Benutzer:Fammautz/Nordische Skiweltmeisterschaften 2021/Nordische Kombination

53. Nordische Skiweltmeisterschaften 2021 – Nordische Kombination
Männer Frauen
Sieger
Normalschanze Einzel Norwegen Jarl Magnus Riiber Norwegen Gyda Westvold Hansen
Großschanze Einzel Osterreich Johannes Lamparter
Normalschanze Team Norwegen Norwegen
0000Espen Bjørnstad
0000Jørgen Graabak
0000Jens Lurås Oftebro
0000Jarl Magnus Riiber
Großschanze Teamsprint Osterreich Österreich
0000Johannes Lamparter
0000Lukas Greiderer

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurden in der Nordischen Kombination fünf Wettbewerbe ausgetragen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie waren keine Zuschauer zugelassen.[1]

Wettbewerbe

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Doppelweltmeister und vierfacher Medaillengewinner Jarl Magnus Riiber
 
Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen

Das erstmals bei den Weltmeisterschaften 2013 in dieser Form ausgetragene Programm der Wettbewerbe in der Nordischen Kombination hatte sich komplett etabliert und es gab wie schon bei den letzten drei WM-Austragungen keine Änderungen im Wettkampfangebot.

Erstmals gab es in der Nordischen Kombination nun auch einen Wettbewerb für Frauen. Ausgetragen wurde ein Einzelwettbewerb von der Normalschanze mit anschließendem Skilanglauf über fünf Kilometer.

Durchgeführt wurden die folgenden fünf Disziplinen:

  • Einzelwettbewerb, Normalschanze – Männer: ein Sprung von der Normalschanze für jeden Teilnehmer / Langlauf über 10 km
  • Einzelwettbewerb, Großschanze – Männer: ein Sprung von der Großschanze für jeden Teilnehmer / Langlauf über 10 km
  • Teamwettbewerb, Normalschanze – Männer: 4 Teilnehmer je Team / ein Sprung von der Normalschanze für jeden Teilnehmer / Staffel über 4 × 5 km
  • Teamsprint, Großschanze – Männer: 2 Teilnehmer je Team / ein Sprung von der Großschanze für jeden Teilnehmer / Staffel: abwechselnd je fünfmal 1,5 Kilometer
  • Einzelwettbewerb, Normalschanze – Frauen: ein Sprung von der Normalschanze für jede Teilnehmerin / Langlauf über 5 km

In allen Disziplinen kam beim Lauf die Gundersen-Methode zur Anwendung.

Hintergrund: Nordische Kombination für Frauen

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Seit den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1925 wurden in der Nordischen Kombination der Männer Wettbewerbe bei Nordischen Skiweltmeisterschaften ausgetragen. Vor den Weltmeisterschaften 2021 war die Sportart die letzte im Wintersport, in der es noch keine Weltmeisterschaften für Frauen gab. In den anderen Nordischen Skisportarten wurden im Skilanglauf und im Skispringen seit 1952 beziehungsweise seit 2009 Wettkämpfe für Frauen bei Weltmeisterschaften angeboten.

In der Saison 2020/21 wurde zum ersten Mal auch ein Wettbewerb der Frauen im Weltcup der Nordischen Kombination ausgetragen. Da vier weitere geplante Wettbewerbe wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden mussten, blieb es bei diesem einen Weltcup-Wettkampf in diesem Winter. Die US-Amerikanerin Tara Geraghty-Moats wurde in Oberstdorf als Siegerin dieses Wettbewerbs mit der Kristallkugel für den Gesamtweltcupsieg ausgezeichnet.[2]

Medaillengewinner

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Wettbewerb   Gold   Silber   Bronze
Gundersen Normalschanze Norwegen  Jarl Magnus Riiber Finnland  Ilkka Herola Norwegen  Jens Lurås Oftebro
Gundersen Großschanze Osterreich  Johannes Lamparter Norwegen  Jarl Magnus Riiber Japan  Akito Watabe
Team Normalschanze Norwegen  Norwegen
0000Espen Bjørnstad
0000Jørgen Graabak
0000Jens Lurås Oftebro
0000Jarl Magnus Riiber
Deutschland  Deutschland
0000Terence Weber
0000Fabian Rießle
0000Eric Frenzel
0000Vinzenz Geiger
Osterreich  Österreich
0000Johannes Lamparter
0000Lukas Klapfer
0000Mario Seidl
0000Lukas Greiderer
Teamsprint Großschanze Osterreich  Österreich
0000Johannes Lamparter
0000Lukas Greiderer
Norwegen  Norwegen
0000Espen Andersen
0000Jarl Magnus Riiber
Deutschland  Deutschland
0000Eric Frenzel
0000Fabian Rießle

Medaillengewinnerinnen

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Wettbewerb   Gold   Silber   Bronze
Gundersen Normalschanze Norwegen  Gyda Westvold Hansen Norwegen  Mari Leinan Lund Norwegen  Marte Leinan Lund

Medaillenspiegel

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Medaillenspiegel Männer

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Nur die beiden Nationen Norweger und Österreich errangen Weltmeistertitel – jeweils zwei. Bei den weiteren Medaillen lag Norwegen vor Österreich. Darüber hinaus gab es Edelmetall noch für Deutschland (einmal Silber, einmal Bronze), Finnland (einmal Silber) und Japan (mal Bronze).

Erfolgreichster Nordischer Kombinierer der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 war der Norweger Jarl Magnus Riiber mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen vor dem Österreicher Johannes Lamparter mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille sowie Jens Lurås Oftebro (Norwegen) und Lukas Greiderer (Österreich) mit jeweils einer Gold- und Bronzemedaille. Die folgenden Tabellen enthalten alle Medaillengewinner in der Nordischen Kombination der Männer bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021. Die erste Tabelle listet die Athleten auf, die zweite Tabelle die Nationen, jeweils sortiert nach der Anzahl der Gold-, dann Silber- und schließlich Bronzemedaillen.

