Wikipedia Diskussion:Pressespiegel/Archiv-2012-Q04
Was machen wir mit diesem Wiki-Watch-Blog-Beitrag,
den der User Falkiman unbedingt reinhaben möchte? Zwar verständlich, schließlich ist es sein Beitrag, aber Blogs solch fragwürdiger Provenienz hatten wir bis jetzt nicht in unserem Pressespiegel. Ich habe jetzt zweimal revertet, der Nächste könnte jetzt aber so freundlich sein, sich der Sache anzunehmen. --Schlesinger schreib! 12:49, 13. Dez. 2012 (CET)
eigentümlich-frei Kampagne
Hans-Olaf Henkel wirft Wikipedia-Autoren und -Autorinnen "Manipulation" bis hin zur Verletzung des Grundgesetzes vor. Es geht um die Einschätzung von "eigentümlich frei". Ähnlich wie bei der antifeministischen Kampagne von Michael Klein und Arne Hoffmann gibt es jetzt wieder eine offenen Brief an Jimmy Wales. Das Ganze hängt miteinander zusammen, da Arne Hoffmann "eigentümlich frei"-Autor ist. "Eigentümlich frei" appeliert an den vermeintlich gemeinsamen politischen Hintergrund mit Wales, um entsprechend im deutschsprachigen Wikipedia einzugreifen. -- Schwarze Feder talk discr 13:05, 31. Okt. 2012 (CET)
- Kann er 1000x appellieren. Wales greift maximal auf en:WP inhaltlich ein, weil er weiß, daß er sich überall sonst (erinnert sei an seine Bildlöschorgie auf Commons) eine blutige Nase holt. Zudem weiß er selbst, daß er gar nicht den Über- und Durchblick bei dem Thema hat und hält nach eigenen Aussagen ja die de:WP im Schnitt für die qualitativ Beste. Man weiß mittlerweile bei der Foundation, daß Eingriffe in innere Abläufe der Comunities alles andere als Projektförderlich sind. Ich war im übrigen sehr erstaunt, daß Henkel einen solchen Mumpitz von sich gegeben hat (um nicht zu sagen entsetzt und empört). Ich möchte ja nicht wissen, wie er so manch andere Publikationen einordnen würde. Man könnte sagen, sein Beitrag war Eigentümlich Dämlich. Marcus Cyron Reden 14:41, 31. Okt. 2012 (CET)
- "Ich war im übrigen sehr erstaunt, daß Henkel einen solchen Mumpitz von sich gegeben hat" – Wieso erstaunt? Der Mann bringt schon seit langer, langer Zeit nur solche Klopper. Der macht auf der Eliten-Ebene, was Franz Josef Wagner für den "einfachen Mann von der Straße" macht. --Widerborst 14:44, 31. Okt. 2012 (CET)
- Aber sowas lese ich im Allgemeinen nicht. Daß er und ich im Schnitt Diametrale Ansichten haben war mir klar. Daß er aber so ins extreme neigt überrascht mich schon. Marcus Cyron Reden 14:47, 31. Okt. 2012 (CET)
- "Ich war im übrigen sehr erstaunt, daß Henkel einen solchen Mumpitz von sich gegeben hat" – Wieso erstaunt? Der Mann bringt schon seit langer, langer Zeit nur solche Klopper. Der macht auf der Eliten-Ebene, was Franz Josef Wagner für den "einfachen Mann von der Straße" macht. --Widerborst 14:44, 31. Okt. 2012 (CET)
Die Kampagne geht weiter. Michael Klonovsky stellt auf einer ganzen Seite im aktuellen Focus seine Sichtweise von Wikipedia vor. Das Interview der "eigentümlich frei" mit dem NPDler Udo Voigt verteidigt er folgendermaßen: "Im Übrigen ist das 'ef'-Interview im höchsten Maße lesenswert, denn der Interviewer wirft dem NPD-Funktionär nicht wie üblich Nationalismus, Rassismus usw. vor, sondern dass er Sozialist sei." So sind sie, unsere rechts-libertären. Zum Schluss heißt es im Focus: "Am 'ef'-Eintrag war unter anderen eine ausweislich ihrer Betätigungsfelder feminisitsche Aktivistin beteiligt, die unter mindestens 31 verschiedenen IP-Adressen Artikel linksscheitelt (ihr Name ist der Reaktion bekannt)." Warum die Focus-Redaktion Namen von anonymen Wikipedia-Autoren kennt, erschließt sich mich mir nicht, vielleicht ist aber die Selbstkennzeichnung als Reaktion statt als Redaktion ganz zutreffend. Heute hat sich übrigens Vera Lengsfeld zu Wort gemeldet. Auch sie scheint zu wollen, dass Jimmy Wales sich mit den Marktradikalen solidarisiert und dafür sorgt, dass im deutschsprachigen Wikipedia die Autoren gemaßregelt werden. Sie erweitert da dann auch gleich mal den Katalog der zu säubernden Artikel. Denn auch dem ehemaligen Ostpreußenblatt dürfe man keine rechten Tendenzen andichten. Die Preußische Allgemeine Zeitung sei libertär. Wir dürfen gespannt sein, wer sich noch alles zu Wort meldet. Vielleicht die NPD mit einem Verweis darauf, dass sie jetzt nicht mehr sozialistisch, sondern libertär sind? Dann wäre ja alles gut. -- Schwarze Feder talk discr 13:59, 16. Nov. 2012 (CET)
- "Wir dürfen gespannt sein, wer sich noch alles zu Wort meldet" – Ich wette €5, dass Broder in der Welt noch einen zum besten geben wird. --Widerborst 17:34, 16. Nov. 2012 (CET)
- Das ist ja schon nahe der Selbstdemontage des Focus. Na sollen sie mal machen. Ich brauchte die eh nie. Marcus Cyron Reden 01:44, 17. Nov. 2012 (CET)
- Ist schon mal irgendwo der Umgang mit solchen Edits diskutiert worden? Da werden Pressereaktionen auf Wikipedia(ner) mit Wikipedia-Einträgen von Wikipedianern kurzgeschlossen. In der Elektroakustik nennt man sowas "feedback": Wenn man ein Mikro an die Schallquelle hält, erzeugt man einen schmerzhaften, rasch immer lauter werdenden Ton, bei dem dann nur noch "sofort abschalten" hilft. Kopilot (Diskussion) 14:23, 29. Dez. 2012 (CET)