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Karl Mays kleinere Reiseerzählungen sind kürzere Reiseerzählungen von Karl May. Da sich diese Texte allen Schaffensperioden zuordnen lassen – Frühwerk, klassische und späte Reiseerzählungen sowie Spätwerk –, spiegeln sie Mays schriftstellerische Entwicklung wider. Etwa die Hälfte dieser Werke machen die sogenannten Marienkalendergeschichten aus, die speziell für entsprechende Volkskalender verfasst wurden und durch eine stärkere religiöse Färbung geprägt sind. Die meisten Texte wurden in Carl May's gesammelte Reiseromane bzw. später in Karl May's gesammelte Reiseerzählungen aufgenommen − hauptsächlich in die Sammelbände. Während das Frühwerk die Basis für den Band Am Stillen Ocean darstellt, werden Orangen und Datteln sowie Auf fremden Pfaden von Marienkalendergeschichten dominiert.

Entstehung

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Vorläufer

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Karl May zur Zeit seines Frühwerks

Zu Beginn seiner schriftstellerischen Laufbahn versuchte sich Karl May an verschiedenen Richtungen der Unterhaltungsliteratur, von denen in exotischen Ländern spielende Abenteuererzählungen nur eine von mehreren war.[1] Der Großteil dieser frühen Abenteuererzählungen erschien während Mays Redakteurstätigkeiten für die Dresdner Verleger Heinrich Gotthold Münchmeyer (1875–1876/77) und Bruno Radelli (1877–1878) in den von ihm selbst betreuten Blättern.[2][3] Bereits im ersten dieser Texte verwendete May einen Ich-Erzähler[4] und dies ist auch die dominierende Erzählperspektive der frühen Abenteuererzählungen. Viele Ich-Erzähler sind zwar klar den späteren Ich-Helden Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi bzw. Charley vorgebildet, aber es fehlen noch die charismatischen Züge, der Intellekt sowie die hohe Moral und auch die Weltsicht unterscheidet sich.[5][6] Auch Winnetou tritt in einigen dieser Werke auf; allerdings haben dieser Ur-Winnetou und die spätere Figur außer dem Namen und wenigen Charaktermerkmalen nichts gemein.[7] Das Spektrum an exotischen Gegenden reicht bereits von der Südsee über den Indischen Ozean, Nord- und Südafrika bis nach Nordamerika. Da May diese Schauplätze nicht aus eigener Anschauung kannte, war er auf externe Quellen angewiesen: Lexika, Länder- und Völkerkundliche Werke sowie Reisebeschreibungen oder -erzählungen, bei deren Nutzung May sich teilweise bis an den Rand des Plagiats bewegte, um Wissen zu vermitteln[8] – eine belehrende Haltung in seinen Werken war dem ehemaligen Lehrer sehr wichtig[9] –, den Lebensunterhalt durch Vielschreiberei zu sichern[10][11] und Motive und Sujets zu übernehmen, die er zu dieser Zeit noch benötigte, damit sich an diesen seine Fantasie entzünden konnte.[12] Mays frühe Abenteuererzählungen orientieren sich nicht nur an den Abenteuerromanen, die seit James Fenimore Coopers Werken entstanden waren, sondern auch an den Räuber-, Ritter- und Schauerromanen der Goethezeit.[13] Bereits unter den ersten Erzählungen finden sich alle wesentlichen Elemente des Mayschen Reiseromans.[14][15] Nichtsdestotrotz halten diese Texte einem Vergleich mit späteren Werken nicht stand: der literarische Anfänger ist erkennbar,[16][17][18] die Texte sind meist skizzenhaft[19] und enthalten mehr Grausamkeiten[20] als christliche Nächstenliebe.[21]

Auch die Erzählungen der anderen literarischen Gattungen, die May in seinem Frühwerk bediente, die Erzgebirgischen Dorfgeschichten, Humoresken und historischen Erzählungen, hatten eine große Bedeutung, da in ihnen Figuren, Handlungselemente und Schauplätze vorgeformt waren, die er später in seinen Reiseerzählungen in fremde Länder übertrug und weiter ausarbeitete,[22][23] und sie Anteil an der Entwicklung des Ich-Erzählers hatten.[24]

Die Reiseerzählungen des Frühwerks

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Im fünften Jahrgang erschien Mays erste Erzählung für den Deutschen Hausschatz

Karl Mays zweite Redakteuersstelle endete mutmaßlich in einem Zerwürfnis mit Radelli, bei dem der Schriftsteller seine Rechte an den Verleger abtreten musste.[25] Um möglichst viel Gewinn aus seinen Werken zu ziehen, ließ May sie vielfach nachdrucken, aber die Radelli-Texte, die etwa die Hälfte der frühen Abenteuererzählungen ausmachen, standen dafür nicht zur Verfügung. May war also gezwungen diese Stoffe für eine Zweitverwertung neu zu bearbeiten.[26] Als erstes wurden Ein Self-man (1877/78) und Der Oelprinz (1877) zu Three carde monte, das noch keine Reiseerzählung ist, umgeschrieben und im Deutschen Hausschatz in Wort und Bild im Verlag von Friedrich Pustet in Regensburg im Frühjahr 1879 abgedruckt. Dies war Mays erste Veröffentlichung bei Pustet.[27] May begann nun systematisch weitere Radelli-Texte für Pustet umzuschreiben; sie wurden laut Karl Guntermann zum „Programm der zukünftigen Reiseerzählungen“.[28]