Athleten
Endstand nach 4 Wettbewerben
Platz Athlet        
01 Norwegen  Jarl Magnus Riiber 2 2 4
02 Osterreich  Johannes Lamparter 2 1 3
03 Norwegen  Jens Lurås Oftebro 1 1 2
Osterreich  Lukas Greiderer 1 1 2
05 Norwegen  Espen Bjørnstad 1 1
Norwegen  Jørgen Graabak 1 1
07 Deutschland  Eric Frenzel 1 1 2
Deutschland  Fabian Rießle 1 1 2
09 Deutschland  Vinzenz Geiger 1 1
Deutschland  Terence Weber 1 1
Finnland  Ilkka Herola 1 1
Norwegen  Espen Andersen 1 1
13 Japan  Akito Watabe 1 1
Osterreich  Lukas Klapfer 1 1
Osterreich  Mario Seidl 1 1
Nationen
Endstand nach 4 Wettbewerben
Platz Land        
1 Norwegen  Norwegen 2 2 1 5
2 Osterreich  Österreich 2 1 3
3 Deutschland  Deutschland 1 1 2
4 Finnland  Finnland 1 1
5 Japan  Japan 1 1

Medaillenspiegel Frauen

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Bei den Frauen war Norwegen die einzige Nation, die Medaillen gewinnen konnte. In der einzigen Frauendisziplin gingen Gold Silber und Bronze an norwegische Sportlerinnen.

Gyda Westvold Hansen, die in den nächsten Jahren die Nordische Kombination der Frauen beherrschen sollte, wurde Weltmeisterin. Die weiteren Medaillen gingen an die beiden Schwestern Marte Leinan Lund (Silber), und Mari Leinan Lund (Bronze).

Athletinnen
Endstand nach 1 Wettbewerb
Platz Athletin        
1 Norwegen  Gyda Westvold Hansen 1 1
2 Norwegen  Marte Leinan Lund 1 1
3 Norwegen  Mari Leinan Lund 1 1
Nationen
Endstand nach 1 Wettbewerb
Platz Land        
1 Norwegen  Norwegen 3 3

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DNS nicht am Start (did not start)
DSQ disqualifiziert
LAP wegen Überrundung aus dem Rennen genommen (lapped)

Resultate Männer

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Einzel Normalschanze (HS106 / 10 km)

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Jarl Magnus Riiber – zweimal Gold (Einzel Normalschanze / Mannschaft) und zweimal Silber (Einzel Großschanze / Teamsprint)

Weltmeister 2019: Norwegen  Jarl Magnus Riiber
Olympiasieger 2018: Deutschland  Eric Frenzel

Datum:
Springen: Freitag, 26. Februar 2021, 10:15 Uhr[3]
Laufen: Freitag, 26. Februar 2021, 16:00 Uhr[4]

Teilnehmer: 56 genannt; 56 gestartet; 53 platziert / 3 disqualifiziert

Videolinks:

Der Einzelwettbewerb der Männer in der Gundersen-Methode von der Normalschanze (Hillsize: 106 m; Konstruktionspunkt: 95 m) fand am 26. Februar 2021 statt. Titelverteidiger von 2019 war der Norweger Jarl Magnus Riiber.

Das Skispringen am Vormittag nahmen 56 Athleten aus siebzehn Nationen in Angriff. Der Ukrainer Andrij Pylyptschuk, der Franzose Gaël Blondeau und der Russe Samir Mastijew wurden wegen nicht regelkonformer Sprunganzüge bei der Materialkontrolle disqualifiziert und konnten damit nicht am Langlauf teilnehmen. Das Springen gewann der Japaner Ryōta Yamamoto mit der Bestweite von 106,0 Metern vor seinem Landsmann Akito Watabe sowie Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber und ging damit als erster in den Langlauf am Nachmittag.[5]

Im anschließenden Langlauf über zehn Kilometer sicherte sich Riiber die Goldmedaille und verteidigte damit seinen Titel von 2019. Der finnische Silbermedaillengewinner Ilkka Herola hatte die Strecke in 22:00,6 Minuten am schnellsten absolviert, lag in der Kombination aus Skispringen und Langlauf aber ebenso hinter Riiber wie der norwegische Bronzemedaillengewinner Jens Lurås Oftebro, der die zweitschnellste Zeit gesetzt hatte. Dass Weltmeister Riiber im Vergleich zu seinen Kontrahenten in der Spitzengruppe kaum Führungsarbeit geleistet hatte, brachte ihm Kritik durch den viertplatzierten Deutschen Eric Frenzel ein.[6]

