Zoro Mettini
Zoro Mettini, kurd.: Zoro Mettînî, (* 1. September 1949 in Amude, Syrien) ist ein kurdischer Kunstmaler und Bildhauer.
Leben
BearbeitenZoro Mettini wurde in Syrien geboren. Wegen ihres politischen Engagements musste seine Familie 1964 in den Libanon emigrieren.
1969 begann Mettini an der Kunstakademie The Center of Fine Arts in Beirut bei H. Hamwie zu studieren. Er schloss mit dem Diplom als Kunstmaler und Bildhauer ab. Anschließend arbeitete er als Kunstlehrer. 1972 erhielt er im Wettbewerb mit mehr als hundert Künstlern den 2. Preis der Amerikanischen Kunstakademie. 1973 arbeitete er als Art-Director bei der Jugendzeitschrift Weekend und wurde Mitglied der Orientalischen Künstlerbewegung, deren Vorstand er ab 1974 angehörte. 1974 arbeitete er als Grafiker bei der Werbeagentur Worldtrade und war seit 1975 bis zu seiner Emigration bei Libanorama als Maler und Bildhauer tätig.
Seit 1976 lebt und arbeitet er in Berlin. Er ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und war von 1985 bis 1987 im Vorstand des Vereins der bildenden Künstler in Steglitz. Er arbeitet als Dozent an der Volkshochschule Steglitz für Malerei und Bildhauerei und war Mitarbeiter von Prof. Waldemar Grzimek, im Bereich Bildhauerei, Prof. Erich Fritz Reuter, im Bereich Bildhauerei, Henry Moore, im Bereich Bildhauerei Dr. Steffen Rehm, im Bereich Kunst Performance, Bernd Hüppauf, Professor für Kulturtheorie und Literatur an der New York University, im Bereich Kunst Performance, Cigerxwîn (kîne em), Dr. Nûredîn Zaza, im Bereich seine Büchergestaltung, Hemreş Reşo und Oscar-Preisträger Hans-Jürgen Kiebach, im Bereich Bühnenbild.
1987 wurde Zoro Mettini vom Kunstamt Steglitz bei einem Wettbewerb für ein Bühnenbild der erste Preis verliehen. 1972 wurden seine Arbeiten auf einer Gruppenausstellung angegriffen und zerstört. 1990 erhielt er einen Preis für seine Illustrationen zu Gedichten von Nikolaus Lenau.
Ausstellungen (Poster)
BearbeitenMettinis Bilder und Skulpturen wurden unter anderem in Beirut, London, Paris, Malmö, Helmstedt, Rotenburg, Hamburg, Berlin, München, Zürich und Lausanne ausgestellt.
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Galerie Berlin-Baku Destruktion und Neuanfang 2010
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Surreale Schöpfungen Rathaus & Künstlerkarte Rotenburg 1992
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Surreale Schöpfungen Kunstamt Steglitz 1988–1989
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Galerie 333 Helmstedt, Surreale Schöpfungen 1987
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Galerie Bernd E, 1984
Galerie
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Die Euphonie in Beethovens „Neunter“ 2010
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Umsiedlungskarton vom Orient zum Okzident 2010
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Girtî 2001
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Antizipiert 2010
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Die Planeten. (G. Holst)1995 70X15 Meter
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Die Suche nach Freiheit 1980 (Keramik)
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Çeto und Berivani 1978 (Bronze)
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Die Gefangene 1979 und SOS 1994 (Keramik)
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Leyla Qasim 1975
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Mettini und seine Lebensgefährtin Birgit beim erschaffen der Skulptur Horizont II 1978
Literatur
Bearbeiten- Kurden im Exil. Ein Handbuch kurdischer Kultur, Politik und Wissenschaft, Band 1, Herausgegeben vom Berliner Institut für Vergleichbare Sozialforschung, dem Haus der Kulturen der Welt und medico international, 1991.
- Kurdistan-Rundbrief, Die verbotene Muttersprache von Zoro Mettini, herausgegeben vom Kurdistan-Informations-Zentrum Köln.
- Steglitzer Kunsttage, herausgegeben vom Bezirksamt Steglitz von Berlin 1987.
- DAMID Pressedienst: Das kurdische Problem verlangt eine politische Lösung, Interview mit dem Künstler Zoro Mettini, Berlin 1994.
- Hemreş Reşo: Denge Yekitiye, Ratingen 1983–1984.
- Jürgen Rüdiger Krenzien: Gedichte mit spitzer Farbe, Berlin 1984.
- Rüdiger Trantow: Mosaik meines Lebens, Berlin 2007.
- Seit 1982 in Who’s who in the arts and literature.
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Mettini, Zoro |
ALTERNATIVNAMEN | Mettini, Z. |
KURZBESCHREIBUNG | kurdischer Kunstmaler und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1. September 1949 |
GEBURTSORT | Amude, Syrien |