Banitur
Banitur (Bantur) ist ein osttimoresischer Ort im Suco Leotala (Verwaltungsamt Liquiçá, Gemeinde Liquiçá).[1]
Banitur | ||
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Koordinaten | 8° 42′ S, 125° 17′ O | |
Der Suco Leotala | ||
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Gemeinde | Liquiçá | |
Verwaltungsamt | Liquiçá | |
ISO 3166-2 | TL-LI | |
Suco | Leotala | |
Aldeia | Lepa | |
Höhe | 190 m |
Geographie und Einrichtungen
BearbeitenDas Dorfzentrum von Banitur liegt im Südosten der Aldeia Lepa in einer Meereshöhe von 190 m,[1] am Westufer des Manobira. Der Fluss mündet kurz darauf weiter südlich in den Gleno, einem Nebenfluss des Lóis.[2] Eine Straße führt nach Osten zum Ort Manati.[1]
Im Banitur gibt es eine Grundschule.[1]
Geschichte
BearbeitenVor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum 1999 war der damalige Distrikt Liquiçá ein Zentrum der Gewaltwelle vor und nach der Abstimmung und Schauplatz von Einschüchterungen, Vergewaltigungen und Mord durch pro-indonesische Milizen. Ab Januar versammelten sich bis zu 5100 Flüchtlinge in Faulara, einem Umsiedlungslager, das seit 1996 bestand und ursprünglich 1600 Einwohner hatte. Die Flüchtlinge wurden teilweise auch in Außenstellen, wie dem acht Kilometer entfernten Banitur untergebracht.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Liquiçá ( vom 15. Januar 2023 im Internet Archive).
- ↑ Distriktkarten auf dem Timor-Leste GIS Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ ( vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)