Platz Sportler Land   Springen   Langlauf
Weite [m] Punkte Rang Start-Diff.
[min]
Nettozeit
[min]
Rang Zeit im Ziel
[min]
Zeit Diff.
[min]
01 Jarl Magnus Riiber Norwegen  Norwegen 103,0 137,6 03 0:22 22:39,2 05 23:01,2 0:00,0
02 Ilkka Herola Finnland  Finnland 099,5 127,8 13 1:01 22:00,6 01 23:01,6 0:00,4
03 Jens Lurås Oftebro Norwegen  Norwegen 100,5 131,6 11 0:46 22:16,1 " 02 23:02,1 0:00,9
04 Eric Frenzel Deutschland  Deutschland 101,0 133,1 08 0:40 22:27,1 03 23:07,1 0:05,9
05 Akito Watabe Japan  Japan 104,0 138,1 02 0:20 22:50,2 07 23:10,2 0:09,0
06 Fabian Rießle Deutschland  Deutschland 102,0 137,4 04 0:23 22:37,0 04 23:18,0 0:16,8
07 Johannes Lamparter Osterreich  Österreich 102,5 135,6 04 0:00 23:06,8 10 23:29,8 0:28,6
08 Lukas Greiderer Osterreich  Österreich 101,0 133,8 06 0:37 23:26,1 17 24:03,1 1:01,9
09 Jørgen Graabak Norwegen  Norwegen 097,0 121,0 21 1:28 22:47,0 06 23:15,0 1:13,8
10 Espen Bjørnstad Norwegen  Norwegen 099,0 126,6 14 1:06 23:09,5 13 24:15,5 1:14,3
11 Ryōta Yamamoto Japan  Japan 106,0 143,1 01 0:00 24:22,3 32 24:22,3 1:21,1
12 Laurent Muhlethaler Frankreich  Frankreich 100,0 129,5 12 0:54 23:34,5 23 24:28,5 1:27,3
13 Ondřej Pažout Tschechien  Tschechien 103,0 132,8 09 0:41 23:48,3 26 24:29,3 1:28,1
14 Vinzenz Geiger Deutschland  Deutschland 098,0 125,8 16 1:09 23:26,8 18 23:35,8 1:34,6
15 Aaron Kostner Italien  Italien 099,0 124,7 18 1:14 23:21,9 15 23:35,9 1:34,7
16 Yoshito Watabe Japan  Japan 101,5 133,6 07 0:38 23:58,6 13 24:36,6 1:35,4
17 Espen Andersen Norwegen  Norwegen 096,0 119,0 24 1:36 23:06,6 09 24:36,7 1:14,4
18 Hideaki Nagai Japan  Japan 099,0 124,4 19 1:15 23:30,4 22 24:45,4 1:44,2
19 Kristjan Ilves Estland  Estland 101,5 134,4 05 0:35 24:12,5 30 24:47,5 1:46,3
20 Samuel Costa Italien  Italien 097,0 119,3 23 1:35 23:13,2 14 24:48,2 1:47,0
21 Martin Fritz Osterreich  Österreich 096,5 122,9 20 1:21 23:28,0 20 24:49,0 1:47,8
22 Lukas Klapfer Osterreich  Österreich 095,5 125,2 27 1:12 23:46,5 25 24:58,8 1:57,3
23 Antoine Gérard Frankreich  Frankreich 099,0 126,6 23 1:52 23:06,8 10 24:58,9 1:57,6
24 Mattéo Baud Frankreich  Frankreich 098,5 119,8 22 1:33 23:27,7 19 25:00,7 1:59,5
25 Alessandro Pittin Italien  Italien 091,0 107,8 33 2:21 23:07,8 12 25:28,8 2:27,6
26 Perttu Reponen Finnland  Finnland 097,0 118,7 26 1:38 23:55,8 27 25:33,8 2:32,6
27 Jan Vytrval Tschechien  Tschechien 094,0 111,7 32 2:06 23:30,3 21 25:36,3 2:35,1
28 Johannes Rydzek Deutschland  Deutschland 099,0 125,9 15 1:09 24:41,3 39 25:50,3 2:49,1
29 Szczepan Kupczak Polen  Polen 098,5 118,8 25 1:37 24:22,8 34 25:59,8 2:58,6
30 Taylor Fletcher Vereinigte Staaten  USA 086,5 094,3 38 3:15 23:00,2 08 26:16,2 3:14,0
31 Raffaele Buzzi Italien  Italien 088,5 098,7 36 2:58 23:22,7 16 26:20,7 3:19,5
32 Tomáš Portyk Tschechien  Tschechien 094,5 113,4 30 1:59 24:32,3 36 26:31,3 3:30,1
33 Ben Loomis Vereinigte Staaten  USA 092,5 112,1 31 2:04 24:32,4 37 26:36,4 3:35,2
34 Otto Niittykoski Finnland  Finnland 090,0 107,5 34 2:22 23:09,5 35 26:46,0 3:44,8
35 Vid Vrhovnik Slowenien  Slowenien 096,5 114,3 28 1:55 25:13,5 45 27:08,5 4:07,3
36 Wille Karhumaa Finnland  Finnland 081,0 087,0 42 3:44 23:41,5 24 27:25,5 4:24,3
37 Jared Shumate Vereinigte Staaten  USA 085,5 097,0 37 3:04 24:22,4 33 27:26,3 4:25,2
38 Andrzej Szczechowicz Polen  Polen 088,5 105,9 35 2:29 24:58,2 41 27:27,2 4:26,0
39 Wjatscheslaw Barkow Olympia  Russischer Skiverband 081,0 088,5 40 3:38 24:12,3 29 27:50,3 4:49,1
40 Gašper Brecl Slowenien  Slowenien 081,0 088,5 29 1:58 26:08,4 48 28:06,4 5:05,2
41 Dmytro Masurtschuk Ukraine  Ukraine 082,5 090,4 39 3:31 24:58,5 42 28:29,5 5:28,3
42 Alexander Milanin Olympia  Russischer Skiverband 083,0 084,9 43 3:53 24:40,7 38 28:33,7 5:32,5
43 Jasper Good Vereinigte Staaten  USA 079,0 082,1 14 4:04 24:43,4 40 28:47,4 5:46,2
44 Park Je-un Korea Sud  Südkorea 081,5 087,9 41 3:41 25:43,3 46 29:24,3 6:23,1
45 Andreas Ilves Estland  Estland 075,0 072,5 42 4:42 25:14,2 44 28:56,2 6:55,0
46 Wiktor Passitschnyk Ukraine  Ukraine 069,0 057,0 14 5:44 24:19,2 31 30:04,2 7:02,0
47 Artjom Galunin Olympia  Russischer Skiverband 074,0 069,9 46 4:53 25:23,3 45 30:16,3 7:15,1
48 Witalij Hrebenjuk Ukraine  Ukraine 069,5 061,0 49 5:28 25:56,1 47 31:24,1 8:22,9
49 Schyngghys Rakparow Kasachstan  Kasachstan 071,5 062,2 48 5:24 LAP
50 Markuss Vinogradovs Lettland  Lettland 076,5 068,8 47 4:57
51 Maghschan Amankeldiuly Kasachstan  Kasachstan 068,5 057,9 60 5:41
52 Eldar Orussajew Kasachstan  Kasachstan 062,0 045,3 52 6:31
53 Wjatscheslaw Botschkarjow Kasachstan  Kasachstan 039,6 057,0 53 6:54
DSQ Andrij Pylyptschuk Ukraine  Ukraine
Gaël Blondeau Frankreich  Frankreich
Samir Mastijew Olympia  Russischer Skiverband

Einzel Großschanze (HS137 / 10 km)

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Gleich zweimal Gold (Einzel Großschanze / Teamsprint) und einmal Bronze errang der junge Johannes Lamparter

Weltmeister 2019: Deutschland  Eric Frenzel
Olympiasieger 2018: Deutschland  Johannes Rydzek

Datum:
Springen: Donnerstag, 4. März 2021, 11:00 Uhr[7]
Laufen: Donnerstag, 4. März 2021, 15:15 Uhr[8]

Teilnehmer: 52 genannt; 52 gestartet; 52 platziert, davon 4 nach Überrundung aus dem Rennen genommen

Der Einzelwettbewerb der Männer in der Gundersen-Methode von der Großschanze (Hillsize: 137 m; Konstruktionspunkt: 120 m) fand am 4. März 2021 statt. Titelverteidiger von 2019 war der Deutsche Eric Frenzel.

Der neunzehnjährige Österreicher Johannes Lamparter gewann mit der größten Weite von 138,0 Metern das Skispringen. Vor dem Langlauf hatte er damit einen Vorsprung von 22 Sekunden auf den Japaner Akito Watabe und 37 Sekunden auf den Weltmeister im Gundersen-Wettkampf von der Normalschanze, den Norweger Jarl Magnus Riiber. Knapp hinter Riiber lag der Sieger des Springens von der Normalschanze Ryōta Yamamoto. Der fünftplatzierte Mario Seidl hatte bereits einen Rückstand von mehr als eineinhalb Minuten.[9]

Im Langlauf, der ebenso wie im Wettbewerb von der Normalschanze eine Distanz von zehn Kilometern hatte, verteidigte Lamparter seine Führung und gewann die Goldmedaille vor Riiber auf dem Silber- und Watabe auf dem Bronzerang. Lamparter wurde der zweite österreichische Einzelweltmeister in der Nordischen Kombination nach Bernhard Gruber bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun. „Das wird noch eine Zeit brauchen, dass ich das realisiere. Ich bin einfach unglaublich dankbar“, sagte Lamparter zu seinem Titelgewinn.[10]

Die italienische Delegation war aufgrund mehrerer Infektionen mit SARS-CoV-2 aus Oberstdorf abgereist und im Gegensatz zu den Wettbewerben von der Normalschanze nicht mehr am Start.[11]

Platz Sportler Land   Springen   Langlauf
Weite [m] Punkte Rang Start-Diff.
[min]
Nettozeit
[min]
Rang Zeit im Ziel
[min]
Zeit Diff.
[min]
01 Johannes Lamparter Osterreich  Österreich 138,0 153,2 01 0:00 23:11,1 07 23:11,1 00:00,0
02 Jarl Magnus Riiber Norwegen  Norwegen 135,0 144,0 03 0:37 23:11,2 08 23:48,2 00:37,1
03 Akito Watabe Japan  Japan 137,5 147,6 02 0:22 23:34,9 14 23:56,9 00:45,8
04 Eric Frenzel Deutschland  Deutschland 122,0 119,6 13 2:14 22:54,8 05 25:08,8 01:57,7
05 Fabian Rießle Deutschland  Deutschland 126,0 124,4 10 1:55 23:14,0 09 25:09,9 01:57,9
06 Ilkka Herola Finnland  Finnland 118,5 111,9 19 2:45 22:25,1 01 25:10,1 01:59,0
07 Jens Lurås Oftebro Norwegen  Norwegen 117,5 113,6 18 2:38 22:37,4 03 25:14,4 02:04,3
08 Espen Andersen Norwegen  Norwegen 123,0 126,0 09 1:49 23:32,6 11 25:21,6 02:10,5
09 Laurent Muhlethaler Frankreich  Frankreich 125,5 126,2 08 1:48 23:50,2 17 25:38,2 02:27,1
10 Ryōta Yamamoto Japan  Japan 131,0 143,7 04 0:38 25:04,6 38 25:32,6 02:31,5
11 Kristjan Ilves Estland  Estland 124,5 127,5 07 1:43 24:04,3 18 25:47,3 02:36,2
12 Mario Seidl Osterreich  Österreich 125,5 129,7 05 1:34 24:16,5 25 25:50,5 02:39,4
13 Lukas Greiderer Osterreich  Österreich 117,0 113,7 17 2:38 23:21,7 10 25:59,7 02:48,6
14 Jørgen Graabak Norwegen  Norwegen 110,5 101,0 29 3:29 22:36,5 02 26:05,5 02:54,4
15 Vinzenz Geiger Deutschland  Deutschland 116,0 103,6 25 3:18 22:54,0 04 26:12,0 03:00,9
16 Mattéo Baud Frankreich  Frankreich 122,0 119,6 13 2:14 24:09,7 20 26:23,7 03:12,6
17 Johannes Rydzek Deutschland  Deutschland 116,0 109,6 21 2:54 23:33,0 12 26:27,0 03:15,9
18 Eero Hirvonen Finnland  Finnland 111,5 100,8 30 3:30 23:04,4 06 26:34,4 03:23,3
19 Manuel Faißt Deutschland  Deutschland 118,5 116,4 15 2:27 24:07,8 19 26:34,8 03:23,7
20 Perttu Reponen Finnland  Finnland 121,5 111,0 20 2:49 23:48,2 15 26:37,2 03:26,1
21 Hideaki Nagai Japan  Japan 120,0 119,9 12 2:13 24:49,1 23 27:02,1 03:51,0
22 Jan Vytrval Tschechien  Tschechien 116,0 102,8 27 3:22 23:48,8 16 27:10,8 03:59,7
23 Yoshito Watabe Japan  Japan 117,0 114,7 16 2:34 24:38,6 31 27:12,6 04:01,5
24 Ondřej Pažout Tschechien  Tschechien 120,5 109,5 22 2:55 24:20,0 26 27:16,0 04:03,9
25 Gašper Brecl Slowenien  Slowenien 132,0 128,3 06 1:40 25:44,5 44 27:24,5 04:13,4
26 Lukas Klapfer Osterreich  Österreich 114,5 109,4 23 2:55 24:29,7 29 27:24,7 04:13,6
27 Szczepan Kupczak Polen  Polen 128,5 122,8 11 2:02 25:28,6 42 27:30,6 04:19,5
28 Taylor Fletcher Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 109,0 091,4 34 4:07 23:33,7 13 27:40,7 04:29,6
29 Antoine Gérard Frankreich  Frankreich 109,0 098,7 32 3:38 24:10,2 21 27:48,2 04:37,1
30 Otto Niittykoski Finnland  Finnland 116,5 103,0 26 3:21 24:28,0 27 27:46,0 04:37,9
31 Ben Loomis Vereinigte Staaten  USA 117,0 101,5 29 3:27 24:36,5 30 28:03,5 04:52,4
32 Tomáš Portyk Tschechien  Tschechien 114,5 104,0 24 3:17 24:47,8 32 28:04,8 04:53,7
33 Vid Vrhovnik Slowenien  Slowenien 115,0 100,4 31 3:31 24:52,3 34 28:23,3 05:12,2
34 Gaël Blondeau Frankreich  Frankreich 114,5 094,3 33 3:56 25:03,6 37 28:59,6 05:48,5
35 Jared Shumate Vereinigte Staaten  USA 103,5 080,8 36 4:50 24:10,6 22 29:00,6 05:49,5
36 Lukáš Daněk Tschechien  Tschechien 100,5 077,1 37 5:04 24:13,7 24 30:17,7 06:06,6
37 Dmytro Masurtschuk Ukraine  Ukraine 103,0 074,6 14 5:14 24:28,1 28 29:42,1 06:31,0
38 Wjatscheslaw Barkow Olympia  Russischer Skiverband 092,0 067,0 40 5:45 24:13,0 23 29:58,0 06:46,9
39 Andrzej Szczechowicz Polen  Polen 108,5 083,1 35 4:40 26:01,2 45 30:41,1 07:30,1
40 Park Je-un Korea Sud  Südkorea 099,0 073,3 39 5:20 25:41,6 43 31:01,6 07:50,5
41 Jasper Good Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 093,0 063,5 41 5:59 25:14,6 40 31:13,6 08:02,5
42 Andreas Ilves Estland  Estland 088,5 049,2 45 6:56 24:53,9 35 31:49,9 08:38,8
43 Wiktor Passitschnyk Ukraine  Ukraine 086,5 045,1 46 7:12 24:58,4 36 32:10,4 08:59,3
44 Samir Mastijew Olympia  Russischer Skiverband 086,0 041,5 48 7:27 25:11,3 39 32:38,3 09:27,2
45 Alexander Milanin Olympia  Russischer Skiverband 092,0 060,3 42 6:12 26:43,0 46 32:55,0 09:43,9
46 Oleksandr Schumbarez Ukraine  Ukraine 089,0 053,7 44 6:38 26:43,8 47 33:21,8 10:10,7
47 Eduard Schirnow Olympia  Russischer Skiverband 088,0 054,3 43 6:36 26:56,4 48 33:31,4 10:21,3
48 Witalij Hrebenjuk Ukraine  Ukraine 079,0 028,7 50 8:18 25:28,2 50 33:46,2 10:35,1
49 Schyngghys Rakparow Kasachstan  Kasachstan 088,0 043,6 47 7:18 LAP
50 Maghschan Amankeldiuly Kasachstan  Kasachstan 078,5 037,5 49 7:43
51 Eldar Orussajew Kasachstan  Kasachstan 077,5 024,9 51 8:33
52 Wjatscheslaw Botschkarjow Kasachstan  Kasachstan 076,0 017,8 52 9:02

