Zipfelsalpe

erdgeschossiger Steinbau mit südwestlich abgewalmtem Satteldach, angeblich 1854

Die Zipfelsalpe ist eine Alpe in der Gemeinde Bad Hindelang (Landkreis Oberallgäu).

Zipfelsalpe
Zipfelsalpe
Zipfelsalpe

Zipfelsalpe

Lage über dem Ostrachtal; Bayern, Deutschland; Talort: Hinterstein
Gebirgsgruppe Allgäuer Alpen
Geographische Lage: 47° 29′ 30,8″ N, 10° 25′ 33,4″ OKoordinaten: 47° 29′ 30,8″ N, 10° 25′ 33,4″ O
Höhenlage 1526 m ü. NHN
Zipfelsalpe (Bayern)
Zipfelsalpe (Bayern)
Bautyp Almhütte
Übliche Öffnungszeiten Mai – Oktober

Die Zipfelsalpe liegt auf einer Höhe von 1526 m ü. NHN, im Ostrachtal oberhalb von Hinterstein, zwischen Iseler (1876 m) und Bschießer (2000 m) in den Allgäuer Alpen.

Bewirtschaftung

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Die Alpe wird von Mai bis Oktober bewirtschaftet und ist Zwischenstation für Bergtouren, bietet aber keine Übernachtung an. Die Zipfelsalpe wird als Galtalpe bewirtschaftet.

Geschichte

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Die Zipfelsalpe wurde erstmals urkundlich im Jahr 1451 als Zipfelsalb erwähnt. Zu dieser Zeit war sie eine stiftkemptische Lehenalpe. Der Name bezieht sich auf einen „vorspringenden Streifen“. Im Jahr 1508 wurde sie als Zipfelsalb uff dem Stuben erwähnt, vermutlich das war damit das Stuibenköpfle gemeint. Im Jahr 1811 wurden 101 Teilhaber an der Alpe vermerkt und ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine Alpgenossenschaft als Eigentümer der Sennalpe.[1]

Zustiege

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Der Weg von Hinterstein dauert etwa zwei Stunden. Er startet an der Prinze Gumpe bzw. am Parkplatz Auf der Höh und führt steil hoch durch Wald, vorbei am Zipfelsfall, weiter über teils beweidete Wiesen.

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Commons: Zipfelsalpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.