Urfassung[29][30] Neufassung oder Motivübernahme
Ein Self-man Three carde monte (keine Reiseerzählung)
Old Firehand (kein Radelli-Text)
/ Der Oelprinz (1877)[31]
Die Gum (1877) Unter Würgern
Die Rose von Sokna (kein Radelli-Text)
Ein Abenteuer auf Cylon Der Girl-Robber
Der Africander Der Boer van het Roer (1879)
Die Rache des Ehri Der Ehri
Tui Fanua (nicht bei Pustet)
Nach Sibirien Der Brodnik (Mitte)
ohne Vorlage Der Kiang-lu

Mit Unter Würgern, einer Kompilierung zweier Orienterzählungen,[32] erschien Mitte 1879 Mays erste Reiseerzählung im Deutschen Hausschatz. „Unter Würgern [...] ist ein augenfälliges Beispiel für die Entwicklung, die Mays schriftstellerische Fähigkeiten innerhalb kurzer Zeit genommen haben: [...] aus der hart, relativ farblos und knapp geführten Novelle [Die Gum (1877)] [ist] eine wesentlich umgestaltete und spannender geschilderte, ausgereifte, ins Detail gehende Erzählung geworden. Fertigkeit und Routine, die sich May beim Schreiben jener Zeit (Ende der 70er Jahre) angeeignet hat, treten zutage.“, schreibt Hermann Meier[33] und Heinz Neumann ergänzt: „Sie [die Erzählung Unter Würgern] enthält jetzt für Karl May charakteristische Erzählelemente: Eine erregende Eröffnung, ein spannungsreiches Handlungsgewebe, ein ‚Rätsel’, das zu lösen ist – vor allem aber den buntschillernden Hintergrund der abenteuerlichen, unbekannten, romantischen Ferne [...].“[34] Ähnliches trifft auch auf die darauf folgenden, auf Radelli-Texten basierenden Reiseerzählungen zu.[35]

Nachdem May die Reiseerzählungen Der Girl-Robber und Der Boer van het Roer (1879) beim Deutschen Hausschatz eingereicht hatte, erhielt er vom Redakteur Venanz Müller folgendes Angebot: „Ich bitte Sie freundlichst, mir alle Ihre Geistesprodukte nach deren Vollendung sofort senden zu wollen, und ich glaube, daß Sie stets nur passendes wählen werden, da Sie ja wissen, welch' streng moralischer Tendenz der ,Hausschatz' huldigt. Die Auswahl des zu behandelnden Stoffes überlasse ich Ihrem Belieben.“[36] Dadurch wurde der Deutsche Hausschatz zu einem von Mays langjährigen Hauptpublikationsorganen.

Während mit Deadly dust auch ein längerer Frühwerks-Text im Deutschen Hausschatz erschien, hat May später keine weiteren kleineren Reiseerzählungen mehr für dieses Blatt verfasst.


Die Reiseerzählungen der Jahre 1882 bis 1886

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Ende 1880 begann Karl May mit der Niederschrift des Orientzyklus, was das Ende des Frühwerks markiert.[37][38]

Euchar Albrecht Schmid unterteilte Mays Werke in vier Schaffensperioden. Die zweite (1881–1886) war geprägt einerseits vom Orientzyklus, der einzigen größeren Reiseerzählung dieses Zeitraums, und andererseits von den fünf, mehrere Tausend Seiten umfassenden Kolportageromanen, die noch bis 1888 erschienen. Diese Kombination ließ kaum Raum für andere Texte, so dass die meisten der kleineren Reiseerzählungen vor oder zu Beginn des ersten Kolportageromans erschienen, aber noch bevor May parallel an dem zweiten arbeitete.

Krumir

Drei der Erzählungen gehen auf den Kontakt mit dem bedeutenden Publizisten Joseph Kürschner bzw. dem Verlag von Wilhelm Spemann, für den Kürschner als Redakteur tätig war, zurück. So verfasste May für die von Kürschner betreute Zeitschrift Vom Fels zum Meer die Erzählungen Christi Blut und Gerechtigkeit sowie Saiwa tjalem, während Ein Oelbrand in der Jugendbuchreihe Das Neue Universum erschien. Bezüglich weiterer Projekte hielt May Kürschner bis 1886 aus Zeitmangel mit diversen Ausflüchten, vor allem mit angeblichen Reisen, hin. Unter den danach entstandenen Werken befinden sich allerdings keine kleineren Reiseerzählungen mehr. Für Näheres über Mays Verhältnis zu Kürschner und dem Spemann Verlag siehe Karl Mays Illustrationstexte und Hobble-Frank-Beiträge.

In den Erzählungen Im »wilden Westen« Nordamerika's und Ein Oelbrand tritt Winnetou letztmalig in seiner ursprünglichen, archaischen Form handelnd auf. Erst 1887 mit der Jugenderzählung Der Sohn des Bärenjägers erhielt er die Gestalt des Edelindianers, die innerhalb der Reiseerzählungen erstmals in Der Scout (1888) auftaucht.