Mannschaft (Normalschanze HS106 / 4 × 5 km)

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Weltmeister 2019: Norwegen  Norwegen (Espen Bjørnstad, Jan Schmid, Jørgen Graabak, Jarl Magnus Riiber)
Olympiasieger 2018: Deutschland  Deutschland (Vinzenz Geiger, Fabian Rießle, Eric Frenzel, Johannes Rydzek)

Datum:
Springen: Donnerstag, 28. Februar 2021, 10:10 Uhr[12]
Laufen: Donnerstag, 28. Februar 2021, 15:00 Uhr[13]

Videolink: Norway in a league of their own | Men's Team | 2021 FIS Nordic World Ski Championships, youtube.com, abgerufen am 8. Januar 2024

Der Teamwettbewerb der Männer von der Normalschanze (Hillsize: 106 m; Konstruktionspunkt: 95 m) fand am 28. Februar 2021 statt. Titelverteidiger von 2019 war Norwegen, damals mit Espen Bjørnstad, Jan Schmid, Jørgen Graabak und Jarl Magnus Riiber. Die Mannschaft gewann auch diesmal wieder. Die Besetzung hatte sich nur in einer Position geändert; Anstelle von Jan Schmidt war nun Jens Lurås Oftebro dabei.

Hinter Norwegen folgten Deutschland mit Terence Weber, Fabian Rießle, Eric Frenzel und Vinzenz Geiger auf dem Silber- sowie Österreich mit Johannes Lamparter, Lukas Klapfer, Mario Seidl und Lukas Greiderer auf dem Bronzerang.

