Đurđina Jauković

montenegrinische Handballspielerin

Đurđina Jauković (* 24. Februar 1997 in Nikšić, Bundesrepublik Jugoslawien) ist eine montenegrinische Handballspielerin.

Đurđina Jauković
Spielerinformationen
Geburtstag 24. Februar 1997
Geburtsort Nikšić, Bundesrepublik Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegrinerin montenegrinisch
Körpergröße 1,85 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein CSM Bukarest
Trikotnummer 14
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2015 Montenegro ŽRK Danilovgrad
2015–2020 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2020–2024 FrankreichFrankreich Brest Bretagne Handball
2024– Rumänien CSM Bukarest
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Montenegro Montenegro 102 (251)[1]
Stand: 15. November 2024

Karriere

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Jauković spielte anfangs beim montenegrinischen Erstligisten ŽRK Danilovgrad. Im Jahre 2015 schloss sich die Rückraumspielerin dem montenegrinischen Spitzenverein ŽRK Budućnost Podgorica an. Mit Budućnost gewann sie 2016, 2017, 2018 und 2019 sowohl die montenegrinische Meisterschaft als auch den montenegrinischen Pokal. Zur Saison 2020/21 wechselte sie zum französischen Erstligisten Brest Bretagne Handball.[2] Mit Brest gewann sie 2021 sowohl die französische Meisterschaft als auch den französischen Pokal. Jauković zog sich im September 2021 einen Kreuzbandriss zu, woraufhin sie zehn Monate pausieren musste.[3] Nachdem Jauković anschließend wieder für Brest auflaufen war, zog sie sich im Februar 2023 erneut eine Kreuzbandverletzung zu.[4] Da es sich um einen Teilriss des Kreuzbandes handelte, entschied sie sich gegen eine Operation. Im Oktober 2023 riss erneut ihr Kreuzband.[5] Im Sommer 2024 war eine Rückkehr zum ŽRK Budućnost Podgorica vereinbart, der jedoch nach dem Rückzug des Hauptsponsors in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Aufgrund dessen unterschrieb sie einen Vertrag beim rumänischen Verein CSM Bukarest.[6][7]

Jauković lief für die montenegrinische Juniorinnen-Nationalmannschaft auf. Bei der U-19-Europameisterschaft 2015 war sie mit 71 Treffern Torschützenkönigin des Turniers und wurde zusätzlich zum MVP gewählt.[8] Mittlerweile gehört sie dem Kader der montenegrinischen Nationalmannschaft an. Mit Montenegro nahm sie an der Weltmeisterschaft 2015, an der Europameisterschaft 2016, an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, an der Weltmeisterschaft 2017, an der Europameisterschaft 2018, an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sowie an der Europameisterschaft 2022 teil.[9][10][11][12] Bei der EM 2022, bei der sie mit 48 Treffern den zweiten Platz der Torschützenliste belegte, gewann sie mit Montenegro die Bronzemedaille.[13][14] Weiterhin gewann sie die Silbermedaille bei den Mittelmeerspielen 2018.[15]

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Einzelnachweise

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  1. ehfeuro.eurohandball.com: Women’s EHF EURO 2024: Official Squad Lists, abgerufen am 15. November 2024
  2. brest-bretagnehandball.fr: Djurdjina Jaukovic, nouvelle Rebelle ! (Memento vom 25. Februar 2020 im Internet Archive), abgerufen am 26. Februar 2020
  3. letelegramme.fr: Handball. Dix mois après, Jaukovic est enfin prête, abgerufen am 22. August 2022
  4. vijesti.me: Đurđina Jauković opet pokidala prednji ukršteni ligament, abgerufen am 15. Februar 2023
  5. handnews.fr: Rupture des ligaments croisés pour Djina Jaukovic, abgerufen am 12. Oktober 2023
  6. handnews.fr: Jaukovic quitte Brest pour Buducnost, abgerufen am 22. November 2023
  7. meridiansport.me: Đurđina Jauković potpisala za Bukurešt, abgerufen am 30. Juli 2024
  8. vijesti.me: Đurđina Jauković MVP Evropskog prvenstva (Memento vom 3. Dezember 2018 im Internet Archive), abgerufen am 7. November 2017
  9. ihf.info: XXII Women's World Championships 2015, abgerufen am 7. November 2017
  10. eurohandball.com: Đurđina Jauković (EM 2016), abgerufen am 7. November 2017
  11. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 25. Dezember 2018
  12. eurohandball.com: Đurđina Jauković (EM 2018), abgerufen am 25. Dezember 2018
  13. ehfeuro.eurohandball.com: Montenegro win extra-time battle for bronze, abgerufen am 23. November 2022
  14. ehfeuro.eurohandball.com: Top scorers, abgerufen am 23. November 2022
  15. Medallists (Memento vom 30. Juni 2018 im Internet Archive)