ASEAG Zentrale im Gewerbegebiet Hüls
ASEAG Zentrale im Gewerbegebiet Hüls

Die ASEAG prägt seit mehr als 130 Jahren den öffentlichen Personennahverkehrverkehr in Aachen, aber auch in der Region. Das Unternehmen hat den Sitz in der Neuköllner Straße, im Gewerbegebiet Hüls. Dort ist auch der Betriebshof beheimatet. Die ASEAG hatte immer schon das Ziel vor Augen, durch technischen Fortschritt und Weiterentwicklung die Mobilität der Menschen in der Region zu gewährleisten und zu fördern.

Die Idee, die bei der Gründung der „Aachener und Burtscheider Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft“ Pate stand, hat auch heute noch Bestand: Für die Menschen und mit den Menschen in Aachen und der Region zu wachsen und so eine echte Alternative als Fortbewegungsmittel darzustellen. Mehr denn je wird die Leistungsfähigkeit einer Stadt von der Leistungsfähigkeit ihrer Infrastruktur und Verkehrssysteme abhängig. Waren es zu Beginn die Pferdebahnen und später die Straßenbahnen, sind es heute hochmoderne Niederflurbusse, mit denen wir im täglichen Einsatz mehr als 220.000 Menschen bewegen.

Die Flotte besteht aus 218 eigenen Gelenk- und Solobussen, darunter auch 8 Doppelgelenkbusse vom Typ VAN HOOL new AGG 300, zusätzlich werden 138 Busse angemietet.[1]

Durch den Austausch der alten Busse besteht der Fuhrpark seit den 2000er Jahren aus mehr Gelenkwagen als Standartwagen. Das war vorher genau umgekehrt. Das Verhältnis von MAN und Mercedes-Benz Beschaffungen war bis dato fast gleich, doch nach der MAN NG 263 Beschaffung aus dem Jahr 2000 wurden 10 Jahre lang keine Buse von MAN gekauft. Der erste MAN nach der langen Pause war KOM 296, der 2010 gekauft wurde, aber auf Grund von Verspätungen erst 2011 angemelldet wurde.

aktueller Fuhrpark

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Der aktuelle Fuhrpark besteht aus Gelenk- und Solobussen der folgenden Typen:

  • MAN SG 242 (Museumsbus, seit 1992)
  • Evobus O 530 (2002- ≈2018)
  • Van Hool new AGG 300 (Doppelgelenkbus, seit 2005)
  • Evobus O 530 Facelift (seit 2007)
  • Evobus O 530 GL (Capa City, seit 2010)
  • MAN Lion's City GL (seit 2011)
  • MAN Lion's City Hybrit Bus (seit 2012)
  • ein batteriebetriebener Citaro Gelenkbus (in der ASEAG Werkstatt vom Hybrid- zum Elektrobus umgebaut worden; Hybrid: 2012-2014, Batterie: seit 2015)
  • Evobus O 530 Citaro C2 (seit 2014)
  • VDL Citea LLE 120 (eigene Busse seit Ende 2015, zuvor mietete man für ein Jahr einen Bus des selben Typs für einen Langzeitversuch)

aktuelle Beschafungen

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Die folgenden Busse werden derzeit laut EU Richtlinie ausgeschrieben:[2]

2016 Dieselbusse

  • 14 Niederflurgelenkbusse (optional 18)
  • 9 Low-Entry Fahrzeuge 12m (optional 10)

2016 Elektrobusse

  • 4 Gelenkbusse (~18m)
  • 1 Doppelgelenkbusse (~25m)

2017 Elektrobusse

  • 5 Gelenkbusse

2018 Elektrobusse

  • 4 Gelenkbusse

Zusätzlich hält sich der Auftraggeber vor, die Liefermengen-nach Vorgaben des Zuschussgebers- um einen Gelenkbus zu erhöhen.

