Wispenstein
Wispenstein ist ein südlicher Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine) im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.
Wispenstein Stadt Alfeld (Leine)
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Koordinaten: | 51° 57′ N, 9° 51′ O | |
Höhe: | 155 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,6 km² | |
Einwohner: | 312 (Sep. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31061 | |
Vorwahl: | 05181 | |
Lage von Wispenstein in Niedersachsen
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Neugebaute Brücke nach Wispenstein
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Geografie
BearbeitenWispenstein liegt im Leinebergland östlich des Steinberg westlich dicht an der Leine. Durch das Dorf führt die Kreisstraße 402 von Freden im Süden zum Stadtzentrum Alfeld im Norden. Am östlichen Ortsrand mündet die Wispe in die Leine. Östlich verläuft die Hannöversche Südbahn.
Geschichte
BearbeitenDie Gründung des Ortes wird auf den Bau einer hölzernen Burg durch die Herren von Steinberg im Jahr 1451 zurückgeführt.[1]
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen hat Wispenstein am 1. März 1974 seine Selbständigkeit verloren und ist seitdem ein Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine).[2]
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer gemeinsame Ortsrat von Wispenstein und Imsen setzt sich aus zwei Ratsfrauen und drei Ratsherren folgender Parteien zusammen:[3][4]
- SPD: 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)
Ortsbürgermeisterin
BearbeitenDie Ortsbürgermeisterin von Wispenstein und Imsen ist Andrea Brodtmann (SPD). Ihr Stellvertreter ist Dominik Denner (SPD).[3][4]
Wappen
BearbeitenDer Gemeinde wurde das Ortswappen am 22. Juni 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 18. Oktober desselben Jahres.[5]
Blasonierung: „In Silber vor einem blauen Wellenschrägrechtsbalken ein nach links steigender roter Steinbock mit blauer Zunge.“[5] | |
Wappenbegründung: Wispenstein war der namengebende Sitz des ältesten Gerichts- und Verwaltungsbezirks der ausgehenden Besitzungen eines der bedeutenden – jetzt ausgestorbenen – Geschlechter Niedersachsens: von Steinberg, das bereits im 12. Jahrhundert reiche Besitzungen im Leinebergland innehatte. In Anlehnung an das von Steinbergsche Wappen (schwarzer steigender Steinbock auf Gold) ist das der Gemeinde Wispenstein gestaltet und erkoren. |
Persönlichkeiten
BearbeitenSöhne und Töchter des Ortes
Bearbeiten- Gertrud Elisabeth Magdalena von Steinberg (1680–1749), Erbin des Rittergutes Imbshausen, sie behielt die Güter bis zu ihrem Tod (→ Siehe unter: Justus Kipius)
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Bearbeiten- Burghard von Cramm (1874–1936), Rittergutsbesitzer und Hofbeamter, nach dem Tod seines Schwiegervaters wurde er Herr auf Wispenstein
Verkehr
BearbeitenÖstlich von Wispenstein verläuft die Hannöversche Südbahn als Teil der Nord-Süd-Strecke.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Geschichte von Wispenstein. In: www.alt-alfeld.de. Abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Ortsrat Wispenstein/Imsen. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 22. September 2017 (Trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
- ↑ a b Mandatsträger der Stadt Alfeld – Wispenstein/Imsen. ( des vom 30. September 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 22. September 2017 (Trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
- ↑ a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).