Lepa (Leotala)
Lepa ist eine osttimoresische Aldeia im Suco Leotala (Verwaltungsamt Liquiçá, Gemeinde Liquiçá).[1] 2015 lebten in der Aldeia 336 Menschen.[2]
Lepa | ||
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Koordinaten | 8° 42′ S, 125° 17′ O | |
Karte des Sucos Leotala | ||
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Gemeinde | Liquiçá | |
Verwaltungsamt | Liquiçá | |
ISO 3166-2 | TL-LI | |
Suco | Leotala | |
Einwohner | 336 (2015) |
Geographie und Einrichtungen
BearbeitenLepa bildet den Westen des Sucos Leotala und nimmt etwa die Hälfte von dessen Fläche ein. Östlich liegen die Aldeias Caimegoluli und Manati. Im Norden und Westen grenzt Lepa an das Verwaltungsamt Maubara mit seinem Suco Vatuvou und im Süden an die zur Gemeinde Ermera gehörenden Verwaltungsämter Hatulia mit seinen Suco Aculau und Hatulia B mit seinen Sucos Mau-Ubo und Urahou.[1] Die Ostgrenze bildet der Manobira, die Grenze zu Vatuvou auf weiter Strecke der Dirobatelau. Beide Flüsse münden in den Gleno, der der Grenze zu Ermera folgt. Die Flüsse gehören zum System des Lóis.[3]
Im Südosten liegt der Ort Banitur mit einer Grundschule. Weitere Besiedlung befindet sich im Norden der Aldeia und am Ufer des Gleno.[1]
Geschichte
BearbeitenVor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum 1999 war der damalige Distrikt Liquiçá ein Zentrum der Gewaltwelle vor und nach der Abstimmung und Schauplatz von Einschüchterungen, Vergewaltigungen und Mord durch pro-indonesische Milizen. Ab Januar versammelten sich bis zu 5100 Flüchtlinge in Faulara, einem Umsiedlungslager, das seit 1996 bestand und ursprünglich 1600 Einwohner hatte. Die Flüchtlinge wurden teilweise auch in Außenstellen, wie dem acht Kilometer entfernten Banitur untergebracht.[4] FAulara gehört nun zum Suco Lissadila.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Liquiçá ( vom 15. Januar 2023 im Internet Archive).
- ↑ Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ ( vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)