Bahnstrecke Batjowo–Korolewo
Batjowo–Korolewo | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Streckenlänge: | 68 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm und 1520 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die Bahnstrecke Batjowo–Korolewo ist eine Hauptbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Batjowo nach Korolewo, wo sie an die Bahnstrecke Sighetu Marmației–Iwano-Frankiwsk anschließt. Die eingleisige und nicht elektrifizierte Strecke ist mit einem Vierschienengleis sowohl in Normalspur (1.435 mm) als auch in Breitspur (1.520 mm) ausgeführt. Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt.
Geschichte
BearbeitenDie Strecke ist Teil der am 24. Oktober 1872 eröffneten Bahnstrecke von Csap (heute Tschop) nach Királyháza (heute Korolewo) als Teil der Gesamtstrecke von Szerencs nach Máramarossziget (heute Sighetu Marmației)[1]. Diese wurde von der Ungarischen Nordbahn betrieben und ging am 1. August 1890 in den Besitz der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) über. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Strecke unter tschechoslowakische Verwaltung und wurde von der ČSD betrieben. Dabei trug die Strecke die Nummer 277 (Košice–Jasiňa–Stanislawów).[2]
Durch die Besetzung des Südteils der Karpatenukraine infolge des Ersten Wiener Schiedsspruches durch Ungarn übernahmen die Ungarischen Eisenbahnen wieder den Betrieb auf der ehemaligen tschechoslowakischen Strecke.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte die Angliederung der Karpatenukraine an die Sowjetunion mit sich und unter der Führung der Sowjetischen Eisenbahnen wurden sämtliche normalspurigen Bahnen auf Breitspur umgespurt, seither ist die Bahn in Breitspur ausgeführt.
Um aber den Gütertransport von der Slowakei nach Rumänien nicht zu stören, ist die Strecke zwischen Tschop über Batjowo, Korolewo und weiter nach Halmeu in Rumänien mit einem Vierschienengleis (Breitspur und Normalspur) ausgeführt.
Literatur
Bearbeiten- Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Redaktion Hermann Strach, Wien, Budapest 1898 ff., mehrbändiges damaliges Standardwerk
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ — ( vom 20. Dezember 2010 im Internet Archive), abgerufen am 2. Mai 2024.
- ↑ http://www.parostroj.net/historie/Zeleznice_Slov_P_Rus/Slovensko.htm#1