Wladimir Nikolajewitsch Krawzow

russischer Handballspieler

Wladimir Nikolajewitsch Krawzow (russisch Владимир Николаевич Кравцов; * 19. Oktober 1949 in Alytus; † 2. Dezember 1999 in Moskau) war ein sowjetischer Handballspieler.

Wladimir Krawzow
Wladimir Krawzow (Nr. 6) bei den Olympischen Spielen 1980
Wladimir Krawzow (links, Nr. 6) bei den Olympischen Spielen 1980
Spielerinformationen
Voller Name Wladimir Nikolajewitsch Krawzow
Geburtstag 19. Oktober 1949
Geburtsort Alytus, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Sowjetbürger sowjetisch
RusseRussland russisch
Sterbedatum 2. Dezember 1999
Sterbeort Moskau, Russland
Körpergröße 1,74 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Sowjetunion Burewestnik Moskau
0000 Sowjetunion MAI Moskau
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion 159 (335)
Medaillen  
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1976 in Montreal
Silber 1980 in Moskau
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Silber 1978 in Dänemark
Gold 1982 in Deutschland
Stand: 9. September 2022

Karriere

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Wladimir Krawzow spielte für Burewestnik Moskau und MAI Moskau. 1974 und 1975 gewann der 1,74 m große rechte Außenspieler mit MAI Moskau die sowjetische Meisterschaft sowie 1977 den sowjetischen Pokal. Im Europapokal der Pokalsieger 1976/77 besiegte das Team im Endspiel den SC Magdeburg mit 18:17, Krawzow blieb ohne Tor.

1975 und 1979 gewann er die Völker-Spartakiade.

Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewann Krawzow bei der Weltmeisterschaft 1978 die Silbermedaille und bei der Weltmeisterschaft 1982 die Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal warf er 14 Treffer in sechs Partien und gewann mit der Auswahl die Goldmedaille. Für diesen Erfolg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports der UdSSR. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau traf er elfmal in vier Spielen und gewann mit der Auswahl die Silbermedaille. Insgesamt bestritt er 159 Länderspiele, in denen er 335 Tore erzielte.

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