Bis zur Vollendung des Orientzyklus 1888 hatte May an Reiseerzählungen neben diesem und Deadly dust nur kleinere verfasst.

Die Marienkalendergeschichten

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Kalender-
jahr[39]
Regensburger / Tiroler
Marien-Kalender
Benziger’s / Kevelaerer
Marien-Kalender
Eichsfelder
Marien-Kalender
Einsiedler
Marien-Kalender
1891 Christus oder Muhammed
1892 Mater dolorosa
1893 Der Verfluchte Nûr es Semâ – Himmelslicht Eine Ghasuah
1894 Christ ist erstanden! Maria oder Fatima
1895 Blutrache Der Kutb
1896 Er Raml el Helahk Der Kys-Kaptschiji I
1897 Old Cursing-Dry Der Kys-Kaptschiji II Ein amerikanisches Doppelduell
1898 Scheba et Thar Mutterliebe I
1899 Die „Umm ed Dschamahl“ Mutterliebe II
...
1909 Bei den Aussätzigen
1910 Merhameh

Die Werkgruppe der Marienkalendergeschichten lässt sich unterteilen in neun klassische, 1890–1894 entstandene und sieben späte, 1895–1898 entstandene Reiseerzählungen sowie zwei Texte des Spätwerks.


Die späten Reiseerzählungen

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Karl May (im Kara Ben Nemsi-Kostüm) zur Zeit seiner späten Reiseerzählungen

Claus Roxin differenzierte 1974 die bis dahin als „klassisch“ bezeichneten Erzählungen und definierte die Texte von 1896 bis 1899 als späte Reiseerzählungen;[40] unter Berücksichtigung der Entstehungszeiten gilt dies teilweise bereits für 1895.[41] Allerdings werden die späten Reiseerzählungen für die Abgrenzung des Spätwerks – wie ursprünglich – häufig weiterhin als „klassische Reiseerzählungen“ bezeichnet.

[42]

Die Buchausgaben

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Das Spätwerk

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Karl May zur Zeit seines Spätwerks
 
Eine der letzten Reiseerzählungen Mays: Merhameh (1909)


In den kleineren Texten verwendete May Schauplätze, die innerhalb der Reiseerzählungen – teilweise sogar im Gesamtwerk – selten (Ostasien, Indischer Ozean, Deutschland, Südamerika) bis einmalig (Lappland, Russland, Südafrika) sind.

Näheres zum Inhalt findet sich in folgenden den Tabellen. Unter den Figuren werden Old Shatterhand (OS), Kara Ben Nemsi (KBN), Charley (C), Hadschi Halef Omar (HHO) und Winnetou (W) entsprechend abgekürzt.

Frühwerk

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Titel Schauplatz Handlung bzw. Motive Bekannte Figuren & Persönlichkeiten Quellen
Unter Würgern Nordafrika Emery Bothwell; nur erwähnt: OS
Der Girl-Robber Indischer Ozean C, Sir John Raffley
Der Boer van het Roer
[Zeitschriftenfassung]
Südafrika Spielt 1840 mit Motiven von 1838 Quimbo, Pieter Uys, Panda, Dingaan; nur erwähnt: Tschaka
Der Ehri Südsee C, Frick Turnerstick
Der Brodnik Deutschland, Russland, China C, Frick Turnerstick
Der Kiang-lu China C, Frick Turnerstick
Tui Fanua Südsee

Reiseerzählungen der Jahre 1882 bis 1886

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Titel Schauplatz Handlung bzw. Motive Bekannte Figuren & Persönlichkeiten Quellen
Der Krumir Nordafrika KBN, Krüger-Bei, Rih; nur erwähnt: Mohammed es Sadok Louis Damoiseau: Hippologische Wanderungen in Syrien und der Wüste. (1842)[43]; P. R. Martin: Ein Spaziergang durch Tunis (1881)
Im »wilden Westen« Nordamerika's Nordamerika Winnetous Tod OS, W, Fred Walker
Ein Oelbrand Nordamerika OS, W; nur erwähnt: Old Firehand, Sam Hawkens, Fred Walker
Christi Blut und Gerechtigkeit Vorderasien Tenor späterer Marienkalendergeschichten KBN, HHO, Hamsa Mertal, Melef, Schefaka, Scheri Schir
Saiwa tjalem Lappland Schatz des Gastgebers wird gestohlen; Kampf gegen Aberglauben
Unter der Windhose Nordamerika OS; nur erwähnt: W

Marienkalendergeschichten (1890–1898)

