Willings (Gemeinde Windigsteig)

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Waidhofen an der Thaya

BW

Willings (Dorf)
Ortschaft Willings
Katastralgemeinde Willings
Willings (Gemeinde Windigsteig) (Österreich)
Willings (Gemeinde Windigsteig) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Waidhofen an der Thaya
Pol. Gemeinde Windigsteig
Koordinaten 48° 45′ 50″ N, 15° 17′ 7″ OKoordinaten: 48° 45′ 50″ N, 15° 17′ 7″ Of1
Höhe 392 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 42 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 1,22 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06557
Katastralgemeinde-Nummer 21201
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
42

Willings ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Windigsteig im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 42 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Geografie

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Das Dorf ist südlich an Windigsteig angebaut und ist nur durch den Thauabach von diesem getrennt. Im Süden schließt die Trasse der Franz-Josefs-Bahn den Ort ab, der am 1. April 2020 genau 19 Adressen umfasste.[2]

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1363, als Abt Seyfried bestätigte, dass Albrecht, der Gwendel von Windigsteig, eine Jahrtagsstiftung mit 60 Pfennigen Dienst auf die dem Kloster Altenburg lehnbare Wiese an dem Burlings zu Windigsteig gelegt hatte. 1490 verlieh Kaiser Friedrich III. das Landgericht im Markte Windischsteig an Hans Metschacher; das Gerichtsgebiet reichte bis Wielling.

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit acht Häusern genannt, das nach Windigsteig eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Schwarzenau besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Letzter Inhaber der Herrschaft war August Baron von Pereira-Arnstein.[4]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 402 (Willings in der Google-Buchsuche).
  4. Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 148 (Scan in der Google-Buchsuche).