Platz Land Sportler   Springen   Staffel
Weite
[m]
Punkte
Teiln.
Punkte
Team
Rang
Team
Start
Diff. [min]
Etappenzeit
Teiln. [min]
Nettozeit
Staffel [min]
Rang Zeit beim
Wechsel [min]
Endzeit [min]
Zeit Diff. [min]
01 Norwegen  Norwegen Espen Bjørnstad
Jørgen Graabak
Jens Lurås Oftebro
Jarl Magnus Riiber
098,0
098,5
104,0
100,0
124,7
120,2
128,1
128,5
501,5 04 0:35 10:23,8
10:43,1
11:10,8
11:03,7
43:22,7 01 11:00,1
21:43,2
32:46,9
43:57,7
43:57,7
00:00,0
02 Deutschland  Deutschland Terence Weber
Fabian Rießle
Eric Frenzel
Vinzenz Geiger
099,5
098,0
107,0
098,0
124,6
125,8
135,3
123,1
508,8 02 0:25 10:49,3
11:00,3
10:56,4
11:27,7
44:15,4 02 11:16,0
22:16,3
33:12,7
44:40,4
44:40,4
00:42,7
03 Osterreich  Österreich Johannes Lamparter
Lukas Klapfer
Mario Seidl
Lukas Greiderer
101,5
100,0
106,0
108,0
132,1
126,2
133,9
135,6
527,8 01 0:17 10:33,8
11:21,4
11:36,1
11:13,9
44:46,8 03 10:35,4
21:56,8
33:32,9
44:46,8
44:46,8
00:49,1
04 Japan  Japan Akito Watabe
Hideaki Nagai
Yoshito Watabe
Ryōta Yamamoto
104,5
097,5
098,0
102,5
134,9
118,8
118,9
132,9
505,5 03 0:30 10:30,1
11:21,8
11:51,2
11:56,7
45:41,1 0 7 11:01,4
22:23,2
34:14,4
46:11,1
46:11,1
02:13,4
05 Finnland  Finnland Otto Niittykoski
Perttu Reponen
Ilkka Herola
Eero Hirvonen
089,0
097,0
101,5
091,5
099,1
117,5
127,5
116,1
460,2 04 1:30 11:07,8
11:25,1
11:05,3
11:26,8
45:06,4 05 12:39,2
24:04,3
35:09,6
46:36,4
46:36,4
02:38,7
06 Frankreich  Frankreich Antoine Gérard
Gaël Blondeau
Mattéo Baud
Laurent Muhlethaler
088,5
086,0
097,0
100,0
104,0
093,4
118,0
126,9
442,3 06 1:54 10:41,3
11:32,5
11:14,2
11:28,8
44:58,1 04 12:36,6
24:09,1
35:23,3
46:52,1
46:52,1
02:54,4
07 Italien  Italien Raffaele Buzzi
Aaron Kostner
Samuel Costa
Alessandro Pittin
088,0
098,5
092,5
088,5
096,5
121,0
107,7
101,2
426,4 07 2:15 10:36,3
11:31,6
11:24,2
11:34,4
45:08,1 06 12:52,9
24:24,5
35:48,7
47:23,1
47:23,1
03:25,4
08 Tschechien  Tschechien Jan Vytrval
Ondřej Pažout
Lukáš Daněk
Tomáš Portyk
087,0
093,5
088,6
093,5
093,9
113,0
100,0
111,1
418,0 08 2:26 10:58,5
11:23,2
11:40,3
11:49,5
45:53,0 08 13:26,0
24:49,2
36:29,5
48:19,0
48:19,0
04:21,3
09 Vereinigte Staaten  USA Jared Shumate
Taylor Fletcher
Niklas Malacinski
Ben Loomis
092,5
085,5
083,5
095,5
109,4
089,0
086,2
115,4
400,0 09 2:50 10:58,7
11:18,9
12:12,3
11:52,0
46:23,8 09 13:50,6
25:09,5
37:21,8
49:13,8
49:13,8
05:16,1
10 Olympia  Russischer Skiverband Alexander Milanin
Samir Mastijew
Wjatscheslaw Barkow
Artjom Galunin
078,5
072,5
083,5
080,0
079,5
061,5
086,3
081,2
308,5 11 4:52 11:31,7
11:51,3
11:37,8
12:30,9
47:33,4 10 16:25,4
28:16,7
39:54,5
52:25,4
52:25,4
08:27,7
11 Ukraine  Ukraine Wiktor Passitschnyk
Dmytro Masurtschuk
Witalij Hrebenjuk
Oleksandr Schumbarez
088,0
088,0
072,5
083,0
071,6
093,2
065,8
085,1
315,7 10 4:43 11:04,4
12:01,8
12:10,4
12:42,3
48:00,7 11 15:49,2
27:51,0
40:01,4
52:43,7
52:43,7
08:46,0
12 Kasachstan  Kasachstan Schyngghys Rakparow
Maghschan Amankeldiuly
Eldar Orussajew
Wjatscheslaw Botschkarjow
062,0
071,5
062,0
059,0
042,5
062,6
039,5
033,4
178,0 12 7:46 12:10,0
13:04,7
13:42,2
14:52,7
53:52,1 12 19:58,5
33:03,2
46:45,4
61:38,1
61:38,1
17:40,4

Teamsprint (Großschanze HS130 / 2 × 7,5 km)

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Weltmeister 2019: Deutschland  Deutschland (Eric Frenzel, Fabian Rießle)
Olympiasieger 2018: nicht im Programm

Datum:
Springen: Samstag, 6. März 2021, 10:00 Uhr[14]
Laufen: Samstag, 6. März 2021, 15:00 Uhr[15]

Der Teamsprintwettbewerb der Männer von der Großschanze (Hillsize: 137 m; Konstruktionspunkt: 120 m) fand am 6. März 2021 statt. Titelverteidiger von 2019 war Deutschland in Person von Eric Frenzel und Fabian Rießle.

Videolinks

Das österreichische Duo Johannes Lamparter und Lukas Greiderer gewann die Goldmedaille. Für Greiderer war es der erste Weltmeistertitel seiner Karriere, für Lamparter der zweite bei diesen Titelkämpfen nach dem im Einzelwettbewerb von der Großschanze. Norwegen mit Espen Andersen und Doppelweltmeister Jarl Magnus Riiber gewann die Silber-, Deutschland mit den Titelverteidigern Frenzel und Rießle die Bronzemedaille. Frenzel setzte damit seine Serie fort, in jedem Teamsprintwettbewerb bei Nordischen Skiweltmeisterschaften seit der Erstaustragung 2013 eine Medaille als Teil des deutschen Duos gewonnen zu haben.[16]