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Titel Schauplatz Handlung bzw. Motive Bekannte Figuren & Persönlichkeiten Quellen
Christus oder Muhammed Frankreich, Mittelmeer, Nordafrika KBN, Frick Turnerstick
Mater dolorosa Vorderasien KBN, HHO
Nûr es Semâ – Himmelslicht Vorderasien KBN, HHO, Amad el Ghandur
Der Verfluchte Vorderasien KBN
Eine Ghasuah Nordafrika KBN, HHO
Christ ist erstanden! Südamerika Osterbotschaft, Gleichnis vom verlorenen Sohn
Maria oder Fatima Vorderasien KBN, HHO
Der Kutb Nordafrika KBN
Blutrache Vorderasien KBN, HHO, Omar Ben Sadek
Er Raml el Helahk Nordafrika KBN
Der Kys-Kaptschiji Vorderasien spielt nach Christi Blut und Gerechtigkeit KBN, HHO, Hamsa Mertal, Melef, Schefaka, Scheri Schir
Ein amerikanisches Doppelduell Nordamerika OS, W
Old Cursing-Dry Nordamerika OS, W, Dick Hammerdull, Pitt Holbers
Scheba et Thar Vorderasien KBN, HHO, Kara Ben Halef
Mutterliebe Nordamerika OS, W, Dick Hammerdull, Pitt Holbers
Die „Umm ed Dschamahl“ Vorderasien KBN, HHO

Unterschiede zwischen klassischen und späten Reiseerzählungen

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Buchausgaben

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Der Sammelband Orangen und Datteln thematisiert den Orient und die Anordnung der Erzählungen ergibt folgendes Bild: Der Band wird mit Unter Würgern (hier als Die Gum betitelt) eröffnet; diese Erzählung spielt vor allen anderen. Die weiteren Erzählungen sind geografisch geordnet. Christus oder Muhammed beginnt in Frankreich und mit der Überfahrt nach Algier. Danach führen die weiteren Erzählungen über die Nordsahara, den Sudan, Mesopotamien und Kurdistan in die Türkei. Durch die Zusammenstellung wird der Ich-Erzähler in Unter Würgern / Die Gum im Nachhinein mit (dem späteren) Kara Ben Nemsi identifiziert.

Nach den beiden geografisch thematisierten Sammelbänden enthält Auf fremden Pfaden Erzählungen, die auf vier Kontinenten spielen; sie reihen sich lose von Norden (Lappland) nach Süden (Südafrika) und von Osten (Orient) nach Westen (Nordamerika). Dabei sind sich alle Erzählungen außer Der Boer van het Roer vom Aufbau und Inhalt her ähnlich.[44]

Für die Romane, in die Im »wilden Westen« Nordamerika's, Unter der Windhose und Scheba et Thar einflossen, siehe Winnetou, Old Surehand II bzw. Im Reiche des silbernen Löwen I-II.

Im Folgenden sind die speziell für Buchausgaben verfassten bzw. überarbeiteten kleineren Reiseerzählungen aufgelistet:

Titel Schauplatz Handlung bzw. Motive Bekannte Figuren & Persönlichkeiten Quellen
Eine Befreiung Nordafrika KBN; nur erwähnt: Robert Surcouf, Richard Forster
An der Tigerbrücke Indischer Ozean setzt Der Girl-Robber fort C, Sir John Raffley, Quimbo
Der Boer van het Roer
[Buchfassung]
Südafrika wie die Zeitschriftenfassung aber ohne historischen Bezug auf 1838/1840 Quimbo, Pieter Uys Sohn (statt er selbst), Sikukuni (statt Dingaan); nur erwähnt: Tschaka

Spätwerk

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Titel Schauplatz Handlung bzw. Motive Bekannte Figuren & Persönlichkeiten Autobiografische und philosophisch-weltanschauliche Ebenen
Bei den Aussätzigen Vorderasien spielt an Weihnachten KBN, HHO, Jacub Afarah
Schamah Vorderasien Karl May, Klara May
Abdahn Effendi Vorderasien KBN, HHO
Merhameh Sitara (Marienkalendergeschichte) KBN, HHO, Merhameh; nur erwähnt: Schedid el Ghalabi

Karl Mays Konfession und die Diskussion um das Katholische Mäntelchen

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Für den Honorar bedürftigen May, der wegen seines literarischen Anfängertums, seiner Vorstrafen und dem Mangel an Beziehungen „kaum auf das Renommee, die Konfession oder die politische Richtung seines Verlegers Rücksicht nehmen“ konnte, war Pustet einer von vielen, die er in jener Zeit anschrieb, und jene Verlage, die seine Manuskripte akzeptierten, erhielten weitere.[45]

Katholizismus Marienverehrung

Plagiatsvorwürfe

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Wahrheitsgehalt

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Darstellung von Volks- und Religionsgruppen

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Chinesen Muslime Armenier

Bibliographie

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In den folgenden Tabellen sind die aktuellen Nummern des Bandes und der Erzählung aus Karl May’s Gesammelten Werken (Titel können hier abweichen), der Titel des entsprechenden Reprints der Karl-May-Gesellschaft sowie Abteilung und Bandnummer der historisch-kritischen Ausgabe Karl Mays Werke (sofern bereits erschienen) angegeben.

Orangen und Datteln

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Orangen und Datteln. Reisefrüchte aus dem Oriente erschien 1893 als zehnter Band der Reihe Carl May's gesammelte Reiseromane (später Karl May's gesammelte Reiseerzählungen). Es ist der erste Sammelband der Reihe. Ab 1909 erschien er parallel als zehnter Band in Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen mit Bildern von Willy Planck.

Titel Jahr Anmerkungen Karl May’s
Gesammelte Werke
Reprints der
Karl-May-Gesellschaft
Historisch-kritische
Ausgabe
Die Gum 1879 = Unter Würgern, Überarbeitung von
Die Gum (1877) und Die Rose von Sokna (1878)
10,01 Kleinere Hausschatz-Erzählungen IV.24
Christus oder Muhammed 1890 10,02 Christus oder Muhammed IV.24
Der Krumir 1882 10,03 Der Krumir IV.24
Eine Ghasuah 1892 10,05 Christus oder Muhammed IV.24
Nûr es Semâ – Himmelslicht 1892 48,11 Christus oder Muhammed IV.24
Christi Blut und Gerechtigkeit 1882 wird als Kalendergeschichte betrachtet 48,08 Christus oder Muhammed IV.24
Mater dolorosa 1891 48,07 Christus oder Muhammed IV.24
Der Verfluchte 1892 48,12 Christus oder Muhammed IV.24

Unter Würgern erschien bereits 1885 als Buchausgabe unter dem Titel Die Wüstenräuber zusammen mit Ein stolzes Herz von Cuno Bach im vierten Band von Bachem's Roman-Sammlung. Eine bellettristische Haus- und Familien-Bibliothek (J.P. Bachem Verlag). Ein Reprint davon erschien 1976 im Verlag A. Graff. Im selben Jahr brachte der Verlag A. Graff auch einen Reprint von Christi Blut und Gerechtigkeit (zusammen mit Saiwa tjalem) heraus. Ein Reprint der Erstausgabe des Sammelbandes erschien 1984 im Karl-May-Verlag.

Am Stillen Ocean

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Am Stillen Ocean erschien 1894 als elfter Band der Reihe Carl May's gesammelte Reiseromane (später Karl May's gesammelte Reiseerzählungen). Es ist der zweite Sammelband der Reihe. Ab 1910 erschien er parallel als 17. Band in Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen mit Bildern von Willy Moralt.

Titel Jahr Anmerkungen Karl May’s
Gesammelte Werke
Reprints der
Karl-May-Gesellschaft
Historisch-kritische
Ausgabe
Der Ehri 1879/80 Überarbeitung von
Die Rache des Ehri (1878)
11,01
Kapitel   1–  2
Kleinere Hausschatz-Erzählungen
Der Kiang-lu 1880 11,01
Kapitel   3–11
Kleinere Hausschatz-Erzählungen
Der Brodnik 1880 Motivübernahme aus
Nach Sibirien (1878)
11,01
Kapitel 12–14
Kleinere Hausschatz-Erzählungen
Der Girl-Robber 1879 Überarbeitung von
Ein Abenteuer auf Ceylon (1877)
11,02
Kapitel   1–  4
Kleinere Hausschatz-Erzählungen
An der Tigerbrücke 1894 Direkt für die Buchausgabe verfasst 11,02
Kapitel   4–10

Ein Reprint der Erstausgabe des Sammelbandes erschien 1984 im Karl-May-Verlag.

Auf fremden Pfaden

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Auf fremden Pfaden erschien 1897 als 23. Band der Reihe Karl May's gesammelte Reiseerzählungen. Es ist der dritte und letzte Sammelband der Reihe. Ab 1910 erschien er parallel als 18. Band in Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen mit Bildern von Willy Planck.

Titel Jahr Anmerkungen Karl May’s
Gesammelte Werke
Reprints der
Karl-May-Gesellschaft
Historisch-kritische
Ausgabe
Saiwa tjalem 1883 23,01 Der Krumir IV.26
Der Boer van het Roer
[Buchfassung]
1897 Modifizierung der gleichnamigen, historischen Erzählung von 1879 23,02 IV.26
Er Raml el Helahk 1895 10,04 Christus oder Muhammed IV.26
Blutrache 1894 23,03 Christus oder Muhammed IV.26
Der Kutb 1894 23,04 Christus oder Muhammed IV.26
Der Kys-Kaptschiji 1895/96 23,05 Christus oder Muhammed IV.26
Maria oder Fatima 1893 23,06 Christus oder Muhammed IV.26
Gott läßt sich nicht spotten 1896 = Old Cursing-Dry 23,07 Christus oder Muhammed IV.26
Ein Blizzard 1896 = Ein amerikanisches
Doppelduell
23,08 Christus oder Muhammed IV.26

Der Verlag A. Graff brachte 1976 einen Reprint von Saiwa tjalem (zusammen mit Christi Blut und Gerechtigkeit) heraus. Ein Reprint der Erstausgabe des Sammelbandes erschien 1984 im Karl-May-Verlag.

Übrige Reisererzählungen

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Titel Jahr Anmerkungen Karl May’s
Gesammelte Werke
Reprint der
Karl-May-Gesellschaft
Historisch-kritische
Ausgabe
Der Boer van het Roer
[Zeitschriftenfassung]
1879 Überarbeitung von
Der Africander (1878)
Kleinere Hausschatz-Erzählungen (IV.26 per Variantenverzeichnis)
Tui Fanua 1880 3. Variante der Ehri-Erzählungen; erschien unter dem Pseudonym Prinz Muhamêl Latréaumont 84,10 Old Firehand I.8
Im »wilden Westen« Nordamerika's 1882/83 später bearbeitet in Winnetou III integriert 88,02 (Der Scout – Deadly Dust –
Ave Maria
)[46]
IV.27
Ein Oelbrand 1882/83 80,04 Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970 IV.27
Unter der Windhose 1886 später bearbeitet in Old Surehand II integriert Der Krumir IV.27
Christ ist erstanden! 1893 48,14 Christus oder Muhammed
Eine Befreiung 1894 Motivübernahme aus Die Rose von Sokna; als 3. Abteilung für Die Rose von Kaïrwan verfasst 38,04
Scheba et Thar 1897 später in Im Reiche des silbernen
Löwen I
(1898) integriert
26, Kapitel 7–9 Christus oder Muhammed
Mutterliebe 1897/98 48,06 Christus oder Muhammed IV.27
Die „Umm ed Dschamahl“ 1898 Motivübernahme in Im Reiche des silbernen Löwen II (1898) 48,13 Christus oder Muhammed
Bei den Aussätzigen 1907 ein Nachdruck erschien
1908 als Marienkalendergeschichte
81,04 Christus oder Muhammed
Schamah 1907/08 81,03 Der Krumir
Abdahn Effendi 1908 81,01 Der Krumir
Merhameh 1909 Titelillustration lautet
fälschlicherweise Marhameh
81,02 Christus oder Muhammed
 
Manuskript von Merhameh

Der Karl-May-Verlag gab eine Reihe von Reprints heraus: Ein Faksimile des Manuskriptes von Merhameh erschien 1958. Von dem Eine Befreiung enthaltenden Band Die Rose von Kaïrwan erschien 1974 zeitgleich auch ein Reprint bei Olms Presse. 1976 folgte unter dem Titel Winnteou’s Tod ein gemeinsamer Reprint von Ein Oelbrand und Im »wilden Westen« Nordamerika's. Buchausgaben sowohl von Abdahn Effendi als auch Schamah erschienen 1909 als Doppelband 3/4 bzw. 1910 als Band 7 der Bibliothek Saturn (Neues literarisches Institut), von denen 1977 ein gemeinsamer Reprint in Zusammenarbeit mit dem Verlag A. Graff vorgelegt wurde. Nach Auffindung eines Fragments des Manuskripts von Bei den Aussätzigen erschien ein Faksimile im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2005.[47]

Den kleineren Reiseerzählungen vom Charakter her ähnlich sind die in sich geschlossenen Episoden des Orientzyklus[48] sowie folgende Kapitel, die May bei Übernahme der großen Hausschatz-Erzählungen in die Gesammelten Reiseromane/–erzählungen ergänzen musste, um den Normumfang eines Bandes zu erreichen: Anhang in Der Schut (1892), Thut wohl Denen, die euch hassen! und Die letzte Sklavenjagd in Im Lande des Mahdi III (1986) sowie Ein Rätsel in Im Reiche des silbernen Löwen II (1898).

Adaptionen

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Innerhalb der Reihe Karl May's Gesammelte Werke enthielt der Sammelband Halbblut bis zur Umstrukturierung im Jahr 1997 die Erzählung Joe Burkers, das Einaug. Diese Erzählung war von Dritter Hand aus Ein Oelbrand und Die Both Shatters kompiliert worden, wobei Old Shatterhand in Old Firehand umgeschrieben worden war.

Ein Bühnenstück zu Schamah legte Hansotto Hatzig 1983 vor.[49]

Einige Hörbuch- und Hörspiel-Adaptionen liegen vor.[50]

Literatur

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  • Josef Jaser: Editorischer Bericht. In: Karl May: Orangen und Datteln. Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung, Band IV.24. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2017, ISBN 978-3-7802-2080-6, S. 561–703.
  • Christoph F. Lorenz: Vom Haß zur Liebe. Karl Mays »Marienkalender-Geschichten« als Dokumente der inneren Entwicklung ihres Verfassers. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1980. Hansa-Verlag, Hamburg 1980, ISBN 3-920421-37-X, S. 97–124. (Onlinefassung)
  • Herbert Meier: Einleitung. In: Karl May. Kleinere Hausschatzerzählungen von 1878–1897. Reprint der Karl-May-Gesellschaft und der Buchhandlung Pustet, Hamburg / Regensburg 1982, S. 4–44. (Onlinefassung; PDF; 34,8 MB)
  • Herbert Meier (Hrsg.): Karl May. Der Krumir. Seltene Originaltexte Band 1. Reprint der Karl-May-Gesellschaft, Hamburg 1985. (Onlinefassung)
  • Herbert Meier: Vorwort. In: Christus oder Muhammed. Marienkalender-Geschichten von Karl May. Reprint der Karl-May-Gesellschaft. Hamburg 1979, S. 7–24. (Onlinefassung, PDF; 35,6 MB)
  • Hainer Plaul: Illustrierte Karl-May-Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Saur, München / London / New York / Paris 1989, ISBN 3-598-07258-9.
  • Claus Roxin: »Dr. Karl May, genannt Old Shatterhand«. Zum Bild Karl Mays in der Epoche seiner späten Reiseerzählungen. In: Claus Roxin, Heinz Stolte (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1974. Hansa-Verlag, Hamburg 1973, ISBN 3-920421-22-1, S. 15–73. (Onlinefassung)
  • Roland Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. In: Karl May: Auf fremden Pfaden. Reprint der ersten Buchausgabe von 1897 (Freiburger Erstausgaben). Karl-May-Verlag, Bamberg 1984, ISBN 3-7802-0223-9. S. A1–A42.
  • Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. 2., erweiterte und bearbeitete Auflage. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-1813-3.
  • Frank Werder, Ulf Debelius: Editorischer Bericht. In: Karl May: Im »wilden Westen« Nordamerika's. Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung, Band IV.27. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2011, ISBN 978-3-7802-2082-0, S. 609–667.
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Einzelnachweise

