BMX-Rennsport-Weltmeisterschaften/Cruiser-Rennen der Männer

BMX-Rennsport-Weltmeisterschaften Cruiser-Rennen der Männer

Veranstalter	Union Cycliste Internationale
Bereich	BMX-Rennsport
Wettbewerb	Cruiser
Kategorie	Männer Elite
Austragungszeitraum	1996–2010
Anzahl Austragungen	15
Rekordsieger	Frankreich Christophe Lévêque Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser (je 4 Siege)

Das Cruiser-Rennen der Männer war ein Wettbewerb bei den BMX-Rennsport-Weltmeisterschaften. Es wurde mit Cruiser-Rädern ausgetragen.

Der hier dargestellte Wettbewerb bestand in seiner Form ab 1996, als die Organisation der Weltmeisterschaften in die alleinige Verantwortung des Radsport-Weltverbands UCI überging. In der zuvor von der International BMX Federation (I.BMX.F) verantworteten Veranstaltung hatte es mehrere Kategorien für erwachsene Männer gegeben, die im Laufe der Zeit wechselten, wie Pro 24″, Superclass 24″ und Cruisers 18/24. Mit der Übernahme durch die UCI wurden die in anderen Radsport-Disziplinen üblichen Kategorien eingeführt. Im Erwachsenenbereich war dies die Elite, die im BMX-Rennsport ab 19 Jahren begann.

Neben dem BMX-Rennen der Männer war der Cruiser-Wettkampf eine zweite Disziplin, in der WM-Titel vergeben wurden. Der Kreis der Teilnehmer war weitgehend derselbe wie im BMX-Rennen, allerdings erfreute sich der Cruiser geringeren Zuspruchs. Im Gegensatz zum BMX-Rennen erhielt der Cruiser-Wettkampf 2008 keinen olympischen Status. Nach 2010 wurde er zugunsten des Zeitfahrens abgeschafft.

Palmarès

Jahr	Austragungsort	Gold	Silber	Bronze
1996	Brighton	Vereinigtes Konigreich Jamie Staff	Vereinigte Staaten Jason Richardson	Frankreich Florent Boutte
1997	Saskatoon	Frankreich Christophe Lévêque	Vereinigtes Konigreich Neal Wood	Vereinigtes Konigreich Dale Holmes
1998	Melbourne	Frankreich Christophe Lévêque	Vereinigtes Konigreich Dale Holmes	Vereinigte Staaten Matt Hadan
1999	Vallet	Frankreich Christophe Lévêque	Frankreich Thomas Allier	Vereinigte Staaten Jason Richardson
2000	Córdoba	Kolumbien Mario Andrés Soto	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser	Vereinigte Staaten Steve Veltman
2001	Louisville	Frankreich Christophe Lévêque	Vereinigtes Konigreich Dale Holmes	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser
2002	Paulínia	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser	Argentinien Cristian Becerine	Tschechien Michal Prokop
2003	Perth	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser	Tschechien Michal Prokop	Australien Luke Madill
2004	Valkenswaard	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser	Vereinigte Staaten Jason Richardson	Argentinien Cristian Becerine
2005	Paris	Vereinigte Staaten Randy Stumpfhauser	Vereinigtes Konigreich Kelvin Batey	Belgien Bjorn Wijnants
2006	São Paulo	Vereinigte Staaten Donny Robinson	Vereinigte Staaten Daniel Caluag	Frankreich Damien Godet
2007	Victoria	Venezuela Jonathan Suarez	Vereinigte Staaten Daniel Caluag	Vereinigtes Konigreich Kelvin Batey
2008	Taiyuan	Frankreich Thomas Hamon	Italien Manuel De Vecchi	Venezuela Jonathan Suarez
2009	Adelaide	Niederlande Ivo van der Putten	Niederlande Sander Bisseling	Frankreich Vincent Pelluard
2010	Pietermaritzburg	Brasilien Renato Rezende	Kolumbien Andrés Jiménez	Kolumbien Carlos Oquendo

Medaillenspiegel


Platz	Land	Gold	Silber	Bronze	Gesamt
1	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	5	5	4	14
2	Frankreich Frankreich	5	1	3	9
3	Großbritannien Großbritannien	1	4	2	7
4	Kolumbien Kolumbien	1	1	1	3
5	Niederlande Niederlande	1	1	0	2
6	Venezuela Venezuela	1	0	1	2
7	Brasilien Brasilien	1	0	0	1
8	Argentinien Argentinien	0	1	1	2
8	Tschechien Tschechien	0	1	1	2
10	Italien Italien	0	1	0	1
11	Australien Australien	0	0	1	1
11	Belgien Belgien	0	0	1	1
Gesamt		15	15	15	45

Weblinks

UCI-Liste der WM-Podiums bis 2015 (Memento vom 17. November 2015 im Internet Archive)