Erklärung

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  • Bus Nummer: Fahrzeugnummern der Serie
  • Modell: Bezeichnung des Busses
  • Bild: Foto eines Busses aus der Serie
  • Beschaffungsjahr: Jahr in dem der Bus in den Fuhrpark kam
  • Dienstzeit bis…: Ende der Verwendung durch die ASEAG
  • Anzahl insg.: Gesamtzahl der bei der ASEAG vorhandenen Exemplare
  • Anzahl aktuell: Anzahl der aktuell im Dienst stehenden Busse

Aktuell in Dienst befindliche Serien sind in den Tabellen hellgrün hinterlegt.

Die Angaben zur Ausmusterung basieren auf den Daten von euregiobus.de.

Die Flotte seit dem Jahr 2000

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Im Jahr 2000 wurde deutlich, dass die bisherigen Baureihen langsam auslaufen, so musste ein Nachfolgemodell beschafft werden. Die ASEAG entschied sich je zwei Fahrzeuge der Hersteller MAN und NEOPLAN zu leasen um sie zu testen. Die Neoplan Busse verließen den Fuhrpark nach zwei Jahren wieder, die Busse von MAN hingegen blieben dauerhaft im Fuhrpark.

2002 sollte die Werkstatt der ASEAG ein Volvo Vertragspartner werde, damit man Fremdaufträge bekommen kann. Dafür sollte die ASEAG 12 Volvo B7L beschaffen. Diese Fahrzeuge wurden aus betriebsinternen Gründen ab KOM 100 genummert. Mit dieser Serie wurde die neue Farbgebung der Busse eingeführt, welche auf das neue Image der ASEAG zurückzuführen ist.

Neben den Bussen von Volvo wurden 2002 im Rahmen des Modernisierungsprogramms ebenfalls 24 Citaro O530 G von Evobus gekauft.

Nach den Volvo Solobussen wurden bis 2006  nur Solo- und Gelenkbusse vom Typ Citaro beschafft.

Nach dem Test eines Utrechter Doppelgelenkbusses im Jahr 2003 , entschied man sich im Jahre 2005 für eine Beschaffung von zwei eigenen Doppelgelenkbussen, damit man einen Langzeitversuch starten konnte. Trotz des positiven Ergebnisses wurden 2007 nur 6, anstatt der vorgesehenen 14 weiteren Busse gekauft.

Außerdem wurden 2007 erstmals Citaros der Facelift-Gerneration bestellt, viele weitere folgten. Seit 2009 befinden sich auch zwei Low-Entry Busse im Fuhrpark.

2010 startete die Erprobung von einem Mercedes-Benz CapaCity und einem MAN Lion`s City GL (der jedoch erst im Januar 2011 angemeldet werden konnte). 2011 wurde nach vielen Jahren wieder eine Serie von MAN Bussen bestellt.

2012 kamen zwei Hybrid-Busse zum Fuhrpark hinzu, ein MAN Lion`s City Solo HybridBus und ein Hybridgelenkbus von Evobus, welcher in der ASEAG Werkstatt zum Elektrobus umgebaut wurde.

Nach der erfolgreichen Erprobung des Capa City`s, kamen sechs weitere Busse dieses Typs in den Fuhrpark, dieses Mal aber in viertüriger Variante.

2014 wurden erstmals Citaro Gelenk- und Solobusse (Low-Entry) der zweiten Generation beschafft. Zum Jahreswechsel kamen noch einmal 9 Gelenkbusse dieser Generation zur Flotte hinzu.

Von Dezember 2014 bis zum Ende des Jahres 2015 hat die ASEAG einen Leichtbaubus des Niederländischen Herstellers VDL erprobt, dieser Bus war sehr überzeugend, sodass zunächst fünf Busse von diesem Typ bestellt wurden, die ab Januar 2016 zum Einsatz kommen. In den nächsten Jahren sollen aber weitere Busse von diesem Typ die Flotte Peu à Peu ergänzen.[3] Diese

Anfang 2016 wurde bekannt gegeben, dass die ASEAG zusätzlich zu ihrem selbstumgebauten Elektro-Gelenkbus, 15 Elektrobusse kaufen will. Darunter sollen 15 Gelenkbusse sein.[4]

Liste von Bussen der ASEAG seit dem Jahr 2000

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Bus Nummer Modell Bild Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell Bemerkung
895-896 MAN A23 2000 201? 2 0
897-898 Neoplan N 4421 2000 2002 2 0
100-111 Volvo V 7000 (B7L) 2002 201? 12 0
112-135 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2002 heute 24 8
136-155 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2003 heute 20 20
156-175 Evobus O 530 (Citaro)