Platz Land Sportler   Springen   Staffel
Weite
[m]
Punkte
Teiln.
Punkte
Team
Rang
Team
Start
Diff. [min]
Gesamtzeit
Teiln. [min]
Nettozeit
Staffel [min]
Rang Endzeit [min]
Zeit Diff. [min]
01 Osterreich  Österreich Johannes Lamparter
Lukas Greiderer
140,5
133,0
152,5
142,5
295,0 02 0:02 14:24,4
15:03,3
29:27,7 02 29:29,7
00:00,0
02 Norwegen  Norwegen Espen Andersen
Jarl Magnus Riiber
130,0
128,0
129,9
128,3
278,8 03 0:34 14:07,2
14:22,3
29:35,3 04 30:09,3
00:39,6
03 Deutschland  Deutschland Fabian Rießle
Eric Frenzel
123,0
132,0
121,2
139,0
260,2 04 1:12 14:12,9
15:12,2
29:25,1 01 30:37,1
01:07,4
04 Japan  Japan Ryōta Yamamoto
Akito Watabe
130,0
128,0
129,9
128,3
296,0 01 0:00 14:07,2
14:22,3
30:38,9 09 30:38,9
01:09,2
05 Finnland  Finnland Ilkka Herola
Eero Hirvonen
127,0
120,5
128,7
115,9
244,6 06 1:43 14:17,8
15:11,6
29:29,4 03 31:12,4
01:42,7
06 Frankreich  Frankreich Laurent Muhlethaler
Mattéo Baud
127,5
123,0
133,6
121,6
255,2 05 1:22 14:55,0
15:19,2
30:14,2 07 31:36,2
02:06,5
07 Tschechien  Tschechien Ondřej Pažout
Jan Vytrval
116,5
103,5
111,7
085,2
196,9 08 3:18 14:58,4
15:23,9
30:22,3 08 33:40,3
04:10,6
08 Estland  Estland Andreas Ilves
Kristjan Ilves
088,0
124,5
054,5
127,2
181,7 10 3:49 14:56,2
15:15,1
30:11,3 06 34:00,3
04:30,6
09 Vereinigte Staaten  USA Taylor Fletcher
Ben Loomis
097,5
109,0
076,3
095,2
171,5 11 4:09 14:23,7
15:43,4
30:07,1 05 34:16,1
04:46,4
10 Slowenien  Slowenien Vid Vrhovnik
Gašper Brecl
103,5
116,5
110,6
095,7
206,3 07 2:59 LAP
11 Polen  Polen Szczepan Kupczak
Andrzej Szczechowicz
120,5
098,0
120,7
073,1
193,8 09 3:24
12 Ukraine  Ukraine Wiktor Passitschnyk
Dmytro Masurtschuk
089,0
092,5
061,0
062,0
123,0 13 5:46
13 Olympia  Russischer Skiverband Samir Mastijew
Alexander Milanin
089,0
097,0
057,9
073,3
131,2 12 5:30
14 Kasachstan  Kasachstan Schyngghys Rakparow
Maghschan Amankeldiuly
081,0
087,0
044,5
053,2
097,7 14 6:37

Resultat Frauen

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Einzel Normalschanze (HS109 / 5 km)

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Erste Weltmeisterin in der Nordischen Kombination der Frauen wurde Gyda Westvold Hansen

Weltmeisterin 2019: nicht im Programm
Olympiasieger 2018: nicht im Programm

Datum:
Springen: Samstag, 27. Februar 2021, 10:00 Uhr[17]
Laufen: Samstag, 27. Februar 2021, 15:30 Uhr[18]

31 genannt; 31 gestartet; 28 platziert / 1 Wettkampf nicht beendet / 2 disqualifiziert

Videolink: Norway make history | Women's Gundersen NH | 2021 FIS Nordic World Ski Championships, youtube.com, abgerufen am 8. Januar 2024

Erste Weltmeisterin der Geschichte in der Nordischen Kombination wurde die Norwegerin Gyda Westvold Hansen. Da sich ihre Landsfrauen Marte Leinan Lund auf dem Silber- und Mari Leinan Lund auf dem Bronzerang platzieren konnten, gab es in diesem Wettkampf einen norwegischen Dreifacherfolg.

Nach dem Skispringen von der Normalschanze (Hillsize: 106 m; Konstruktionspunkt: 95 m) führte Mari Leinan Lund nach einem Schanzenrekord von 107 Metern vor ihrer Landsfrau Gyda Westvold Hansen und der früheren Skisprung-Weltmeisterin Svenja Würth, die allerdings im Skilanglauf nicht ausreichend konkurrenzfähig war, um mit der Weltspitze mithalten zu können. Die Russinnen Tschulpan Walijewa und Anastassija Gontscharowa wurden wegen nicht regelkonformer Sprunganzüge bei der Materialkontrolle disqualifiziert und konnten somit nicht am Langlauf teilnehmen.

Nach der Langlaufstrecke über fünf Kilometerl lag Gyda Westvold Hansen vorn, gewann die Goldmedaille und wurde damit erste Weltmeisterin in der Nordischen Kombination. Dahinter errang Mari Leinan Lund vor ihrer jüngeren Schwester Marte Leinan Lund die Silbermedaille, nachdem die jüngere der Schwestern in der letzten Runde gestürzt war. Die beiden komplettierten somit einen norwegischen Dreifachsieg. Die US-amerikanische Favoritin Tara Geraghty-Moats absolvierte die fünf Kilometer in 12:06,8 Minuten am schnellsten, kam nach einem schwachen Sprung aber nicht über den fünften Gesamtrang hinaus.

Platz Sportlerin Land   Springen   Langlauf
Weite [m] Punkte Rang Start-Diff.
[min]
Nettozeit
[min]
Rang Zeit im Ziel
[min]
Zeit Diff.
[min]
01 Gyda Westvold Hansen Norwegen  Norwegen 102,5 127,0 02 0:03 13:07,4 04 13:10,4 0:00,0
02 Mari Leinan Lund Norwegen  Norwegen 107,0 127,8 01 0:00 13:24,2 08 13:24,2 0:13,8
03 Marte Leinan Lund Norwegen  Norwegen 101,0 121,7 04 0:24 13:15,2 02 13:39,2 0:28,8
04 Anju Nakamura Japan  Japan 096,5 115,4 06 0:50 13:00,3 02 13:50,3 0:39,9
05 Tara Geraghty-Moats Vereinigte Staaten  USA 086,0 094,6 18 2:13 12:06,8 01 14:19,8 1:09,4
06 Annika Sieff Italien  Italien 095,5 118,1 05 0:39 13:41,1 12 14:20,1 1:09,7
07 Daniela Dejori Italien  Italien 094,0 109,0 09 1:15 13:21,4 10 14:36,4 1:26,0
08 Lisa Hirner Osterreich  Österreich 089,5 104,5 13 1:33 13:15,9 06 14:48,9 1:38,5
09 Sigrun Kleinrath Osterreich  Österreich 094,0 108,7 11 1:16 13:33,9 10 14:49,9 1:39,5
10 Ayane Miyazaki Japan  Japan 098,5 108,8 10 1:16 13:38,0 11 14:54,0 1:43,6
11 Cindy Haasch Deutschland  Deutschland 091,0 094,6 18 2:13 13:06,6 03 15:19,6 2:09,2
12 Sana Azegami Japan  Japan 093,0 100,0 16 1:51 13:29,4 09 15:20,4 2:10,0
13 Stefanija Nadymowa Olympia  Russischer Skiverband 098,0 110,8 08 1:08 14:14,6 22 15:22,6 2:12,2
14 Annalena Slamik Osterreich  Österreich 102,0 113,7 07 0:56 14:32,4 25 15:28,4 2:18,0
15 Mille Moen Flatla Norwegen  Norwegen 094,0 102,2 14 1:42 13:51,7 17 15:33,7 2:23,3
16 Yuna Kasai Japan  Japan 093,5 100,6 15 1:49 13:47,7 15 15:36,7 2:26,3
17 Svenja Würth Deutschland  Deutschland 101,5 121,9 03 0:24 15:17,3 27 15:41,3 2:30,9
18 Jenny Nowak Deutschland  Deutschland 090,5 098,4 17 1:58 14:00,9 19 15:58,9 2:48,5
19 Maria Gerboth Deutschland  Deutschland 090,5 088,9 20 2:36 13:46,3 14 16:22,3 3:11,9
20 Ema Volavšek Slowenien  Slowenien 084,5 085,4 21 2:50 13:42,4 14 16:32,4 3:22,0
21 Léna Brocard Frankreich  Frankreich 088,0 084,5 22 2:53 13:49,1 16 16:42,1 3:31,7
22 Lena Prinoth Italien  Italien 083,0 077,2 24 3:22 14:10,6 21 17:32,6 4:22,2
23 Annika Malacinski Vereinigte Staaten  USA 081,5 075,3 26 3:30 14:07,6 20 17:34,6 4:27,2
24 Swetlana Gladikowa Olympia  Russischer Skiverband 085,5 081,9 23 3:04 14:39,6 26 17:43,6 4:33,2
25 Claudia Purker Osterreich  Österreich 094,0 104,7 12 1:32 16:37,0 28 18:09,0 4:58,6
26 Alexa Brabec Vereinigte Staaten  USA 069,5 048,8 27 5:16 13:59,0 18 19:15,0 6:04,6
27 Tereza Koldovská Tschechien  Tschechien 068,0 042,6 28 5:41 14:21,2 24 20:02,2 6:51,8
28 Tess Arnone Vereinigte Staaten  USA 061,0 031,2 29 6:26 14:15,6 23 20:41,6 7:31,2
DNF Silva Verbič Slowenien  Slowenien 081,5 075,7 25 3:28 DNF
DSQ Tschulpan Walijewa Olympia  Russischer Skiverband
Anastassija Gontscharowa Olympia  Russischer Skiverband

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Florian Fuchs: Geister-WM statt Gäste-Magnet. Süddeutsche Zeitung (SZ.de), 19. Februar 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  2. Norwegische Festspiele bei WM-Premiere. SRF, 27. Februar 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  3. FIS Nordic World Ski Championships 2021 Nordic Combined Individual Gundersen NH 10.0 km, Intermediate Results Ski Jumping medias2.fis-ski.com (PDF; 281 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  4. FIS Nordic World Ski Championships 2021 Nordic Combined NH Individual Gundersen 10.0km Normalschanze, medias2.fis-ski.com (PDF; 973 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  5. Kombinierer Yamamoto nach Springen vorn. Donaukurier, 26. Februar 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  6. WM Oberstdorf: Frenzel hadert nach verpasster Medaille und kritisiert Dominator Riiber. Eurosport, 27. Februar 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  7. FIS Nordic World Ski Championships 2021 Nordic Combined Individual Gundersen LH/10 km, Intermediate Results Ski Jumping medias2.fis-ski.com (PDF; 279 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  8. FIS Nordic World Ski Championships 2021 Nordic Combined LH Individual Gundersen/10.0km Normalschanze, medias2.fis-ski.com (PDF; 971 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  9. Lamparter gewinnt Springen in Kombi. oe24, 4. März 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  10. Nordische Weltmeisterschaft – Kombinierer Lamparter ist Weltmeister: „Bin überglücklich“. Kleine Zeitung, 4. März 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  11. Italien zieht sich aus nordischer WM zurück. Der Standard, 3. März 2021, abgerufen am 10. Januar 2024.
  12. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Team Gundersen NH/4x5km Intermediate Results Ski Jumping medias4.fis-ski.com (PDF; 280 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  13. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Men Team Gundersen NH/4x5.0km medias4.fis-ski.com (PDF; 967 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  14. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Men Team Sprint LH/2x7.5km Intermediate Results Ski Jumping medias4.fis-ski.com (PDF; 274 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  15. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Men Team Sprint LH/2x7.5km medias4.fis-ski.com (PDF; 958 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  16. Kombinierer erkämpfen Bronze im Team-Sprint. ZDF.de, 6. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
  17. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Women Individual Gundersen NH/5km Intermediate Results Ski Jumping medias4.fis-ski.com (PDF; 275 KB), abgerufen am 10. Januar 2024
  18. FIS Nordic World Ski Championships 2021, Nordic Combined Women Individual Gundersen NH/5.0km medias4.fis-ski.com (PDF; 960 KB), abgerufen am 10. Januar 2024