Zsámbék

Deutsche Siedlung in Westungarn nach den Türkenkriegen

Zsámbék (deutsch Schambeck) ist eine ungarische Stadt im Komitat Pest. Sie liegt an der Autópálya M1, rund 30 km westlich der ungarischen Hauptstadt Budapest, und gehört zum Kreis Budakeszi.

Zsámbék
Wappen von Zsámbék
Zsámbék (Ungarn)
Zsámbék (Ungarn)
Zsámbék
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Mittelungarn
Komitat: Pest
Kleingebiet bis 31.12.2012: Pilisvörösvár
Kreis: Budakeszi
Koordinaten: 47° 33′ N, 18° 43′ OKoordinaten: 47° 33′ 0″ N, 18° 43′ 0″ O
Fläche: 33,66 km²
Einwohner: 5.821 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 173 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 23
Postleitzahl: 2072
KSH-kód: 25034
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: László Horváth (Fidesz-KDNP)
Postanschrift: Rácváros utca 2–4
2072 Zsámbék
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Geschichte Bearbeiten

Zsámbék wurde 1050 erstmals urkundlich erwähnt. Ab etwa 1220 wurde mit dem Bau eines Prämonstratenserstiftes begonnen.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Schloss Zichy in Zsámbék (2006)
  • Schloss Zichy
  • Die St.-Johannes-Kirche des Prämonstratenserstiftes aus der Mitte des 13. Jahrhunderts ist als Ruine erhalten. Sie war bis zu einem Erdbeben im Jahr 1763 eine dreischiffige Basilika ohne Querschiff.
  • Lampenmuseum

Städtepartnerschaften Bearbeiten

Söhne und Töchter Bearbeiten

  • Joseph Karl Kindermann (1744–1801), österreichischer Geograph und Kartograph
  • Josef Gung’l (1809–1889), ungarndeutscher Komponist und Militärkapellmeister
  • Johann Gungl (1818–1883), ungarndeutscher Komponist und Kapellmeister, Neffe von Josef Gung’l
  • Árpád Gerecs (1903–1982), ungarndeutscher Chemiker

Literatur Bearbeiten

  • Dezső Dercsényi: Romanische Baukunst in Ungarn. Corvina, Budapest 1975, S. 204f, Abb. 139–141
  • Ottó Fényi: Die Prämonstratenserprobstei und ihr Münster in Zsámbék, Heimatverein Zsámbék, 1986

Weblinks Bearbeiten

Commons: Zsámbék – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien