Zwi Jehuda Kook

israelischer Rabbiner

Zwi Jehuda Kook (hebräisch צבי יהודה קוק; geb. 23. April 1891 in Zaumel im Gouvernement Kowno, heute Litauen; gest. 9. März 1982 in Jerusalem)[1] war ein israelischer orthodoxer Rabbiner, Leiter der prominenten Religionsschule Merkas HaRaw Kook in Jerusalem und der geistige Vater der national-religiösen Bewegung Gusch Emunim („Block der Gläubigen“).

Rabbi Kook, 1973

Er war Sohn von Abraham Isaac Kook und zu Ehren nach dem Bruder des Großvaters mütterlicherseits benannt: Rabbiner Zwi Jehuda Rabinowitch Teomim.[2][3] Die Anhänger der Lehren von Zwi Jehuda Kook nennt man auch Kookists (deutsch: „Kookisten“).[4]

Zwi Jehuda Kook starb im März 1982 in Jerusalem und wurde auf dem Jüdischen Friedhof am Ölberg begraben.

Publikationen

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Sein Leben, seine Entscheidungen, Aufsätze, Artikel, Responsen und Briefe waren Gegenstand zahlreicher Publikationen.

Artikel-Bücher

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  • "Or Le-Netiwati" (hebräisch אוֹר לנָתִיבתי).
  • "Le-Netiwot Israel" (hebräisch לנתיבות ישראל).

Briefe-Bücher

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  • Zemach Zwi (hebräisch צמח צבי).
  • Dodi Li-Zwi (hebräisch דוֹדִי לִצְבִי; lit: „Meine Geliebte ist meine Jugend“).
  • Igrot ha-Reʼayah (hebräisch אִגְּרוֹת הַרְאָיָה; lit: „Briefe zum Vorzeigen“).

Lektüre-Bücher

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  • Sichot HaRaw Zwi Jehuda (hebräisch שיחות הרב צבי יהודה).
  • Mesilat Jescharim (hebräisch מסילת ישרים, lit. „Pfad des Aufrechten“)
  • Moadim (hebräisch מועדים, lit. „Feste“).

etc. von Rabbi Schlomo Aviner.

Literatur

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  • Peter Demandt: Gusch Emunin. In: Micha Brumlik, Dan Diner (Hrsg.): Babylon – Beiträge zur jüdischen Gegenwart, Heft 4 (1988), S. 40 ff.
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Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf Zwi Jehuda Kook. In: New York Times, 11. März 1982.
  2. Alan Dowty: The Jewish State: A Century Later. University of CaliforniaPress, 1997, ISBN 0-520-22911-8 (google.com).
  3. David Weisburd: Jewish Settler Violence: Deviance as Social Reaction. Penn State Press, 1985, ISBN 0-271-02673-1 (google.com).
  4. Anm.: Der Begriff Kookists wurde von Gideon Aran geprägt. Siehe dazu: Gideon Aran: Jewish Zionist Fundamentalism – The Bloc of the Faithful in Israel (Gush Emunim). In: Martin E. Marty, R. Scott Appleby (Hrsg.): Fundamentalism Observed. University of Chicago Press, 1994, ISBN 0-226-50878-1, S. 265–344