Wolfsiefen
Wolfsiefen ist ein Ortsteil im Stadtteil Bärbroich von Bergisch Gladbach.
Wolfsiefen Stadt Bergisch Gladbach
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 13′ O | |
Lage von Wolfsiefen in Bergisch Gladbach
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Fachwerkhaus in Wolfsiefen
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Geschichte
BearbeitenDer Siedlungsname Wolfsiefen ist neuzeitlich und nimmt auf das ehemalige Vorkommen von Wölfen Bezug, die bis in das 19. Jahrhundert in den ausgedehnten Wäldern rings um Bensberg noch heimisch waren. Ein Siefen ist ein enges, schluchtenartiges Waldtal mit kleinem Rinnsal. Die Ortschaft ist im Urkataster nicht verzeichnet.[1]
Laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln besaß der als „Bauergüter“ kategorisierte Ort 1845 zwei Wohnhäuser. Zu dieser Zeit lebten zehn Einwohner im Ort, alle katholischen Glaubens. Die damalige Schreibweise des Ortsnamens lautete Wolfseifen.[2]
Siefen
BearbeitenSüdlich und südöstlich von Wolfsiefen liegen die drei Quellen, denen Dreispringen seinen Namen verdankt. Von jeder Quelle geht ein Quellsiefen aus. Sie laufen wie eine Gabel aufeinander zu und vereinigen sich etwa 50 Meter bevor sie das Tal erreichen. Dieses Bächlein fließt sodann in den Kotzbach.
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Westlicher Quellsiefen
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Mittlerer Quellsiefen
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Östlicher Quellsiefen
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Das Bächlein unterquert die Straße Juckerberg und fließt dann in den Kotzbach.
Bergbau
BearbeitenUnmittelbar westlich von Wolfsiefen lagen die beiden großen Bergwerke Grube Apfel und Grube Berzelius.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Andree Schulte: Bergisch Gladbach Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 225 ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]