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  1. Martin Lowsky: Karl May (= Realien zur Literatur, Band 231). J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-476-10231-9, S. 38 ff.
  2. Plaul: Illustrierte Karl-May-Bibliographie. 1989.
  3. Dieter Sudhoff, Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2005, ISBN 3-7802-0170-4. S. 229.
  4. Hainer Plaul: Redakteur auf Zeit. Über Karl Mays Aufenthalt und Tätigkeit von Mai 1874 bis Dezember 1877. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1977. Hansa-Verlag, Hamburg 1977, ISBN 3-920421-32-9, S. 114–217 (163).
  5. Christoph F. Lorenz: [Nachwort zu] Ein Abenteuer auf Ceylon. In: Karl May: Der Bowie-Pater. Karl May’s Gesammelte Werke, Band 84. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2003, ISBN 3-7802-0084-8. S. 409.
  6. Joachim Biermann, Josef Jaser: Editorischer Bericht. In: Karl May: Aus der Mappe eines Vielgereisten. Abenteuererzählungen I. Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung, Band I.8. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2015, ISBN 978-3-7802-2007-3, S. 443–629 (467).
  7. Franz Kandolf: Der werdende Winnetou. [Aus Karl-May-Jahrbuch-Aufsätzen kompiliert, bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Roland Schmid.] In: Karl May: Old Surehand III. Reprint der Freiburger Erstausgabe. Karl-May-Verlag, Bamberg 1983, ISBN 3-7802-0219-0, S. A9–A74 (A57).
  8. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 20.
  9. M. Lowsky: Karl May. 1987, S. 40.
  10. Josef Höck, Thomas Ostwald: Karl May und Friedrich Gerstäcker. In: Roland Schmid & Thomas Ostwald (Hrsg.): Karl-May-Jahrbuch 1979. Karl-May-Verlag, Bamberg / Verlag A. Graff, Braunschweig 1979, ISBN 3-7802-0379-0, S. 143–188 (162).
  11. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 20.
  12. Ekkehard Koch: Der »Kanada-Bill«. Variationen eines Motivs bei Karl May. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1976. Hansa-Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-920421-31-0, S. 29–46 (36 f.). (Onlinefassung)
  13. Christoph F. Lorenz: Einleitung. In: Karl May. Der Beobachter an der Elbe. Reprint der Karl-May-Gesellschaft, Hamburg 1996, S. 5–11 (9).
  14. H. Plaul: Redakteur auf Zeit. 1977, S. 175
  15. Jürgen Wehnert: ...und ich das einzige lebende Wesen in dieser Wildnis. Zur Innovation des Ich-Helden bei Karl May. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Text+Kritik Sonderband Karl May. edition text+kritik, München 1987, ISBN 3-88377-180-5, S. 5–38 (9).
  16. Hans Wollschläger: Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens – Interpretation zu Persönlichkeit und Werk – Kritik. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1989, ISBN 3-364-00168-5. S. 46.
  17. Ekkehard Koch: Der »Kanada-Bill«. Variationen eines Motivs bei Karl May. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1976. Hansa-Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-920421-31-0, S. 29–46. (36) (Onlinefassung)
  18. Roland Schmid: Nachwort zur Reprint-Ausgabe. In: Karl May: Der Karawanenwürger. Reprint der ersten Buchausgabe von 1894. Karl-May-Verlag, Bamberg 1987, ISBN 3-7802-0269-7. S. N37.
  19. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 24.
  20. Claus Roxin: Einführung in „Der Scout“ / „Deadly Dust“. In: Karl May. Der Scout – Deadly Dust – Ave Maria. Reprint der Karl-May-Gesellschaft, Hamburg ²1997, S. 7–11 (9).
  21. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 5.
  22. Engelbert Botschen: Die Vorwegnahme des Werkes am Beispiel der Humoresken und Dorfgeschichten. In: Herbert Meier (Hrsg.): Karl May. Unter den Werbern. Seltene Originaltexte, Band II. Reprint der Karl-May-Gesellschaft, S. 182 f. (Onlinefassung)
  23. Roland Schmid: Nachwort des Herausgebers. In: Karl May: Der Waldschwarze. Karl-May-Verlag, Bamberg, 1971, ISBN 3-7802-0044-9, S. 461–479 (466).
  24. Rainer Jeglin: Herrgottsengel, Rebell und Missionar. Anmerkungen zum Rettungsstil bei Karl May. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 24/1980. S. 1–56. (Onlinefassung)
  25. Wilhelm Vinzenz, Jürgen Wehnert: "Frohe Stunden" – Bruno Radelli und Karl May. In: Roderich Haug, Bernhard Schmid (Hrsg.): Karl-May-Welten V. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2017, ISBN 978-3-7802-3029-4, S. 7–27 (18 f.).
  26. W. Vinzenz, J. Wehnert: "Frohe Stunden" – Bruno Radelli und Karl May. 2017, S. 19 f.
  27. Plaul: Illustrierte Karl-May-Bibliographie. 1989.
  28. Karl Guntermann: Bibliographische Notizen. Neue Folge: ›Im Wilden Westen‹. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 45/1980, S. 26–32 (28). (Onlinefassung)
  29. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 5.
  30. R. Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. 1984, S. A2-A5.
  31. Die genaue Beziehung von Old Firehand und Der Oelprinz untereinander bzw. eine gemeinsame Fassung als Basis für Three carde monte wird diskutiert. (Joachim Biermann, Josef Jaser: Editorischer Bericht. In: Karl May: Aus der Mappe eines Vielgereisten. Abenteuererzählungen I. Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung, Band I.8. Karl-May-Verlag, Bamberg / Radebeul 2015, ISBN 978-3-7802-2007-3, S. 443–629 (464. f., 544 f.).
  32. Hartmut Kühne: Ronald [recte Renald] und Rahel »Unter Würgern« In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 51/1982, S. 29–32. (Onlinefassung)
  33. H. Meier: Einleitung. 1982, S. 5. Runde Klammern im Original.
  34. Heinz Neumann: Karl Mays frühe Buchausgaben und ihre Verwandlungen. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 15/1973, S. 14–19 (17). (Onlinefassung)
  35. R. Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. 1984, S. A5.
  36. Brief von Venanz Müller an Karl may vom 14. Oktober 1879, erste Unterstreichung im Original doppelt, zitiert nach R. Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. 1984, S. A6.
  37. Euchar Albrecht Schmid, [Christoph F. Lorenz, Ekkehard Bartsch]: Gestalt und Idee. In: Karl May: Ich. Karl Mays Leben und Werk. (= Karl May's Gesammelte Werke. Band 34). 39. Auflage. Karl-May-Verlag, Bamberg 1992, ISBN 3-7802-0034-1, S. 369–376.
  38. D. Sudhoff, H.-D. Steinmetz: Karl-May-Chronik. Band I, S. 265.
  39. Das Erscheinungsjahr geht dem Kalenderjahr jeweils voran; beispielsweise erschien der Kalender von 1891 bereits im Jahr 1890 usw.
  40. C. Roxin: »Dr. Karl May, genannt Old Shatterhand«. 1973, S. 48 f.
  41. R. Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. 1984.
  42. Von den großen Reiserzählungen werden zu den klassischen gezählt der Orientzyklus, Der Scout, El Sendador, der Hauptteil von Im Lande des Mahdi, Satan und Ischariot, die Winnetou-Trilogie, der Wild-West-Teil von Im Reiche des silbernen Löwen I, Old Surehand I und II sowie unter Umständen bereits Deadly dust. Zu den späten Reiseerzählungen gehören die beiden Schlusskapitel in Im Lande das Mahdi III, Old Surehand III, „Weihnacht!“, der Orient-Teil von Im Reiche des silbernen Löwen I-II und das erste Kapitel von Band III sowie – wenn nicht bereits zu Spätwerk gezählt – Am Jenseits.
  43. Rudi Schweikert: Djezzar-Bei – und was damit zusammenhängt. Karl Mays Unter Würgern, Katombos Karriere in Scepter und Hammer und Louis Damoiseus >Hippologische Wanderungen<. In: Rudi Schweikert: »Durch eegenes Ingenium zusammengesetzt«. Studien zur Arbeitsweise Karl Mays aus fünfundzwanzig Jahren. Materialien zum Werk Karl Mays Band 8. Hansa Verlag Ingwert Paulsen jr., Husum 2017, ISBN 978-3-941629-20-2, S. 217–232 (223 f.).
  44. Eckehard Koch: [Werkartikel zu] Auf fremden Pfaden: In: Ueding: Karl-May-Handbuch., 2001, S. 222–227 (224).
  45. Hainer Plaul: Literatur und Politik. Karl May im Urteil der zeitgenössischen Publizistik. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1978. Hansa-Verlag, Hamburg 1978, ISBN 3-920421-33-7, S. 174–255 (176).
  46. Ave Maria ist ein leicht abweichender Nachdruck von Im »wilden Westen« Nordamerika's.
  47. Karl May: Bei den Aussätzigen. In: Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer, Reinhold Wolff, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2005. Hansa Verlag, Husum 2005, ISBN 3-920421-92-2, S. 9–21.
  48. Roland Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe. In: Karl May: Satan und Ischariot II. Reprint der Freiburger Erstausgabe. Karl-May-Verlag, Bamberg 1983, ISBN 3-7802-0221-2, S. A1–A83 (A3).
  49. Hans-Otto Hatzig: Schamah. Ein Stück in fünf Bildern von Karl May. Für die Bühne eingerichtet. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 43/1983. (Onlinefassung).
  50. Hörspieldatenbank, abgerufen am 28. Januar 2017.