Zeal & Ardor

Musikprojekt von Manuel Gagneux

Zeal & Ardor (englisch für „Eifer und Inbrunst“) ist eine Schweizer Progressive-Metal- und Gospelband, um den Frontmann Manuel Gagneux.[1]

Zeal & Ardor
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Zeal & Ardor (2019)
Zeal & Ardor (2019)
Allgemeine Informationen
Herkunft Basel, Schweiz
Genre(s) Gospel, Progressive Metal
Aktive Jahre
Gründung 2013
Auflösung
Website www.zealandardor.com
Aktuelle Besetzung
Manuel Gagneux
Tiziano Volante
Lukas Kurmann (seit 2019)
Marco von Allmen
Gesang
Denis Wagner
Gesang
Marc Obrist
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Mia Rafaela Dieu (bis 2019)

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Geschichte

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Zeal & Ardor wurde 2013 vom Basler Musiker Manuel Gagneux ins Leben gerufen. Die Idee für das Projekt stammt aus einer Konversation auf der Internetplattform 4chan. Auf Gagneux’ Frage, aus welchen zwei Musikrichtungen er ein Stück erschaffen solle, erhielt er die Antworten Black Metal und «nigger music». Nach anfänglichem Zögern überzeugte er sich selbst von der Idee und nahm mehrere Songs auf. Deren Veröffentlichung wurde zunächst nicht weiter beachtet. Erst nach der Entdeckung durch die amerikanische Musikjournalistin Kim Kelly gingen die Titel am 3. Juni 2016 viral.[1]

Das Debütalbum Devil Is Fine erschien im August 2016 in limitierter Auflage auf Schallplatte. Am 24. Februar 2017 wurde das Album auf CD erstveröffentlicht. Im Jahr 2017 ging Zeal & Ardor erstmals auf Europatournee, wofür das Soloprojekt zu einer Band ausgebaut wurde.[1][2] Die neuen Bandmitglieder sind Tiziano Volante (Gitarre), Mia Rafaela Dieu (Bass), Marco von Allmen (Schlagzeug), Mark Obrist und Denis Wagner (beide Hintergrundgesang).[3]

Das Musikmagazin Noisey listete Devil Is Fine als sechstbestes Album des Jahres 2016.[4] 2017 und 2020 gewann Zeal & Ardor den Basler Pop-Preis.[5][6] Für die deutschen Metal Hammer Awards war Zeal & Ardor bzw. Devil Is Fine 2017 in den Kategorien Up and Coming und Best Debut nominiert, für die britischen Metal Hammer Golden Gods Awards und die amerikanischen Loudwire Music Awards in den Bereichen Best New Band bzw. Best New Artist. Für die Heavy Music Awards war Zeal & Ardor 2017 als Best Breakthrough Artist und 2023 mit dem Album Zeal & Ardor für das Best Album Artwork nominiert. 2018 und 2019 war Zeal & Ardor für den Swiss Music Award im Bereich Best Live Act nominiert.[7]

Am 15. März 2023 kam der Dokumentarfilm Play with the Devil – Becoming Zeal & Ardor von Olivier Joliat und Matthias Willi, der die Band von ihrer Entstehung an begleitet, in die Schweizer Kinos.[8]

Diskografie

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Manuel Gagneux bei den Winterthurer Musikfestwochen 2017
Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH
2016 Devil Is Fine
Selbstverlag
CH17
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. April 2016; Wiederveröffentlichung: 24. Februar 2017 über Reflections Records
2018 Stranger Fruit
MVKA
DE27
(1 Wo.)DE
AT30
(1 Wo.)AT
CH2
(5 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2018
2019 Live in London
MVKA
Erstveröffentlichung: 22. März 2019
Livealbum
2022 Zeal & Ardor
MVKA
DE27
(1 Wo.)DE
CH5
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 11. Februar 2022
2024 Greif
MVKA
DE31
(1 Wo.)DE
AT30
(1 Wo.)AT
CH6
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. August 2024
Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2020 Trust No One
Zeal & Ardor
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2020
Wake of a Nation
MVKA
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2020
2021 Götterdämmerung
MVKA
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2021
2024 Hide in Shade
Redacted
Erstveröffentlichung: 19. Juli 2024
  • 2016: Devil Is Fine
  • 2017: Come on Down
  • 2018: Gravedigger’s Chant
  • 2018: Waste
  • 2018: Built on Ashes
  • 2018: You Ain’t Coming Back
  • 2020: I Can’t Breathe
  • 2020: Vigil
  • 2020: Tuskegee
  • 2020: Wake of a Nation
  • 2021: Run
  • 2021: Golden Liar
  • 2021: Calloway
  • 2022: Firewake
  • 2024: To My Ilk
  • 2024: Clawing Out
  • 2024: Fend You Off
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Commons: Zeal & Ardor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Was zum Teufel ist das? In: Die Zeit, Nr. 8/2017
  2. Schwarz reimt sich auf Schwarz. In: NZZ
  3. Zeal & Ardor – Devil Is Fine: Brutal geerdet - 2017 - Album Reviews - Reviews - Szene - Aktuell - Musikbüro Basel. Abgerufen am 18. April 2023.
  4. The 100 Best Albums of 2016. noisey.vice.com; abgerufen am 19. Februar 2018
  5. Drei Mal Metal: Zeal & Ardor gewinnen Basler Pop-Preis. RFV Basel, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Mai 2021; abgerufen am 16. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rfv.ch
  6. Basler Pop-Preis 2020 geht an Zeal & Ardor. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2021; abgerufen am 19. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rfv.ch
  7. Zeal & Ardor nominiert als Best Live Act. (Memento des Originals vom 26. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/telebasel.ch telebasel.ch; abgerufen am 19. Februar 2018
  8. feug/oegf: «Play with the Devil»: Wie Zeal & Ardor die Weltbühnen eroberten. Radio SRF 2 Kultur, 16. März 2023.