 

2004 heute 20 12
176-193 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2005 heute 18 18
194-195 VAN HOOL new AGG 300

 

2005 heute 2 2 wird als Öcher Long Wajong bezeichnet
196-220 Evobus O 530 (Citaro)

 

2006 heute 25 25
221-230 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2007 heute 10 10
231-236 VAN HOOL new AGG 300

 

2007 heute 6 6 wird als Öcher Long Wajong bezeichnet
237-250 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2008 heute 14 14
251-272 Evobus O 530 (Citaro)

 

2009 heute 22 22
273-274 Evobus O 530 LE (Citaro)

 

2009 heute 2 2
275-294 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2010 heute 20 20
295 Mercedes-Benz O530 GL (Capa City)

 

2010 heute 1 1 drei Türen
296 MAN Lion’s City GL 2010 heute 1 1
297-302 Evobus O 530 G (Citaro)

 

2011 heute 6 6
303-308 MAN Lion’s City GL

 

2011 heute 6 6
309 MAN Lion’s City Hybrid Bus

 

2012 heute 1 1
310 [Evobus O 530 G (Citaro)] selbst zum Elekrobus umgebaut

 

2012 heute 1 1 1. Aachener Elektrobus:

Öcher Stromer[5]

311-322 MAN Lion’s City GL

 

2013 heute 12 12
323-328 Mercedes-Benz O530 GL (Capa City)

 

2013 heute 6 6 vier Türen[6]
329-333 Evobus O 530 LE (Citaro C2)

 

2014 heute 5 5
334-342 Evobus O 530 G (Citaro C2)

 

2014 heute 9 9
343 VDL Citea LLE 120 2014 2015 1 0 Leihwagen für einen Langzeitversuch
344-352 Evobus O 530 G (Citaro C2) 2015 heute 9 9
353-357 VDL Citea LLE 120 2015 heute 5 5
Niederflurgelenkbusse 2016 14 (optional 18)
Low-Entry Busse 12m 2016 9 (optional 10)
Elektrogelenkbusse 2016 4
Elekrodoppelgelenkbus 2016 1
Elektrogelenkbusse 2017 5
Elektrogelenkbusse 2018 4

Die ersten Busse (1944-1960)

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Zwar rollte schon 1914 der erste Linie durch Aachen, aber von einer beginnenden Bus-Ära kann man dennoch erst ab dem Jahr 1944 gesprochen werden. Zuvor wurde das Schienennetzt durch Bombenangriffe in weiten Teilen zerstört, deshalb war der Bus ein guter Ersatz. Doch damals mangelte es an Kraftstoff, Ersatzteilen und Reifen. Daraufhin errichtete man die erste O-Buslinie, die fast 20 Kilometer lang war, damals war es die längste O-Busstrecke in Deutschland.[7]

Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Entwicklung der Buslinie  endlich Fahrt auf , außerdem wurde die O-Busstrecke wieder aufgebaut. Der Fuhrpark bestand aber aus bunt zusammengewürfelten Behelfsbussen. Diese wurden ab Mitte der 1950er-Jahre durch die Büssing-Busse mit der "Chromspinne" an der Front ersetzt.[7]

Die Straßenbahn verlor ab 1960 an Bedeutung, so wurde 1974 der Straßenbahn- und O-Busbetrieb eingestellt.

Liste der O-Busse der ASEAG

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Bus Nummer Modell Bild Baujahr Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell
O 01-O 04 MAN-Kässborer-SSW 1943 1944 1964 4 0
O 05-O 06 Henschel-Schumann 1943 1961 2 0
O 07 Henschel-Deutz 1949 1949 1964 1 0
O 08-O 13 Henschel-Wegmann 1950 1950 1969 6 0
O 14-O 18 Henschel/Ürdingen ÜH III/S 1952 1969 5 0
O 19-O 21 Henschel-Wegmann Kiepe Typ II 1955 1969 3 0
O 22 Henschel-Ludewig Aero 1 1/2 1957 1972 1 0
O 23-O 27 Henschel/Ürdingen ÜH III/S 1952 1962 1969 5 0
O 28-O 37 Henschel-Kiepe HS 160 OSL-G 1959-1961 1968 1974 10 0
O 38- O 40 Henschel-Kässborer Typ II-G 1957 1968 1974 3 0

Liste der ASEAG-Dieselbusse von 1945 bis 1964

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Bus Nummer Modell Bild Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell
1 Henschel Vorkriegsmodell 1945 1950 1 0
2 Gräf&Stiftmagirus 1945 1953 1 0
3 Daimer-Benz Vorkriegsmodell 1946 1954 1 0
4-5 Bedford Vorkriegsmodell 1947 1950 2 0
6-7 Ford CCG 1948 1949 2 0
8-10 Büssing 5000T 1948 1958 3 0
11 Ford G 790 B 1949 1955 1 0
12 KR. Maffei KMO 130 1949 1954 1 0
14 Opel Blitz 75 1949 1956 1 0
15-17 Ford G 790 B 1949 1954 3 0
18-19 Büssing 5000T 1950 1961 2 0
20 Ford G 790 B 1950 1956 1 0
21-22 Büssing 5000T 1950 1964 1 0
23 Opel Blitz 75 1951 1960 1 0
25-42 Büssing 6000T 1951-1953 1968 17 0
43-44 Daimer-Benz O 6600 H 1954 1964 3 0
45-66 Büssing 6000T 1954 1972 22 0
67-68 Büssing 4500T 1954 1965 2 0
69-72 Daimer-Benz O 3500 1954 1965 4 0
73-74 Daimer-Benz O 321 H 1955 1971 2 0
75 Büssing TU 10 Aero 1956 1970 1
76-85 Büssing 6500T 1955 1971 10 0
86-87 Krupp SWO 8-FK 1954 1965 2 0
88-92 Büssing TU 10 Aero 1958 1971 5 0
93-100 Büssing TU 5 1958 1974 8 0
101-108 Henschel Hs 160 USL 1958 1973 8 0
109-113 Büssing 12RU7 H 1959 1972 5 0
114-123 Kässborerst 110 1959 1971 10 0
124-145 Büssing 12RU7 H 1960 1975 22 0
146-147 K.H.D. Saturn II LS 1961 1974 2 0
148 Kr. Maffei KMS 135 L 1961 1972 1 0
149 Kr. Maffei-MAN D 0062MLH / KMS 120 1961 1971 1 0
150-157 Büssing 12RU7 H 1961 1976 8 0
158-186 Büssing Senator 1962 1977 29 0
187-195 Büssing 6500T Ludewig 1965 1969 9 0
196-205 Büssing TU 10 Aero 1966 1977 10 0
206-207 K.H.D. Saturn II LS 1964 1972 2 0
208 Büssing Präfekt 1965 1976 1 0
209 MAN ? 1965 1975 1 0
210 Daimler-Benz ? 1966 1976 1 0

Busse der ersten Omnibusgerneration (1968-1985)

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DIe Standartisierung der Omnibusse wurde von der Hamburger Hochbahn (HHA) angeregt, da es nach dem zweiten Weltkrieg eine große Vielfalt an Typen gab.

Nach Aachen kamen die ersten Standartbusse 1968. In den daruffolgenden Jahren wurden ebenfalls die meisten Busse von Büssing (später: MAN-Büssing und MAN) beschafft. 1974 wurden erstmals Gelenkbusse gekauft (zwölf MAN SG 192). 1982 entschied man sich auch zum ersten Mal Mercedes-Benz O305 Solobusse in den Fuhrpark einzureihen. Zwei Jahre später folgten einige Gelenkbusse dieses Typs.

Liste der ASEAG-Busse von 1968 bis 1985

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Bus Nummer Modell Bild Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell
211-235 Büssing Präfekt Standart 1968 1980 25 0
236 Büssing Präfekt 15U7 1968 1976 1 0
237 KHD 150 R 10 1968 1976 1 0
238 KHD 200 LS 12 1968 1976 1 0
239 KHD 150 RL 10 1968 1976 1 0
240-264 Büssing 110V 1969 1981 25 0
265-271 Büssing 13R /U11 Aero 1970 1976 6 0
272-311 Büssing 110V 1970 1983 12 0
312 KHD Saturn II 1971 1976 1 0
313-368 MAN-Büssing 110V 1972/1973 1983-1987 56 0
369-381 MAN SG 192 1974 1989 12 0
382-411 MAN-Büssing 110V 1974 1991[8] 13 0
412-439 MAN SG 192 1976/1977 1988[8] 28 0
440-453 MAN SL 200 1977 1989[8] 28 0
454-466 MAN SG 192 G 1978 1991[8] 13 0
467-470 MAN SG 192 G 1979 1993[8] 10 0
477-545 MAN SL 200 1979/1980 1995[8][9] 69 0
546-572 Mercedes O305 1982/1983 1998[9] 27 0
573-587 MAN SL 200 1983 1998[9] 15 0
588-600 Mercedes O305 G 1984 2000[9] 13 0
601-615 Mercedes O305 1985 1999[10] 15 0
616-630 MAN SL 200 1985 2001[10] 15 0

Fahrzeuge der zweiten Omnibusgeneration (1986-1991)

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Mitte der 1970er Jahre begannt die Planung eines Nachfolgers des VÖV-Busses der ersten Genreration. Hierbei solte besonders die Einstiegssituation verbessert werden. Ab 1984 begann die Serienfertigung der Standartlinienbusse der zweiten Generation bei den Herstellern MAN, Daimler-Benz und Auwärter Neoplan. Daimler-Benz entwickelte und baute – wie schon bei den eigenen Gelenkbussen der ersten Generation – erneut einen Schubgelenkbus-Typ mit Antrieb auf die dritte Achse (O 405 G).

Die ASEAG beschafte Standartlinienbusse der Modelle MAN SG 242, SL 202, Mercedes-Benz O405 und die Gelenkbusversion O405 G.

Liste der ASEAG-Busse von 1986 bis 1991

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Bus Nummer Modell Bild Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell
631-653 MAN SG 242 1986/1987 2003[10] 22 0
654-659 Mercedes O405G 1987 2003[10] 6 0
660-673 MAN SL 202 1987 2002[10] 14 0
674-685 Mercedes O405 1987 2001[10] 12 0
686-699 MAN SG 242 1988 2005/2006[10] 14 0
700-708 MAN SL 202 1989 2004[11] 9 0
709-716 MAN SL 202 1991 2005[11] 7 0

Midibusse (1990-2001)

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Ab 1. Dezember 1990 werden auf der Buslinie 4 in Aachen Midi-Busse eingesetzt, die deutlich kleiner als ein gewöhnlicher Linienbus sind. Dadurch kann der Aachener Markt wieder direkt angefahren werden, gleichzeitig wird die Buslinie 4 über den Kaiserplatz hinaus bis zum Parkhaus Adalbertsteinweg verlängert. Der Betrieb wird 2001 eingestellt

Bus Nummer Modell Bild Baujahr im Dienst seit... im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell
001-010 MAN SG 242 1990 1990 2001 10 0
011 Neoplan N 4011 1997 1998 2001 1 0

Niederflurbusse von 1991-2000

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Im Jahr 1991 begann bei der ASEAG das Zeitalter der Niederflurbusse. Es wurden in diesem Jahr fünf Busse von MAN (NL 202) und Mercedes Benz (O405 N) geliefert. Diese Busse verfügten über einen stufenlosen Einstieg, jedoch befanden sich die Sitze auf Podesten. Außerdem wurde mit dieser Serie die neue Lackierung der ASEAG eingeführt.[12]

Die ersten Podestlosen Niederflurbusse kamen im Sommer 1992 zur ASEAG.[13]

Nach den ersten Beschaffungen von Niederflurbussen wurden 1992 zum letzten Mal Hochflurbusse geliefert, einer von diesen zehn MAN SG 242 Gelenkbussen wird als Museumsbus erhalten und kommt nur noch selten zu Schulspitzen zum Einsatz. Grund für der Beschaffung war die fehlende Verfügbarkeit von Niederflurgelenkbussen und die gute Erfahrung mit diesem Bustyp.[14]

Liste der ASEAG-Busse von 1991 bis 2000

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Bus Nummer Modell Bild Beschaffungsjahr im Dienst bis... Anzahl insg. Anzahl aktuell Bemerkung
717-721 MAN NL 202 1991 2002[11] 5 0
722-726 Mercedes O405N 1991 200? 5 0
727-733 Mercedes O405N 1991/1992 200? 7 0
734-741 MAN NL 202 1992 2003 8 0
742-751 MAN SG 242 1992 heute 10 1 KOM 750 Museumsbus
752-758 MAN NG 272 1993 200? 7 0
759-772 MAN NL 202 1993 2004[11] 14 0
773-779 MAN NL 202 1994 2005[11] 7 0
780-789 MAN NG 272 1994 200? 10 0
790-796 MAN NG 272 1995 200? 7 0
797-808 Mercedes O405 N2 1995 200? 12 0
809 Mercedes O405 N2 1995 200? 1 0
810-819 Mercedes O405 N2 1996 200? 10 0
820-826 Mercedes O405N2 1996 200? 7 0
827-832 MAN NG 262 1996/1997 20?? 6 0
833-844 Mercedes O405 N2 1998 20?? 12 0
845-857 Evobus O405 N2 1998 20?? 13 0
858-864 Mercedes-Benz O405 GN2   1998 20?? 7 0
865-872 MAN NG 262 1991 20?? 8 0
873-882 Evobus O 405 N2 1999 20?? 10 0
883-894 Evobus O 405 GN2 2000 201? 12 0


  1. ASEAG: Geschäftsbericht 2015. ASEAG, S. 7, abgerufen am 18. April 2016.
  2. Konstruktion, Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme von 13 Gelenkbussen und 1 Doppelgelenkbus in Niederflurtechnik mit rein batterieelektrischem Antrieb nebst den erforderlichen Ladeeinrichtungen. Abgerufen am 20. April 2016.
  3. aseag: schnack uus. aseag, S. 13, abgerufen am 10. April 2016.
  4. Oliver Schmetz: Härtetest: Batteriebusse bald im Dauerbetrieb. Aachener Zeitung, 7. Januar 16, abgerufen am 10. April 2016: „Kalkuliert werden für die 15 neuen Batteriegelenkbusse und die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen Gesamtkosten von rund 8,4 Millionen Euro Härtetest: Batteriebusse bald im Dauerbetrieb - Lesen Sie mehr auf: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/haertetest-batteriebusse-bald-im-dauerbetrieb-1.1262724#plx1790870718“
  5. schnack uus. ASEAG, S. 7, abgerufen am 25. April 2016.
  6. schanck uus. ASEAG, S. 12, abgerufen am 25. April 2016.
  7. a b ASEAG: schack uus. ASEAG, S. 4-6, abgerufen am 25. April 2016.
  8. a b c d e f euregiobus.de | Wagenpark > Wo ist mein Bus heute ?? HIER! In: www.euregiobus.net. Abgerufen am 3. Februar 2016.
  9. a b c d euregiobus.de | Wagenpark > Wo ist mein Bus heute ?? HIER! In: www.euregiobus.net. Abgerufen am 4. Februar 2016.
  10. a b c d e f g euregiobus.de | Wagenpark > Wo ist mein Bus heute ?? HIER! In: www.euregiobus.net. Abgerufen am 4. Februar 2016.
  11. a b c d e euregiobus.de | Wagenpark > Wo ist mein Bus heute ?? HIER! In: www.euregiobus.net. Abgerufen am 12. Februar 2016.
  12. euregiobus.de. Abgerufen am 25. April 2016.
  13. euregiobus.de. Abgerufen am 25. April 2016: „Als erste podestlose Niederflurbusse der ASEAG kamen im Sommer 1992 die Fahrzeuge der Serie 734-741 in den Fuhrpark.“
  14. euregiobus.de. Abgerufen am 15. April 2016: „Grund der Beschaffung war eine fehlende Verfügbarkeit von Niederflurgelenkbussen ohne Podeste und die gute Erfahrung mit diesem Bustyp.“