudem immer wieder durch Sperrminoritäten blockiert.. Sie gab es immer und mit ihnen muss die WP schon immer leben. Aber sie sind nicht wirklich kontraproduktiv, wenn man sie nicht in den Focus der Arbeit rückt. Ich glaube dass das ganze Plädoier nicht durchdacht und irgendwie POV ist. Mir scheint auch, das auch hier wieder die "üble Laune" Einzelner im Vordergrund steht und nicht die Wikipedia. Das Miteinander liegt nun mal im Hintergrund, auch wenn das einem oft schwer wird. Im Vordergrund steht die Enzyklopädie. Die Präambeln sind da viel besser.--Löschfix 18:14, 26. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

bin ich eigentlich der einzige

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...der hier (wie auch anderswo) sich schlicht erschlagen fühlt von den endlosen formalitäten? wenn eine projektorganisation dazu dienen soll ein projekt zu organisieren - ok. wenn aber diese "organisation" sich soweit verschachtelt, daß ein normalo wie ich nich mehr durchblickt - dann nenne ich das nich mehr organisation. ist dann für mich eher kontraproduktive desorganisation. es fehlt eine klare linie, an der man sich orientieren kann. ohne gleich wieder in die nächste 'abstimmung zur linien-korrektur' zu gelangen. es gibt überhaupt zu viele 'abstimmungen', 'meinungsbilder', 'wiederwahlen' etc. auf Wikipedia. ähnlich in der politischen realität: die parteien vergraulen sich auch ihre potentiellen mitglieder mit derartigem gehabe. geht's auch ne nummer kleiner? gruß, --ulli purwin 05:18, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Frage an Zipferlak

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O-Ton:

Wir brauchen ein Gremium, das

  • Autoren, die den gewünschten Umgangston nicht pflegen können oder wollen;
  • Autoren, die keine ausreichenden Fach- oder Sprachkenntnisse haben;
  • Autoren, die sich ersichtlich nicht dem neutralen Standpunkt verpflichtet sehen aus der Autorengemeinschaft ausschließt.

Dies ist erforderlich, um Demotivation der fähigen und fleißigen Autoren zu vermeiden.

Dieses Gremium soll nichtöffentlich beraten und mit einfacher Mehrheit entscheiden. Wegen der großen ihm verliehenen Macht soll es regelmäßig neugewählt werden.

(Zitat Ende)

Zu Nr. 1: eine ethische Frage, die aber mit Nr. 2 und Nr. 3 zusammenhängt. Zu Nr. 2. WER bestimmt im "Gremium" was "ausreichend" ist - sowohl an Fach- als auch an Sprachkenntnissen? Zu Nr. 3. folglich: was ist dann der neutrale Standpunkt? Wer bestimmt ihn? Diejenigen im "Gremium" etwa, die auch die Fach- und Sprachkenntnisse als ausreichend bestimmen? Sind sie also in den jeweiligen Fächern nachweislich bewandert, oder lesen sie sich Dinge an, die sie dann unreflektiert in die WP hineinhämmern?

Fazit: WIE entscheidet dieses Gremium "mit einfacher Mehrheit"?

Letzte Frage: hast Du Dir diese Geschichte zu Ende gedacht? Kannst Du vielleicht "Gremium" mit dem Gedanken ersetzen, bestehende und noch nicht bestehende) Redaktionen zu mehr Aktivität und Einsatz zu bewegen? - Meine obigen Fragen beruhen auf Erfahrungen. Samt "Demotivation". Nur so viel in Kürze.--Orientalist 18:51, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dass ein regelmäßiger Ausschluss ungeeigneter Autoren erforderlich ist, dürfte klar sein. Das vorgeschlagene Gremium besteht ja aus denjenigen Autoren, denen die Gemeinschaft diese Aufgabe am ehesten zutraut. Falls eine funktionierende Redaktion existiert und das Gremium über einen Account aus dem Umfeld dieser Redaktion zu entscheiden hat, wird es vor einer Entscheidung sicher die Mitglieder dieser Redaktion hören. Ich hoffe, dass diese Erläuterung Deine Bedenken teilweise ausräumt. --Zipferlak 23:07, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dank für die Antwort. Alles bleibt in der "Schwebe" und ist für mich zu schwammig. Das war es dann auch. --Orientalist 09:11, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten