Alice de Chambrier

Schweizer Schriftstellerin

Alice de Chambrier (* 28. September 1861 in Neuenburg; † 20. Dezember 1882 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war eine Schweizer Schriftstellerin.

Alice de Chambrier war eine Tochter von Alfred de Chambrier und Sophie de Sandol-Roy. Nach der Sekundarschule und einem Aufenthalt in Darmstadt besuchte de Chambrier die höhere Mädchenschule in Neuenburg. Sie begann Prosageschichten sowie vor allem auch von der Romantik inspirierte Gedichte zu schreiben. Einige davon wurden an Literaturwettbewerben ausgezeichnet. 1880 gewann sie die Medaille der Académie des Muses santones in Royan (Charente-Maritime). Im Jahr 1882 wurde sie in Toulouse mit der Primevère d’argent der Académie des Jeux floraux ausgezeichnet. Nach ihrem frühen Tod veröffentlichte Philippe Godet 1884 unter dem Titel Au-delà eine Auswahl ihrer Gedichte, die grossen Anklang fand und mehrmals neu aufgelegt wurde.

Literatur

Bearbeiten
  • Histoire de la littérature en Suisse romande. Band 2: De Töpffer à Ramuz. Hrsg. von Roger Francillon. Lausanne 1997, S. 45–47.
Bearbeiten
  Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.